wohninsider Juni-Juli 2018
wohninsider.at 141 RAUM : OBJEKT | MESSEN : EVENTS heute konsequent Qualität liefern, anstatt billiges Klumpert zu verkaufen.“ Besonders preissensib- le Kundensegmente – wie die Gastronomie-Bran- che – überlasse man ruhigen Gewissens anderen Marktakteuren. Tapete und Teppich als Deko-Elemente Dennoch ist der Innungschef überzeugt: „Der Ta- pezierer und Raumausstatter hat nach wie vor Be- rechtigung, wenn er gute Arbeit liefert.“ Für klei- nere Betriebe führe der Weg über die Nische und über Spezialisierung. Das Welser Unternehmen Sonnhaus zeige jedoch, dass auch große Betriebe erfolgreich unterwegs sein können. Das Gros der Mitgliedsbetriebe bewegt sich im Bereich zwischen einem und 20 Mitarbeitern. Produktseitig lautet der Trend: weniger, aber hochwertiger. „Teppich am Boden, Tapete an den Wänden und am Pla- fond“, hieß es früher, wenn eine Wohnung oder ein Haus ausgestattet wurde. Winklmayr: „Heute wird nicht mehr jede Wand automatisch mit Raufaser- Tapete beklebt, sondern vielleicht nur eine Wand mit einer Bild- oder Fototapete, die auch etwas kosten darf.“ Die Tapete wird zum Deko-Element, das Gleiche gilt für Teppiche. „Wir stellen einen Retro-Trend bei Spannteppichen fest. Entgegen der landläufigen Meinung ist das auch für Allergi- ker geeignet. Der Teppich hält Staubpartikel fest, die sonst im Raum herumgewirbelt würden.“ Mit Kaindl gibt ein Großhänd- ler auf, der auch kleinere Raum- ausstatter belieferte. Viele kaufen heute direkt beim Hersteller ein. Oder – zu besonders günstigen Konditionen und bei verlänger- ten Zahlungszielen – bei einem Verband wie WOHNUNION (Teil von SERVICE&MORE). Modulmanager Christine Maise hebt nächst Zentralregulierung und Extranet auch die Eigen- marke WOHNUNIONline als Vorteil einer Verbandszugehö- rigkeit hervor. Mit INKU gründete Kurt Smolka bereits 1945 das erste europäische Fran- chise-System. Der Name stand für „Interessengemeinschaft Kunstwerk und Handel“. Die jüngere Vergangenheit war eher stürmisch, inklusive einer In- solvenz im Jahre 2009. Seit der Übernahme durch den deutschen Bodenbe- lag-Großhändler W & L Jordan sieht sich INKU wieder als „führender An- bieter für Bodenbeläge und Wohnstoffe und Partner des raumausstattenden Handwerks“. Im Mai dieses Jahres wurde das Unternehmen als Teil des Wirt- schaftsnetzwerks Leitbetriebe Austria zertifiziert. INKU-Niederlassung Unterpremstätten. CREATIV SALZBURG HERBST 2018: 31. AUGUST - 2. SEPTEMBER Stark, stärker, creativ salzburg Die Herbstedition der creativ salzburg hat es in sich. Neuheiten in Hülle und Fülle, von Geschenkideen über Wohnaccessoires bis Lifestyleartikel, warten, der Fokus auf Regionaltypisches wird geschärft. Foto: Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik D ie creativ salzburg geht in ihre Herbstausgabe – und ist mit ihrem brei- ten Sortiment Österreichs einzige Ordermesse für Geschenkideen, Wohnaccessoires und Lifestylear- tikel und damit in ihrer Art ein- zigartig. Rund 150 nationale und internationale Aussteller werden erwartet und haben ihre neuesten Highlights aus den Bereichen Ge- schenkideen, Wohnaccessoires, Design- & Lifestyleartikel, Papier- & Schreibwaren, Floristik, Bastel- bedarf, Kunsthandwerk, Souve- nirs, Glas, Porzellan & Keramik, Trend- & Plüschartikel, Spielwa- ren und Modeaccessoires im Ge- päck. Für jeden Anlass und für jede Jahreszeit bietet die creativ salzburg Neuheiten auf Schritt und Tritt, sei es das Weihnachts- sortiment oder auch schon die Frühjahrs- und Osterware, Sai- sonbedarf oder auch Mitarbeiter- geschenke, Goodies für Kunden oder Dekoartikel. International & regional Die inhaltliche Alleinstellung der creativ salzburg hat in den ver- gangenen Jahren eine besonde- re Ausprägung erfahren. Ausstel- ler und Fachprofis schätzen sie als Fachmesseplattform für re- gionales Kunsthandwerk, loka- le Raritäten und alpenländische Souvenirs. „Die Nachfrage nach Produkten aus diesem Segment steigt bei einheimischen wie inter- nationalen Fachbesuchern stän- dig“, so Category Managerin Cla- ra Wiltschke, die mit ihrem Team intensiv an der Weiterentwicklung der creativ arbeitet. „Dabei bin- den wir neben dem Feedback der Aussteller noch intensiver die An- regungen, Anliegen und Wünsche der Fachbesucher ein.“ Noch größer Zudem ist die Integration des Marktplatzes in Halle 10 bei der vergangenen Frühjahrs-creativ so gut angekommen, dass diese Plattform regionaler und nach- haltig produzierter Produkte bei der kommenden creativ Herbst vergrößert wird. Dies gilt auch für die ins Messegeschehen integ- rierten Food Trucks mit kulinari- schen Köstlichkeiten . www.creativsalzburg.at Gemeinsam statt einsam
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