Juni-Juli 2020
03.2020 | Juni/Juli |wohninsider.at 65 KÜCHE Brühgruppe kann (und muss) zum Reinigen herausgenommen werden. Nun folgt der Praxistest: Die frischen Bohnen duften frühmorgens schon. Der Wassertank ist mit bis zu 1,1 Liter Wasser befüllt. Die Kaffeemaschine braucht inkl. Spülvorgang exakt 29 Sekunden zum Aufheizen. Dann kann der Kaffee – mit immerhin bis zu 19 bar in die Tasse gedrückt – kommen. Vorbrühen inklusive. Die Crema ist abhängig vom aus- gewählten Kaffee und dem Mahlgrad aber tendenziell eher gering. Der Geschmack rein und durchaus kräftig. Mit denMaßen 180 x 365 braucht der Kaffee - freund kaum mehr Stellfläche als ein DIN A4 Blatt und findet auch in den kleinsten Küchen Platz. Auch die Optik ist sehr gefällig. Lack- schwarz am Korpus und ein Edelstahl-Design an der Front lassen den BEKO CEG5301X in praktisch jeder Küche dezent, aber wirken. Der Bohnenbehälter fasst 150 Gramm Kaffeebohnen. Das Kegelmahlwerk ist aus Edelstahl, die Pumpe schafft laut Hersteller - angaben bis zu 19 bar Druck, also wesentlich mehr als etwa Pad-Maschinen. Dies kommt dem typischen Espresso-Geschmack zugute. Zudem kann auch zwischen verschiedenen Grundmodi – Eco, Standard und Schnell – gewählt werden. Der Eco-Modus spart mehr Energie und im Schnellmodus wird Kaffee schneller als standardmäßig zubereitet. Dies wiederum schlägt sich etwa in der Aufheizzeit (29 Sekunden im Test bei Grundeinstellung) und Auto-Abschaltung (27 Minuten) nieder. Zum Vergleich: Im Ökomodus schaltet sich das Gerät bereits nach zehn Minuten ab. Die subjektiv wahrgenommene sehr stylishe Tas- sen-Beleuchtung entfällt hier jedoch ebenfalls. Im Geschwindigkeitsmodus ist der Kaffee schneller verfügbar, jedoch ohne Vorbrühen. Letzteres intensiviert das Kaffee-Erlebnis durch Befeuchten des Kaffeemehls vor dem Brühen und des dadurch erhöhten Drucks in der Brühgruppe. Mehr Aromen können so von der Bohne in die Tasse wandern. Im Großen und Ganzen ist die Bilanz sehr positiv. Einzig fällt beim Testgerät auf, dass die Auffangwasserschale keinen eigenen Sensor hat. Sie muss daher selbsttätig geleert werden, sonst besteht die Gefahr des Über- laufens. Nur ein voller Tresterbehälter und im Gegensatz zu manch anderen teureren Voll- automaten auch ein leerer Bohnenbehälter wird gemeldet. Unter dem Strich eine sehr überlegenswerte und vor allem ökonomisch und ökologisch sinnvolle Alternative zu diver- sen Portionensystemen. www.beko.com/at-de … passt dank seiner zurückhaltenden und zugleich universell ansprechenden Optik nicht nur in schwarze, sondern unter anderem auch in weiße Küchen.
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