wohninsider Oktober/November 2018

wohninsider.at 3 EDITORIAL Foto: David Bohmann www.facebook.com/wohninsider Impressum: wohninsider.at – Das B2B-Magazin für die Einrichtungsbranche: Verlag und Medieninhaber: Wohninsider Medien GmbH, Eduard-Sueß-Gasse 12/2, A-1150 Wien, office@wohninsider.at , FN: 486285 a. Herausgeber und Chefredakteur: Gerhard Habliczek, Redaktion: A-1120 Wien, Ratschkygasse 44/32, Tel/Fax: +43 (0)1/2809374 , gh@wohninsider.at, www.wohninsider.at . Redaktion: Gerhard Habliczek, Anna Habliczek, Mag. Sylvia Pilar, Mag. Lilly Unterrader. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Mag. Rein- hard Ebner, Mag. Harald Sager. Gestaltung und Grafik: Mag. Michaela Schneider. Lektorat: Kristina Habliczek. Anzeigenannahme: Anna Habliczek, Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. Tel/Fax: +43 (0)1/2809374 , ah@wohninsider.at Verwaltung & Abos: Ratschkygasse 44/32, A-1120 Wien. Tel/Fax: +43 (0)1/2809374 , office@wohninsider.at . Abopreis für 6 Ausgaben Euro 90,00 inkl. Mwst. und Versand, Einzelpreis Euro 15,00 inkl. Mwst exkl. Porto. Bankverbindung: Raiffeisenregionalbank Wr. Neustadt. IBAN: AT79 3293 7000 0008 2149, RLNWATWWWRN. Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH, 3580 Horn. Gastkommentare und Lesermeinungen müssen nicht mit den Ansichten der Redaktion übereinstimmen. Berichte mit Firmenlogos können bezahlte Einschaltungen sein. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen gilt die gewöhnliche Form in Ausführung des Art. 7B-VG auf Frauen und Männer in gleicher Weise. Ein kleines Kabarett… …aber gar nicht so lustig. Es geht um einen Möbelkauf bei home24 in Wien. Es war heuer im August (die genauen Daten des Geschäftsfalles und Namen der handeln- den Personen liegen uns vor). Käufer will ein Schlafzimmer – Doppelbett und Schrank – kaufen. Also schaut er im Internet und stößt auf home24. Der Wunsch: Ein Holzbett und ein Holzschrank sollten es sein. Aber… pas- sen die Holzarten von Bett und Schrank zu- sammen? Die Lösung: Man geht in das Ge- schäft von home24 in Wien und schaut sich die Produkte an. Das gewünschte Bett und der gewünschte Schrank sind nicht in der Aus- stellung. Ob die im Internet ausgesuchten Produkte bezüglich Farbe usw. zusammenpas- sen, konnte der Verkäufer nicht sagen. Zum Verkäufer: An dem sehr heißen Freitag im Au- gust stand er barfuß mit kurzer Hose, Fuß- ketterl, T-Shirt und unbeschreibbarer Haar- pracht und Kopfbedeckung vor dem Käufer. Also eher ein Outfit für eine Statistenrolle in „Fluch der Karibik“, aber er war freundlich und kompetent. Er zeigte dem Käufer einige andere Modelle im Internet – zum Anschau- en oder Ausprobieren gab es allerdings nichts. Der Käufer entschied sich für ein Polsterbett, das er vor Ort besichtigen konnte und einen Holzschrank aus dem Internet. Weil: Stoff und Holz passen immer zusammen. Es kam zum Geschäftsabschluss und zur Be- stellung. Lieferzeit ungefähr 14 Tage – also sehr schnell – und das Ganze werde zugestellt. Aufs Land, zum Wohnsitz des Käufers. Ob man beim „Fluch der Karibik“ anrufen kön- ne, wenn was nicht klappen sollte? Nein, das gehe nicht, weil er nur mehr nächste Woche hier sei und dann auf Weltreise gehe. Aber es klappte. Die Waren wurden innerhalb der Lie- ferfrist zugestellt. Zum Bett wurde zudem eine Montage bestellt, den Kasten wollte der Käu- fer selbst aufbauen – man hat ja schon jahre- lange Erfahrung in solchen Dingen aus einem schwedischen Unternehmen. Das Bett wurde also von der Spedition aufge- baut. Aber – oh Gott – es fehlte etwas (ähnlich dem, was man dem schwedischen Unterneh- men immer nachsagt). Und zwar ein Verbin- dungsteil am Boden, das ein Auseinanderdrif- ten der zwei Betthälften verhindern soll. Kein Problem, sagen die Monteure, sie kommen wieder vorbei und bringen das in Ordnung. Sie waren allerdings bis zum heutigen Tage – mittlerweile Ende Oktober – nicht mehr ge- sehen. Der Schrank in Massivholz: laut Gebrauchs- anweisung Aufstellzeit für zwei Personen ca. 60 Minuten. In der Praxis: Es werkten zwei Männer und drei Frauen an die drei Stunden und es war alles andere als simpel. Die Holz- teile waren extrem verzogen, Löcher waren nicht vorgebohrt – kurzum: mit brutaler Ge- walt, Bohrmaschine, Nägeln und Hammer konnte das Ding doch aufgestellt werden. Wa- ckelt zwar ein bisschen, aber alles wieder ver- packen und zurückzuschicken wäre noch auf- wändiger gewesen. Es geht weiter: Der fehlende Teil des Bettes wurde nicht geliefert. Auf Mailanfrage kam die lapidare Antwort, man könne das Produkt (Polsterbett!!!) gerne zurückschicken, fehlende Teile können nicht nachgeliefert werden. Oder man bekomme 5% Rabatt wegen des fehlen- den Teiles. Der Käufer geht davon aus, dass die 5% überwiesen werden und der fehlende Teil beim Bett muss halt irgendwie „repariert“ werden (es lebe der Pfusch!!!) – andernfalls schläft er mit seiner Partnerin in Kürze in ge- trennten Betten. Viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Gerhard Habliczek „Als Zwerg muss man das tun, was die Riesen nicht können.“ Niki Lauda – zitiert von Wolfgang Allgäuer.

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