Februar / März 2019

26 wohninsider.at | Februar/März | 01.2019 BRANCHENTALK A m Anfang steht das Fragezei- chen? Ein Brettspiel in Zei- ten digitaler Allgegenwart? Wenn der 12-Stunden-Tag nicht ausreicht und die Mit- arbeitersuche schon lange nicht das passende Ergebnis liefert. Dann, ja genau dann kann Employer Branding die Antwort geben. Mit ihrem Unternehmen Bud & Terence haben sich Gerd Liegerer, seine Gattin Veronika sowie Martina Baloun bereits vor mehr als drei Jahren der Arbeitge- bermarke verschrieben. Genau wie die Na- menspatrone Hill und Spencer will man mit Bud & Terence in Sachen Employer Bran- ding „nachhaltig und schlagkräftig“ sein, erläutert Liegerer schmunzelnd. Nun ver- spricht das Trio mittels eines eigens kreier- ten Spiels auch schnelle und griffige Analy- sen und Maßnahmen. „Mitarbeitergewinnung oder -Zufrieden- heit ist in jedem Unternehmen ein großes Thema“, weiß Liegerer. Aber: „Oft aber weiß man nicht genau, was zu tun ist, und es wird das so genannte Employer Branding mit Kommunikation verwechselt. Viele fan- gen überhaupt erst im Bedarfsfall an zu kom- munizieren, etwa mit Stellenanzeigen, und merken dann, dass es womöglich vergebe- ne Liebesmüh’ war.“ Denn, ist sich Liege- rer sicher: „ Bevor man kommuniziert, muss man wissen, was man eigentlich kommu- niziert.“ Konkret heißt das im Recruiting: Wer bin ich als Unternehmen eigentlich? Was macht mich aus? Was ist mein Verspre- chen als Arbeitgeber? – Und genau hier setzt Bud &Terence an. Liegerer: „Wir bieten Un- ternehmen unterschiedlicher Größen und Strukturen unterschiedliche Konzepte zum Employer Branding an. Wir erarbeiten mit den Firmen die Arbeitgebermarke in Work- shops, erstellen Strategiekonzepte, helfen den Unternehmen bei der Zielgruppenanspra- che, in welchen Kanälen man die zum Un- ternehmen passenden Personen am effizien- testen anspricht usw.“ Die Arbeitgebermarke also steht im Fokus. Aber, so Baloun: „Viele Unternehmen machen den Fehler, erst dann zu reagieren, wenn der Hut brennt. Im Em- ployer Branding braucht man jedoch etwas Anlaufzeit. Dann, wenn es gut läuft, muss ich mir so etwas überlegen, damit ich reagieren kann, wenn es nötig ist.“ Neben der klassischen Strategiearbeit und dem regelmäßig stattfindenden Employ- er Branding Day (wohninsider.at berichtet laufend) bieten Liegerer und sein Team den Akademiebereich an, in dem einzelne Semi- nar- oder Zertifikatslehrgänge zum Thema über einen Zeitraum von drei bis vier Mona- ten gebucht werden können. Mit dem Spiel „Employer Branding Talent“ ist nun jedoch ein kompakter und gänzlich neuer Ansatz gelungen. Von Liegerer und Baloun in ei- nem Zeitraum von rund sechs Monaten kre- iert und entworfen, soll es, so die beiden Ver- antwortlichen, Employer Branding schnell, unkompliziert und lösungsorientiert veran- schaulichen. Liegerer: „Wir bieten damit so- zusagen ‘Employer Branding to go’, denn mit diesem Spiel hat das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit eine komplette Analyse einen periodischen Check und auch gleich einen Maßnahmenkatalog zur Hand.“ Das Spiel der Unternehmer Spielerisch die eigenen Werte orten, definie- ren, strukturieren. Das ist der Inhalt der Er- findung. Der Fokus dabei liegt auf den vier Dimensionen des Employer Branding. Kul- tur & Image, Mitarbeiterbindung, Zielgrup- pe und Kommunikation. Aufbauend auf die- ser Analyse kann dann die Arbeitgebermarke einfach und zielgerichtet optimiert werden. Das Unternehmen Bud & Terence bietet das Spiel solo als auch in Paketen mit einem Spielleiter sowie weiterführenden Analyse- tools feil. Baloun: „Eine Firma, die das Spiel kauft, braucht nur mehr Mitspieler und einen BUD & TERENCE Die Würfel sind noch nicht gefallen Employer Branding ist ein modernes Schlagwort im Business. Doch was genau bedeutet es – und wie setze ich das für mein Unternehmen um? Brauche ich das überhaupt? Und wie kann es mich weiter- bringen? Gerd Liegerer und Martina Baloun haben darauf (nicht nur) eine kompakte und spielerische Antwort. V on G erhard H abliczek und L illy U nterrader „Wir bieten damit sozusagen ‘Employer Branding to go’, denn mit diesem Spiel hat das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit eine komplette Analyse und einen Maßnahmenkatalog zur Hand.“ Gerd Liegerer „Eine Firma, die das Spiel kauft, braucht nur mehr Mitspieler und einen Seminarraum.“ Martina Baloun Fotos: © Fotostudio Margit Berger

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