wohninsider Juni-Juli 2019
84 wohninsider.at | Juni/Juli | 03.2019 KÜCHE E rst im Jänner setzte CARAT auf der Kölner Living Kitchen einen neuen Meilenstein und präsentierte eine Echt- zeit-VR-Technik für die Küchenplanung. In Österreich feierte „CARAT Virtual Reality- VR“ auf der küchenwohntrends Premiere und stieß damit auf großes Interesse und rege Zustimmung des Fachpublikums. Doch bevor ein Softwareprodukt die Marktreife erlangt und sich so selbstverständlich bedienen lässt, wie CARAT VR, braucht es Ideen, Zeit und kompetente Manpower. 3D-Präsentation ist echtes Verkaufs- argument „Als die Oculus Rift vor ca. drei Jahren auf den Markt kam, war uns klar: Das ist eine rie- sige Chance für den Küchenplaner“, erinnert sich CARAT-Geschäftsführer Gerhard Essig. Für den Handel hatte sich bereits die Prä- sentation der Planung im 3D-Küchen-Kino als echtes Verkaufsargument erwiesen. Doch gerade in kleineren Ausstellungen fehlte oft der Platz. Die VR-Brille bot hier eine echte Alternative. Wie nach jeder Idee galt es im nächsten Step einige grundlegende Fragen – wie Zielgruppe, Akzeptanz, Nutzen, Kosten und Entwicklungsaufwand – zu beantworten. „Und wir prüfen natürlich, ob es bereits ähn- liche Produkte in unserer oder in einer ande- ren Branche gibt“, erläutert Gerhard Essig. Die Überlegung „Make or buy“ fiel bei den Dreieichern meist zugunsten der Eigenent- wicklung aus. „Wir haben eine Verpflichtung gegenüber unseren Kunden und müssen da- für Sorge tragen, dass das von uns angebo- tene Produkt auch in einer sich rasant entwi- ckelnden Hardwarelandschaft funktioniert“, gibt Gerhard Essig zu bedenken. „Außerdem müssen alle Programm-Komponenten mit- einander kommunizieren können, denn wir wollen keine Insellösung, sondern ein nach allen Seiten offenes Produkt.“ CARAT VON DER IDEE ZUR INNOVATION Im Bereich der Küchenpla- nung ist CARAT einer der erfolgreichsten Softwarean- bieter. Und das weltweit. In über 70 Ländern arbeiten mehr als 45.000 Küchenpla- ner mit der gleichnamigen Software. Mit Funktio- nen wie CARATvision, CARATview oder dem CARAT Cinema stellen die Entwickler immer wieder ihre Innovationskraft unter Beweis. Hat als Bindeglied zu den CARAT-Entwicklern in Dreieich immer ein offenes Ohr für die Wünsche und Anforderungen der CARAT-Anwender in Österreich: Matthias Schaufler, Verkaufsleiter CARAT Österreich. Fotos: CARAT CARAT-Entwickler prüfen Innovationen u.a. auf technische Machbarkeit. „Wir müssen dafür Sorge tragen, dass das von uns angebotene Produkt auch in einer sich rasant entwickelnden Hardwarelandschaft funktioniert.“ Gerhard Essig, CARAT-Geschäftsführer
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