wohninsider Juni-Juli 2018

wohninsider.at 61 KÜCHE sammen mit diesen hochwertigen Marken- partnern haben wir das Konzept vernetzte und ergonomische Küche erweitert und per- fektioniert. Ich denke, man kann sagen, wir sind aus den Kinderschuhen herausgewach- sen! Was bedeutet die neue Konstellation für den Fachhandel? Hartmannsgruber: Mit nur einem Part- ner bekommt der Fachhändler ein breites Sortiment an (Dienst-)Leistungen und erhält Zugang zu Produkten, die ihm eine bessere Positionierung im wachsenden Markt der Di- gitalisierung/Vernetzung gibt. On top: Zu- gang zu neuen, kaufkräftigen Kundengrup- pen und damit mehr Umsatz. Als Beispiel sei hier das Thema smarte Produkte genannt. Der Kunde wird durch den Zusatzverkauf von Smart Home Geräten, wie beispielswei- se Rauchmelder, Wassermelder, Funktaster, Licht etc. wieder zurück zum Händler ins Geschäft geführt, da über die Küche bereits ein Basissystem installiert ist. Was sind die wesentlichen USPs Ihres Konzeptes? Hartmannsgruber: Wir bieten dem Han- del einen einfachen Einstieg ins Smart Home Business. Über das Trägermaterial Küche, in dem sowieso schon die weiße Ware vernetzt ist, ist die Hürde für jede Zielgruppe mini- miert, sich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Sicherheitstechnik in Verbindung mit Ergonomie sind unsere wesentlichen Al- leinstellungsmerkmale. Zudem beschäftigen wir uns bereits seit 2013 damit, die Technik in die Holzindustrie zu bekommen und diese zu revolutionieren. Wird „vernetzte Küche“ ein Erfolg? Hartmannsgruber: Ich bin überzeugt, dass dies so kommt. Schauen Sie, im Jahr 2007 stellte Steve Jobs in seiner legendären Rede drei neue Produkte vor: einen iPod, ein Mobiltelefon und einen Webbrowser – und das alles in einem Gerät, nämlich dem ers- ten iPhone. Ebenso legendär die Antwort von Microsoft-Chef Steve Ballmer. Der hatte nur ein Lachen übrig: „500 Dollar? Das ist das teuerste Telefon der Welt.“ Das Ergebnis ken- nen alle – die angestammten Marktführer wurden verdrängt. Wir kombinieren zur Vernetzung die Ergo- nomie, da uns die Erfahrung zeigt, dass am Ende nicht die Technologie allein entschei- det, sondern der Gewinn an Lebensqualität! Unsere Kunden wollen sich nicht der Tech- nik ausliefern, sondern sie wollen die Din- ge unter Kontrolle behalten. Unser Ansporn war und ist, dass unsere Lösungen für den Menschen da sind. Musik und Licht folgen durch die Wohnung, wenn er das möch- te. Die Heizung läuft nur dann, wenn er sie wirklich braucht. Und Sensoren geben ihm Schutz, Sicherheit und Selbstbestimmung, wenn er in seinen vertrauten vier Wänden le- ben möchte. Darum geht es und darum glau- ben wir und unsere Partner an den Erfolg des Konzeptes! Welche Zielgruppe braucht ein Fach- händler in Österreich um KIMOCON ver- kaufen zu können? Michael Reiter: Hier finde ich zwei Ziel- gruppen sehr interessant. Erstens die junge Generation, wo die Smart Home Techno- logie fast allgegenwärtig ist. Und als zweite Zielgruppe sehe ich die Generation 50+ bzw. Personen mit Handicap, da durch die stufen- lose Höhenverstellbarkeit viele Alltagspro- bleme ausgeglichen werden können. Weiters natürlich die gesamte Familie, in der die Per- sonen völlig unterschiedliche Körpergrößen haben. Wie sollte KIMOCON im Studio präsentiert werden? Reiter: Am besten wären zwei Küchen. Ein- mal das Basic Modulsystem, um den Vorteil der Höhenverstellbarkeit dem Kunden näher zu bringen, sowie eine Aktivküche, in der das Professional Modul integriert ist, inklusive der gesamten Smart Home Technologie, um hier den Kunden den Mehrwert zu präsentie- ren. Der Kunde muss die Vorteile erkennen, spüren und sehen, wie simpel alles funktio- niert. Es geht um den Nutzen und der ver- kauft sich erfahrungsgemäß am besten. www.kimocon.de „Es geht um den Nutzen und der verkauft sich erfahrungsgemäß am besten!“ Michael Reiter , verantwortlich für den österreichischen Markt.

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