Februar / März 2019
64 wohninsider.at | Februar/März | 01.2019 KÜCHE : LivingKitchen wohninsider: nobilia hat an der LivingKit- chen teilgenommen, wie zufrieden sind Sie mit Ihrem Auftritt und wie schätzen Sie die Zukunft der LivingKitchen ein? Dr. Oliver Streit: Wir waren von der Li- vingKitchen durchaus angetan. Natürlich haben wir es – ebenso wie zahlreiche Besu- cher – bedauert, dass das breite Spektrum der Möbel und Geräte nicht vollständig in Köln präsentiert werden konnte, trotzdem waren wir mit der Frequenz auf unserem Stand in Quantität, Qualität und Herkunft (soll heißen Ursprungsland) durchaus zu- frieden. Die LivingKitchen als Messedoppel mit der imm spricht in erster Linie eben das Fachpublikum aus dem Möbel- und Küchen- fachhandel an. Diese fachkundigen Besucher nehmen sich auch durchaus Zeit für The- men. Insofern glauben wir auch, dass dort gerade die erklärungsbedürftigen Einbau- geräte besser präsentiert werden können als anderenorts. Natürlich gibt es auch bei den Messemachern in Köln noch Raum für Ver- besserungen, eine weiter zunehmende Inter- nationalität der Fachbesucher oder auch ein attraktives Rahmenprogramm wären da zu nennen, trotzdem sehen wir die Kölner Mes- se da auf einem guten Weg. nobilia investiert mit einem neuen Werk in die Zukunft, wie schaut die Zukunft bei nobilia aus? Sicherlich gut! Um es etwas genauer auf den Punkt zu bringen, laufen sogar gerade zwei große Investitionsvorhaben gleichzeitig. Im letzten Quartal 2018 wurde mit der ersten Baustufe für das neue Werk III am Güterslo- her Hüttenbrink begonnen. Das Werk liegt in unmittelbarer Nähe zum Werk I in Verl- Sürenheide, auf der anderen Seite der Au- tobahn, und dient vorrangig der Komple- xitätsreduktion und der Optimierung des Produktionsflusses im Werk I. Die Planungen für das Werk V in Saarlouis, unmittelbar an der deutsch-französischen Grenze, werden parallel vorangetrieben. Neben diesen ziemlich sichtbaren Investiti- onen sind wir aber auch in anderen Feldern durchaus investiv und innovativ unterwegs, folgend nur drei Beispiele, die sich nahezu beliebig erweitern ließen: Rund die Hälf- te unserer Küchen gehen in den Export, es ist also nur logisch, dass wir uns mit großem Engagement der weiteren Ausweitung unse- rer Exporttätigkeiten widmen. Das beginnt mit der Exploration von neuen Märkten, der gezielten Ansprache von potentiellen Part- nern in diesen Ländern und endet bei den notwendigen Sprachkursen für unsere Mit- arbeiter. Ein weiterer Schwerpunkt der Investitionstä- tigkeit ist und bleibt die zunehmende Vernet- zung mit unseren Handelspartnern. Hier gilt es, durch intelligente Prüfsysteme und Rou- tinen die Fehlermöglichkeiten des eigentlich fraktionierten Prozesses (Kunde – Händler – Hersteller – Monteur – Logistikpartner) zu minimieren, die Grenzen zwischen den ein- zelnen Partnern in der Wertschöpfungskette werden dabei immer durchlässiger. Last not least denken wir natürlich auch im- mer über neue Produkte und Services nach. So wurde z.B. unsere Xtra-Arbeitsplatte in 2018 mit dem Konsumentenpreis „Küchen Innovation des Jahres ® 2018“ und mit dem begehrten Red Dot Award in der Kategorie „Produkt Design“ ausgezeichnet. An The- men für die Zukunft mangelt es uns also si- cher nicht! Sie bieten mittlerweile Möbel für den ge- samten Wohnraum. Auf der Website heißt es aber „Kompetenz in Küchen“ - werden die anderen Wohnräume in Zukunft mehr Präsenz bekommen und ist das ein neuer Weg in den Markt? Die Basis unseres Produktes ist und bleibt die Küche. Trotz der wirklich guten Resonanz der auf der Hausmesse 2018 vorgestellten „erweiterten Perspektive“, wie wir es gerne NOBILIA Personelle Änderungen in Österreich Es fehlten einige „Große“ bei der diesjährigen LivingKitchen in Köln. Nobila – ein ganz Großer – war aber mit von der Partie. Personell hat sich bei nobilia für Österreich einiges verändert. wohninsider sprach mit nobilia Geschäftsführer Dr. Oliver Streit. V on G erhard H abliczek „Wir waren von der LivingKitchen durchaus angetan.“ Dr. Oliver Streit, nobilia Geschäftsführer
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