Februar / März 2019

KÜCHE „Irgendwann wurde aus dem Agen- turdeutsch das Hackl-Deutsch“ fasst Gerhard Hackl, Inhaber und GF von HA- KA-Küchen seinen populären Radiospot auf Ö3 und die damit verbundene Aufmerk- samkeit zusammen. Vom „depperten Ra- battschmäh“ spricht er da allmorgendlich und legt nach, „Der ist für die Doofen, denn der Rabatt würde ohnehin auf den Preis zu- vor aufgeschlagen werden.“ Endlich einer, der sich traut, da etwas dagegen zu sagen, hört man vielerorts. Ob die Konsumen- ten das denn noch immer glauben würden? Hackl: „Wir sehen auf den Messen, dass die meisten das noch immer glauben und sich von irgendeinem Superkeiler irgendwas aufschwatzen lassen. Wir wissen allerdings auch, dass die Menschen nicht billiger kau- fen, auch wenn sie mehr Rabatte bekom- men. Denn alle Küchenhersteller, die in Eu- ropa produzieren, würden das mehr oder weniger zum gleichen Preis machen.“ Daher wären schon rein rechnerisch keine -70% möglich, so Hackl. Die Werbung jedenfalls hat für Aufmerksam- keit gesorgt, bestätigt der HAKA-GF. „Wir machen seit 35 Jahren Werbung auf Ö3, aber jetzt scheint es, als würden wir wirklich damit auffallen.“ Denn man fahre auch eine sehr persönliche Schiene, die, von Hackl und je ei- nem Markenpartner selbst gesprochen wird, eines soll: Den Menschen hinter dem Produkt in den Vordergrund rücken. Denn so Hackl: „Es ist ehrlicher, wenn ein Chef sein Produkt verkauft und nicht ein bezahlter Schauspie- ler.“ Sein Vorbild dabei: „Das hat der Hart- lauer schon immer so gemacht, und das hat mir gefallen.“ Partnertage mit vielen Neuheiten Aber nicht nur das. Denn bei den Ende Jän- ner abgehaltenen Küchenwochen konnte der Branchen-Vorreiter einige Neuheiten kreden- zen. Allen voran sein neues Bindeglied zum Handel: Mario Stifter. Seit Mai 2018 ist Stif- ter als Vertriebsleiter bei HAKA-Küchen. Die 380 aktiven Partner und 25 exklusiven Markenpartner, Tendenz steigend, wollen und sollen schließlich optimal betreut wer- den. Hackl: „Heuer wollen wir die Zahl der Markenpartner verdoppeln.“ Und auch in- ternational ist einiges geplant. An Hardware mangelt es jedenfalls nicht. Denn, so Hackl: „Wir haben uns in letzter Zeit sehr intensiv mit der Küche auseinandergesetzt. Wohin soll die Reise gehen?“ Dabei wurde gemeinsam mit der Marketingabteilung die drei Bereiche HOMMAGE, METROPOLE und ALPIN kreiert. Die neue Landhausküche sei daraus nur eine logische und schöne Konsequenz. Stifter: „Wir haben mit der neuen Landhaus- küche eine komplett neue Fertigungsart etab- liert. Durch die gepulverten Fronten entsteht ein einzigartiger Look mit einer extrem un- empfindlichen Oberfläche. Darüber hinaus sind viele verschiedene Farben möglich.“ Weitere Highlights der Händlertage: Ì Ì die neue grifflose Küche Ì Ì die bedruckbaren Fronten Ì Ì außergewöhnliche Planungsbeispiele, wie die in die Küche integrierte Speis Ì Ì nachrüstbare Schallpaneele HAKA „Vom depperten Rabattschmäh“ Gerhard Hackl ist ein Mann der großen Worte. Doch bei weitem nicht nur das. Auch an Taten und Erfolgen lässt sich der Branchen-Grande gut und gern messen. Neben der sehr markanten und mutigen Werbung auf Österreichs populärstem Radiosender konnte Hackl mit seiner Tochter Anna Richter auch bei seinen Ende Jänner veranstalteten Partnertagen einiges an Innovationen präsentieren. V on G erhard H abliczek und L illy U nterrader „Heuer wollen wir die Zahl der Markenpartner verdoppeln.“ Gerhard Hackl, Inhaber und GF von HAKA-Küchen Mit außergewöhnlichen Planungsbeispielen, wie der „versteckten Speis“ in der Front bringt HAKA neue Lösungsansätze.

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