Juni-Juli 2020

78 wohninsider.at | Juni/Juli | 03.2020 WOHNEN D ie Quarantäne war sicherlich keine leichte Zeit für viele Ös- terreicher und -innen. Man ist es nicht mehr gewohnt so kom- primiert in seinen eigenen vier Wänden zu leben. Von Montag bis Sonntag, rund um die Uhr. Jeder braucht Platz und jeder hat Verschiedenes zu tun. Kein Wun- der also, dass es auf dem „Küchentisch“ bei vielen zu eng und ungemütlich wurde. Essen, Spielen, Hausaufgaben, Homeoffice, Haus - arbeit … und, und, und. Walter Kandut, Ös- terreich-Verteter bei KFF, sieht das auch so: „In den letzten Wochen sind die Bestellungen bei uns stark nach oben gegangen. Die Leute haben erkannt, was gute Möbel bedeuten und was schlechte Möbel anrichten können.“ Einrichten und das Optimieren des eigenen Wohnraums stehen in diesen Zeiten an obers- ter Stelle. Auto, Freizeit und Fernreisen, die langjährigen Konkurrenten der Einrichtungs- branche, schwächeln. Es könnte durchaus sein, dass sich die Finanzkrise 2008 und 2009 in ihren Auswirkungen wiederholt. Damals ging die Einrichtungsbranche als Gewinner hervor und ähnlich sehen es viele heute. „Ich kann mir durchaus vorstellen, dass unsere Branche mit einem blauen Auge aus dieser Krise hervorgeht“, sagt zum Beispiel Ing. Hubert Kastinger, Bundesgremialobmann des Einrichtungsfachhandels. Derzeit ist das Geschäft bei den Möbelhändlern wieder an- gelaufen. Um die 10.000,- Euro, hört man, sind im groben Schnitt die Beträge, die jetzt schnell und oft in neue Möbel gesteckt wer- den. Mit Ausreißern nach unten und oben. Es sind durchaus viele Tische dabei. Was braucht ein guter Tisch und was braucht es für den Fachhandel, um ihn erfolgreich zu verkaufen? wohninsider hat sich umgehört: SCHÖSSWENDER Ein guter Tisch sollte ausreichend Platz bieten, ein praktisches Design haben und leicht zugänglich sein. Er muss stabil stehen, darf nicht zu schwer sein, muss leicht zu reinigen und zu pflegen sein und soll gesoftete Kanten haben. Eines der Hauptkriterien bei einem Esstisch ist neben der Optik und den bereits genannten Grün- den auch die Beinfreiheit. Diese muss aus- reichend vorhanden sein. Man könnte fast schon sagen: Beinfreiheit ist nicht alles, aber ohne Beinfreiheit ist alles nichts.“ Mit welchen Produkten kann der Fach- händler heute beim Konsumenten punkten? „Mit der Funktionalität (gute und leicht zu bedienende Auszugsfunktionen) und einer großen Palette an Materialmixmöglichkei- ten aus Holz, Metall und/oder Steinoptiken. Und natürlich wie überall auch mit einem guten Preis/Leistungsverhältnis.“ www.schoesswender.com SUN WOOD Wir bei SUN WOOD sind uns sicher, dass ein Tisch heutzutage nicht nur seine essentiellen Aufga- ben erfüllen soll. Ein guter Tisch ist nicht nur stabil, schön und pflegeleicht. Ein guter Tisch vereint die Familie an einem Ort, ver- körpert einen individuellen Einrichtungsstil und hat genau das Maß, das meiner Vorstel- lung entspricht. Bei SUN WOOD kann die Tischoberfläche aus über 100 einzigartigen Altholz-, Edelholz- oder Betondekoren ge- wählt werden. Jeder Tisch ist ein Unikat, er kann nach Maß und in der vom Kunden gewünschten Form gefertigt werden. Einen Tisch kauft man nicht alle Tage, seine Be- schaffenheit sollte daher für einen langen Einsatzzeitraum ausgerichtet sein. Massives Holz, zertifizierte Werkstoffe und professio - nelle Handarbeit „Made in Austria“ sind eine gute Voraussetzung, damit die Freude mit dem neuen Tisch lange währt.“ Mit welchen Produkten kann der Fach- händler heute beim Konsumenten punkten? „Neben Individualität, Nachhaltigkeit und Qualität kann beim Konsumenten vor allem auch mit einem speziellen Service gepunktet werden. Wir bei SUN WOOD achten nicht nur auf eine nachhaltige Pro- duktion und gehen auf individuelle Wün- sche ein. Auch beim Entscheidungsprozess möchten wir unsere Kunden bestmöglich unterstützen! Daher können unsere Tisch- platten im Kleinformat kostenlos online bestellt und bequem von zu Hause aus be- trachtet werden.“ www.stainer-sunwood.com LAVIDA Der Esstisch ist heute das Kommu- nikationszentrum der Familie und muss deshalb auch vielseitig ver- wendbar sein. Gemeinsames Essen – Spielen (Geselligkeit) – Home Office – bis hin zum Wickeltisch. Für alles wird der Tisch heute eingesetzt. Er ist kein Möbel mehr von “der Stange”, sondern er stellt heute eine kunden- spezifische Lösung dar. Er sollte auf den Wohnraum und auf die personenbezogenen Anforderungen abgestimmt sein und man setzt individuelle Größen wie Längen und Breiten voraus. Um diese große Flexibilität zu bieten sind heute besondere Auszugssyste- me sehr gefragt.“ Mit welchen Produkten kann der Fach- händler heute beim Konsumenten punkten? „Vom Fachhändler verlangt man heute und setzt es auch voraus, dass bei der Beratung exakt auf die individuellen Kundenbedürf- nisse und -anforderungen eingegangen wird. Ein Tisch begleitet die Familie über viele Jahre hinweg und deshalb braucht man auch einen Anbieter, der diese Wün- sche in einem Tisch erfüllen kann. Unsere Tischsysteme – wie auch die Stuhlsysteme – haben eine sehr hohe Varianz und Eigen- ständigkeit. Gefällt dem Endkunden das Design, kann der Fachhändler aus vielen Möglichkeiten die passende Konfiguration zusammenstellen. Durch unsere individu- elle Produktion in Deutschland sind auch viele Sonderanfertigungen möglich.“ www.lavida-moebel.de TISCH Das wichtigste Möbel Die guten Geschäfte, die viele Experten der Einrichtungsbranche nach dem Shut Down vorhersagen, treffen bei der Produktgruppe Tisch hundertprozentig zu. In den Wochen der Quarantäne ist der Tisch und in der Folge auch der Stuhl ganz nach oben auf der Wunschliste der Konsumenten gewandert. „ „ „

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