Juni-Juli 2020

70 wohninsider.at | Juni/Juli | 03.2020 WOHNEN P rivate Investitionen ins Badezim- mer standen im letzten Jahr hoch im Kurs. Neben Sanitärkeramik und Sanitärarmaturen war auch die Nachfrage nach Badezimmer- möbeln hoch. Laut aktuellem BRANCHEN- RADAR Badezimmermöbel in Österreich 2020 erhöhten sich die Herstellererlöse um 4,1 Prozent gegenüber Vorjahr auf beinahe 57 Millionen Euro. Angeschoben wurde der Markt nicht zuletzt von der wachsenden Anzahl an Wohnungsfertigstellungen. Zuwächse gab es in allen Produktgruppen, insbesondere bei Unterschränken und Schränken mit Spiegel. Trotz des mehrwöchigen Lockdown erwartet BRANCHENRADAR.COM Marktanalyse auch im laufenden Jahr einen wachsenden Markt, zumal sich durch die erzwungenen Qua- rantänemaßnahmen viele Haushalte wohl wie- der stärker mit der Einrichtungsqualität ihres Zuhauses auseinandersetzten. Dabei könnte da und dort aufgefallen sein, dass die Badezimmer- einrichtung erneuerungswürdig ist. Und falls der Badeurlaub heuer ins Wasser fällt, schafft man sich seine Badeoase eben zu Hause. www.branchenradar.com BAD Mehr Stauraum im Bad Der Markt für Badezimmermöbel wuchs in Österreich im Jahr 2019 kräftig. Auch im laufenden Jahr ist ein Umsatzplus zu erwarten, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie zu Badezimmermöbeln des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse. Badezimmer vom Fachhandel? V on G erhard H abliczek Die Einrichtung und Ausstat- tung (Installation) des Bade- zimmers wurde vom heimischen Einrichtungsfachhandel mehr oder weniger verschlafen. Das heißt, das Geschäft läuft über den Großhandel und über die Großfläche. Also kein Wunder, wenn fast jedes Bad in Öster- reich gleich ausschaut. Das erkennen jetzt nicht nur einige Möbelhersteller, sondern auch die Verbände. service&more hat eine eigene „Abteilung“ mit eigenem Modulmanager auf die Beine gestellt und will das freiliegende Potential mit den Handelspartnern ausschöpfen ( siehe Seite 72). Die Möbelhersteller – sprich Küchenindustrie – springen auch auf diesen Zug auf. Schrank ist und bleibt eben Schrank, egal ob er in der Küche, im Vorzimmer oder im Bad steht. Auszug- und Beschlä- getechnik sowie Oberflächen sind mehr oder weniger die gleichen und die Dimensionen sind schnell angepasst. Genau das vereinfacht den Handel für den Fachhandel. Man braucht eigentlich kaum neue Hersteller sondern es reicht bei seinem Küchenlieferanten die Bade- zimmermöbel zu bestellen. Und eine Stärke des Fachhandels in der Gegenwart und noch mehr in der Zukunft lautet … alles aus einer Hand! Fotos: EVOline, Pelipal Elektrik im Badezimmer EVOline bietet mit dem V-Dock eine ein- fache, designige Lösung für Strom im Bad. Elektrische Geräte sollen im Badezimmer möglichst versteckt, aber bei Bedarf doch sofort griffbereit sein. Der EVOline V-Dock passt in jede Ecke, kann beliebig konfiguriert werden (so auch mit USB-Charger, Schalter usw.). Die Montage ist über L-Montagewin- kel sehr einfach und praktikabel. www.evoline.com

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