Februar-März 2020

01.2020 | Februar/März |wohninsider.at 37 NETZWERKE der Wohnen&Interieur gesetzt, z.B. ein Ge- winnspiel, eine Woche vor der Messe werde es auch eine Seite im Kurier geben. Niederosterreich: Josef Gloss berichte- te ebenfalls uber unterschiedliche Ent- wicklungen. Sehr negativ falle ihm das „Heruber-Arbeiten“ aus dem Ausland auf. Diesbezuglich solle man etwas unternehmen und hohe Strafen verhangen. In Niederöster- reich sind Messereisen mit den Mitgliedern – z.B. Kopenhagen, und sei jetzt auch Lis- sabon geplant. Bei ORF Niederosterreich gebe es jetzt Tipps der Branche (in 15-20 Sendungen). Uberraschend sei, dass die Lehrlingszahlen abnehmen. Man habe aber weiterhin intensiven Kontakt zu den Berufs- schulen. Auch Ludwig Krenn biete weiterhin Online-Seminare an. Man plane auch eine Klausur in der neuen Periode. Krenn berich- tete weiters uber seine Projekte mit den Be- rufsschulen und den sozialen Medien. Auch gebe es eine Seminarreihe zu verschiedenen Themen. Oberosterreich: KR Hubert Kastinger sieht eine starkere Entwicklung im landlichen Bereich. In der Stadt sei es schwieriger. Der Kunde mochte allerdings auch nicht mehr so weit fahren. KR Kastinger berichtete uber die Lehrlingsmesse, wo man gemeinsam mit dem Elektrohandel einen gemeinsamen Stand betreibe. Es gebe auch eine Wohnsei- te in den Oberosterreichischen Nachrichten und TV-Spots im Fernsehen. Ein Messe- besuch Mailand sei naturlich auch Thema. Er unterstutzt auch die Forderung, die Ge- werbeberechtigung beauftragter Firmen zu uberprufen, da dies eine wichige Haftungs- frage sei. Karnten: KR Erwin Taurer berichtete, dass in Karnten die Großflache weiter aus- baue. Die Industrie ziehe mit. Es laufe ganz gut. Im Handwerksbereich sei es schwierig Handwerker zu finden. Generell laufe es gut. KR Taurer berichtet positiv uber die Lehr- lingsmesse und es gebe auch einen Messe- zuschuss fur Teilnahme bei der Messe in Mailand. Tirol: Roman Eberharter meinte ebenfalls, dass es recht gut laufe. Die Frequenz sinke. Wichtig fur den Einrichtungsfachhandel sei die Hotellerie. Onlinehandel entwickle sich gut. Weiters berichtete Eberharter uber di- verse Spots und Schulinitiativen, insbeson- dere auch zum Bereich Smart Living, auch Lehrlingsthemen werden behandelt, z.B. Blockunterricht fur Lehrlinge. Steiermark: Meicl Wittenhagen meinte, dass man aktiv bleiben musse. In den Stadten sei die Situation schwierig, am Land gut. Die Stimmung sei geteilt. Zu den Aktivitäten in der Steiermark sagte Wittenhagen, dass man Tablets fur die Berufsschule anbieten wolle. Man fuhre auch wieder Messereisen zur IFA und nach Mailand durch, gemeinsam z.B. mit Oberosterreich. Auch gebe es Betriebs- besuche, Vortrage und naturlich arbeite man intensiv an der EBA-App mit. Vorarlberg: Harald Kunzle berichtete uber eine sehr gute Stimmung im Ländle. Es gebe allerdings auch Nachfolgeprobleme. In Vorarlberg bewehrt sich laut Künzle die Landingpage fur Vorarlberger Handler bei Google Adwords. Intensiv suche man auch den Kontakt mit Berufsschulen, man habe auch eine Info fur Lehrlinge gemacht und einen Verkaufstrainer engagiert. Mit der Berufsschule besuche man die Mobelmesse in Mailand und außerdem gebe es auch einen Kompetenzcheck fur Lehrlinge sowie seien Studienreisen nach Berlin und Dres- den geplant. Burgenland: Gerald Gurdet berichtete uber gute Entwicklung im stadtischen Bereich, am Land sei es etwas schlechter. Es wurden sehr viele auslandische Firmen ins Burgen- land hineinarbeiten. Man musse aktiv vorge- hen. Thema sei naturlich die Verfugbarkeit von Arbeitskraften. Für das Burgenland berichtete Gerald Gurdet uber verstarkte Unterstutzung der Berufsschulen, z.B. durch die Zurverfugungstellung von Stoffmustern, es habe auch eine Prasentation von Kuchl im Burgenland gegeben, weiters auch einen Dankeschon-Folder fur Kunden. Wichtig sei auch, dass die jeweilige Gewerbeberech- tigung bei der Gewerbeausubung uberpruft werde. Dies gelte z.B. fur die sogenannten „Selbsthilfe Werkstatten“. Salzburg: Fehlte wie immer, was von KR Kastinger auch kritisiert wurde. Die EBA-App (Einrichtungsberater-App) KR Hubert Kastinger: „Diesbezuglich hat es wieder Sitzungen gegeben. Wir versu- chen nunmehr auch die Berufsschullehrer einzubinden, die besonders auf den didak- tischen Aufbau achten.“ Er dankt allen Funktionaren und Geschaftsfuhrern welche an der Erarbeitung dieser App mitgearbei- tet haben. Es haben sich derzeit uber 1.259 Benutzer registriert. Allerdings sind die Zu- griffszahlen nach wie vor nicht uberzeugend, meistens weniger als 10 pro Tag. „Wir haben versucht die App auch bei den Berufsschul- lehrern publik zu machen. Auch eine Koope- ration mit wohninsider gibt es seit Dezember. Im Newsletter wird prominent auf die App hingewiesen.“ Cybersicherheit Nach wie vor ein Riesenthema sei die Frage der Cybersicherheit. Die Betruger werden immer gefinkelter und professioneller; es sei daher besonders wichtig, dass sich die Mit- gliedsfirmen vorbereiten. Die Wirtschafts- kammer bietet hierzu Hilfestellungen an (siehe Info-pdf: www.wohninsider.at/fileadmin/ Dateispeicher/News/Internetkriminalitaet.pdf Kurzlink: bit.ly/3bZyKfs ) . Man geht dabei von fast 20.000 gemel- deten Cyberkriminalfallen aus, mit hoher Dunkelziffer. Der weltweite Schaden durch Cyberkriminalitat wird 2021 auf 6.000 Mrd. USD geschatzt. Anzeigen in Osterreich gab es im Jahr 2018: 19.627, 2017: 16.804 und 2015: 10.010. Die Aufklarungsquote betragt 37 %. www.wko.at/branchen/handel/elektro- einrichtungsfachhandel/start.html Teambuilding kam bei der Fachausschutzsitzung nicht zu kurz. Den Eisstockwettbewerb gewannen KR Erwin Pellet (links) und Mag. Bianca Dvorak (Wirtschaftskammer Wien).

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