Februar / März 2019

01.2019 | Februar/März |wohninsider.at 45 NETZWERKE AM STOCKERL Top 3-Shops 1. www.amazon.at 2. www.zalando.at 3. www.universal.at Top 3-Versender 1. Österreichische Post 2. Deutsche Post DHL 3. Speditionen Top 3-Zahlungsmethoden 1. Visa-Kreditkarte 2. MasterCard 3. PayPal Top 3-Shopsysteme 1. Magento 2. Hybris 3. IBMWebsphere Commerce Amazon führt das Ranking mit riesigem Vorsprung an. Im Online-Business verliert alles außerhalb der Top 150 im Schnitt an Umsatz. „Skandinavisch inspiriert“: die Amazon-Möbelmarke Movian. Euro Umsatz und deutlichem Abstand das Ranking an. Insgesamt holen sich Generalisten wie Amazon und Otto fast die Hälfte des Online-Kuchens (42 Prozent bzw. 1,1 Mrd. Euro), gefolgt von den Seg- menten Bekleidung (533 Mio.) und Unterhaltungs- elektronik (472 Mio.). „Möbel & Haushaltswaren“ ist Nummer vier, bleibt beim Umsatz aber im zwei- stelligen Millionenbereich (91 Mio. Euro). Zwar bie- ten 36 Prozent der Top-250-Onlineshops Möbel und Haushaltswaren an, jedoch stellen diese Pro- dukte nur bei sieben Prozent das Hauptsegment dar. Neue Anbieter etablieren sich schnell: Unter den Top 250 finden sich 60 Newcomer (ebenso viele wie im Jahr davor), darunter sieben neue Shops für Mö- bel und Haushaltswaren. Gleichzeitig geht die Ten- denz zur Konzentration: Während die Shops auf den Plätzen 1 bis 50 um 46 Prozent zulegten, waren’s auf den nächsten 50 Rängen nur mehr durchschnitt- lich 12 Prozent. Die Ränge 101 bis 150 stagnieren und dahinter gibt’s unterm Strich sogar einen Um- satzrückgang. „Das ,The winner takes it all‘-Prinzip setzt sich fort“, kommentiert Wirtschaftsuni-Profes- sor Dr. Peter Schnedlitz, dessen Wiener Institut für Handel und Marketing an der Erstellung der Studie beteiligt war. Laut Daten der KMU Forschung Aus- tria gibt es in Österreich über 7.500 aktive Online- shops. Das nächste große Sterben ist programmiert. Besorgniserregend ist der hohe Auslandsanteil. 124 Anbieter, und damit fast die Hälfte der untersuch- ten Shops, sind außerhalb der Grenzen zu Hause – großteils in Deutschland. Anton Salesny von der WU Wien: „Im Gegensatz zur Schweiz, wo nationa- le Anbieter eine wesentliche Rolle einnehmen, fließt der Großteil der österreichischen Internetumsätze nach wie vor in den internationalen Handel.“ Screenshot: © Amazon.de, Grafiken: EHI Retail Institute/statista

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