wohninsider Februar/März 2021

01. 2021 | Februar/März |wohninsider.at 75 WOHNEN Tischler, der sonst kaum zu solchen Kunden kommt. Ich will dem Tischler und dem Handwerk wieder eine Sprache geben, und würde mich freuen, wenn das Tischlerhand- werk wieder an Stellenwert gewinnt, und Konsumenten sich verstärkt gute, ehrliche Tischlerarbeit leisten können und wollen. Arbeitest du mit einem einzigen Tischler oder einem Netzwerk zusammen? Ich setze auf den Tischler meines Ver- trauens. Er spricht meine Sprache und weiß sofort, was ich meine. Jedes Möbel- stück braucht Abstimmung, es ist wich- tig, dass man sich versteht, und es geht auch hier um die Vertrauensbasis. Natür- lich arbeite ich bei Projekten aber auch gerne mit anderen Profis wie Architek- ten zusammen, baue auf mein bestehen- des Netzwerk und intensiviere es. Wie würdest du deine Designsprache beschreiben? Meine Designsprache ist puristisch und mi- nimalistisch im Ausdruck. Das Wichtigste ist für mich aber, die Designvorstellungen meiner Kunden aufzugreifen. Ich bin kein Künstler, der nach seinen Vorstellungen ein Bild gestaltet, sondern höre meinen Kunden zu und in sie hinein. Ein maßgeschneidertes Möbel zu bauen geht auch nicht online. Dies braucht viel Zeit und Vertrauen, und durch den intensiven Kontakt für die Fertigung eines individuellen Tisches weiß ich, wie sie sind, wie ihr Leben und Wohnraum ist. Die- ser Prozess schafft natürlich Platz für mehr, für mehr Möbelstücke und noch individuel- lere Raumgestaltung. Und die Zielgruppe? Einerseits sehe ich die Zielgruppe als jung, frisch, trendig, mit grünem Daumen und An- spruch an Nachhaltigkeit und Design. Die Kunden sind meistens Zweiteinrichter, die fest im Leben stehen, langfristig denken und sich Möbelstücke für viele Jahre wünschen, die Altersrange reicht aber viel weiter nach oben. Andererseits ist INMITTEN auch im Objekt- bereich aktiv, spricht hier auch die jüngere Zielgruppe an, also Kunden, die für ihre Bü- ros oder Hotels etwas Besonderes wollen und die Möglichkeit haben, Unikate zu wählen. Da wie dort wurden schon Projekte realisiert. Wie und wo werden Label, Möbel und Konzepte präsentiert? Wir sind in der Werkstatt zuhause. Das ist der Ort des Geschehens, wo sich der Entstehungs- prozess offenbart und Kunden ihn auch direkt erleben können. Dadurch, dass alles ganz individuell ist, lässt sich die Philosophie nur schwer präsentieren und gelingt am besten online auf der Website, wo durch die Viel- falt gezeigt wird, dass Individualität nicht nur ihren Platz hat, sondern im Zentrum steht. Diese Individualität ist der USP von INMIT- TEN: Es geht um Vertrauen, die maßge- schneiderte Fertigung von Möbelstücken und damit Gestaltung der Lebensräume. www.inmitten.at Fotos: © www.stefanjoham.com „Diese Individualität ist der USP von INMITTEN: Es geht um Vertrauen, die maßgeschneiderte Fertigung von Möbelstücken und damit Gestaltung der Lebensräume.“ Vom Tisch bis zur Garderobe, vom Wohnzimmer bis zum Weinkeller ge- staltet Hobiger mit INMITTEN individu- elle Möbel und Lebensräume – wie in dieser Villa im Burgenland.

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