Februar / März 2019

01.2019 | Februar/März |wohninsider.at 27 BRANCHENTALK Seminarraum.“ Idealerweise spielt man das Spiel mit acht Leuten aus verschiedenen Un- ternehmensbereichen, die jedoch gut und strategisch überlegt sein sollen. Der Spiellei- ter, dieser kann auch gebucht werden, über- nimmt dabei keine spielerische Rolle, son- dern die Organisation und Dokumentation. Das Spiel ist so angelegt, dass sämtliche er- forderliche Materialien beigefügt sind und in Form eines Ersatzkits nachbestellt werden können. Mittels methodisch aufgebauter Fra- gen werden dann in Team- oder Einzelübun- gen die vier Bereiche schrittweise durch- gearbeitet. Jede Dimension ist dabei in sich abgeschlossen, die Empfehlung der Spiele- entwickler lautet, es auf zwei Mal zu je rund dreieinhalb Stunden zu spielen. Baloun: „Ich bekomme dann anhand der Dokumentation sofort einen guten Gesamt- überblick über mein Unternehmen: Wie ste- he ich da? Wo muss man optimieren? Habe ich Werte definiert? Habe ich einen Slogan? Wie sieht die Mitarbeiterkommunikation aus?“ Mit dem Protokoll am Ende liegt dann nicht nur ein 360° Analyse, sondern auch gleich ein Maßnahmenkatalog vor. Welches Potenzial steckt im (poten- ziellen) Mitarbeiter? Die Persönlichkeitsanalyse ist ein weite- res Tool, das Bud & Terence seinen Kun- den bietet. „Wenn eine hochwertige Stelle besetzt werden soll und mehrere Bewerber die gleichen fachlichen Fähigkeiten haben, kann unsere Computeranalyse errechnen, mit welchem der Bewerber ich die höchs- te Treffsicherheit erlange“, so Baloun. Den abgewiesenen Bewerbern kann man zudem noch ein hilfreiches Tool zur eigenen Fähig- keit mitgeben. Weil aber Mitarbeiterzufrie- denheit mindestens genauso wichtig ist, wie einen guten neuen Mitarbeiter zu finden, kann diese auch bei bestehenden Mitarbei- tern eingesetzt werden. Liegerer: „Nichts ist teurer als einen guten Mitarbeiter nachbe- setzen zu müssen.“ Daher: „Wir analysieren, welche Fähigkeiten, welche versteckten Po- tenziale in meinen bestehenden Mitarbeitern schlummern. Denn oft bringen selbst sehr gute Mitarbeiter nicht 100% Performance, weil das Matching zwischen der Jobanfor- derung und der Persönlichkeit nicht gegeben ist.“ Gleiches gilt für die Zusammensetzung von Gruppen. Warum funktionieren man- che Gruppen exzellent, andere gar nicht...? Die Wege sind also unterschiedlich, wie man sich mit Employer Branding auseinanderset- zen kann, wichtig ist nur, dass man es tut, sind sich Liegerer und Baloun einig. Damit am Ende dann viele Ruf- statt Fragezeichen stehen, und man zielgerichtet und rechtzeitig (re-)agieren kann, bevor der sprichwörtliche Hut in Flammen steht. Das Spiel Entwickelt und erfunden von Gerd Liege- rer und Martina Baloun, verfeinert und ge- layoutet von der Kommunikationsagentur „Gruppe am Park“, und von outdoor-Con- sulting Team auf den nötigen Spielflow ge- prüft. Das Spiel ist seit Oktober erhältlich und für Unternehmen jeder Größenordnung ab etwa zehn Mitarbeitern geeignet. Erhält- lich: Spiel und Nachrüstset, jeweils Preis auf Anfrage. Zubuchbar: Spieleleiter, Workshop für Spieleleiter, zweitägiger Erlebnisevent. office@bud-terence.at www.employer-branding-talent.com www.bud-terence.at www.employer-branding-day.at Fotos: Bud & Terence, Lilly Unterrader/wohninsider Oben: Spielerisch und konzentriert zur eigenen Unternehmensmarke: Mit Employer Branding Talent, dem ersten Spiel zum Thema. Ein gutes halbes Jahr haben Gerd Liegerer und Martina Baloun daran gearbeitet und sämtliche Expertise mit einfließen lassen. Rechts: Die visualisierte Zielgruppenansprache ist nur eines der auszuarbeitenden Punkte. Link zum Infovideo: bit.ly/2BUABll

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