Februar / März 2019
01.2019 | Februar/März |wohninsider.at 41 NETZWERKE der „Angewandten“ oder der NDU St. Pöl- ten eine kreativere. Im BÖIA findet sich das ganze Spektrum. Optimal wäre natürlich die Kombination beider Bereiche, denn als In- nenarchitekt BÖIA braucht es sowohl techni- sches als auch kreatives Know-how. Wird der BÖIA in puncto Ausbildung noch aktiver werden? Wir suchen jetzt auf jeden Fall das Gespräch mit allen Partnern aus dem Ausbildungsbe- reich, um herauszufinden, was die jeweili- gen Ausbildungszweige umfassen. Vielleicht ist hier eine bessere Vernetzung und Zusam- menarbeit möglich. Andererseits wollen wir auch selbst mehr anbieten und die Ausbil- dung zum Beispiel mit fachspezifischen Ver- anstaltungen und Vorträgen an den Schulen in Zusammenarbeit mit unseren Koopera- tionspartnern weiter vorantreiben. BÖIA- Altpräsident Godfried Kargl hat dies initi- iert, wird dies mit seiner Frau Eva fortführen und wir werden diesen Weg fortsetzen. Wir sind natürlich auch offen für neue Ideen und überlegen beispielsweise Schulungen für un- sere Innenarchitekten, um dem Qualitätsan- spruch weiterhin gerecht zu werden. Schu- lungen sind ja immer eine große Chance, Neues kennenzulernen und am aktuellsten Stand zu bleiben, für frische Impulse und Ideen, und in Kooperation mit unseren Fir- menpartnern sollen sie Innenarchitekten die- sen Mehrwert bieten. Was habt ihr euch sonst noch vorgenom- men? Wir wollen das Netzwerk beleben. Es muss und wird mehr passieren. Unter anderem denken wir Events wie Get-Togethers oder ein Sommerfest an, um unseren Mitgliedern die Möglichkeit zum Networking in lockerer Atmosphäre zu bieten. Der BÖIA soll auch für junge Profis attraktiver werden und ge- nerell Anlaufstelle für Innenarchitekten sein, um sich auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen. Auch der Kontakt zum euro- päischen Dachverband ECIA und dem welt- weiten Verband IFI, bei denen der BÖIA Vollmitglied ist, soll intensiviert werden, um uns Impulse zu holen und unsere Mitglieder über Österreich hinaus besser zu vernetzen. Unser Ziel ist es, den BÖIA in jeder Hinsicht als Netzwerk zu stärken, den Ruf der Innen- architekten weiter zu pushen und ihnen noch mehr Wertigkeit verleihen. Das wollen wir intern und auch nach außen kommunizieren. Der BÖIA soll also präsenter werden? Ja, ganz klar. Einerseits sollen unsere Mitglie- der dazu motiviert werden, ihre realisierten Projekte zu präsentieren, unter anderem auf unserer Website. Das sind Aushängeschilder und oft werden Kunden genau durch solche Projektpräsentationen auf die Innenarchi- tekten aufmerksam. Andererseits wollen wir auch verstärkt mit namhaften Firmenpart- nern zusammenarbeiten. Es ist wichtig, dass auch Hersteller den Mehrwert des BÖIA verstehen, der sich unter anderem durch die Projekte ergibt. Es ist eine Win-Win-Situa- tion für alle, daher möchten wir dies noch weiter forcieren. Auch Messeauftritte sind für uns denkbar. Wir halten in jede Richtung Augen und Ohren offen. Wie viele Mitglieder hat der BÖIA aktuell und gibt es ein „Wunschziel“? Aktuell sind es 62 Mitglieder aus ganz Öster- reich und wir hätten gerne mehr aktive Mit- glieder. Eine konkrete Wunschzahl an Mit- gliedern haben wir nicht. Es geht ja auch gar nicht darum, ein großer Verband zu sein oder zu werden. Viel wichtiger ist uns die Qualität. Was muss ein guter Innenarchitekt, was muss ein guter Innenarchitekt BÖIA kön- nen? Meiner Meinung nach, Kundenwünsche punktgenau zu erkennen und gut zu erfül- len, Konzepte zu planen und umzusetzen, die stimmig und nicht 08/15 sind. Praktische und ästhetische Aspekte sollen ineinander greifen, das ist zumindest meine Philosophie. Natürlich hat jeder Innenarchitekt seinen ei- genen Stil, schlussendlich sieht man Projek- ten aber sofort an, ob die Kundenwünsche umgesetzt wurden. Welche sind die nächsten konkreten Schritte? Die Ziele richtig zu definieren und umzuset- zen. Natürlich kann nicht alles sofort reali- siert werden, gut Ding braucht auch Weile. Wir setzen jetzt die Grundsteine für die Zu- kunft. Die sollen gut überlegt sein und wollen wir nicht über‘s Knie brechen. Wir sind aber hochmotiviert und bleiben am Ball. www.innenarchitekten.at Projektfoto: ARMSTARK – Planung & Gestaltung | Foto Sabrina Haindl: © uniek/innenarchitektur; Konstantin Reyer | Foto Martin Thörnblom: © Martin Thörnblom Look, Funktion, Feel: Ästhetisches Bad mit gediegener Farbgebung. Licht macht Raum.
RkJQdWJsaXNoZXIy NDA0NA==