Oktober-November 2019

28 wohninsider.at |Oktober/November | 05.2019 WOHNDESIGNERS Vom Möbeldesign zur Innenarchitektur – wie hat sich das Profil von destilat entwickelt? Mag. Thomas Neuber: Wir sind alle aus Linz, kommen aber aus verschiedenen Bereichen: Henning Weimar aus dem Möbelhandel und -design, Harald Hatschenberger ist Möbeldesigner und Innen- architekt und ich bin Betriebswirt. Mit diesen unterschiedlichen Ansätzen und unseren gebündelten Stärken haben wir 2008 das erste gemeinsame Projekt gestartet. Aus dem Projekt wurde schnell Ernst und „destilat“. Wir sind 2008 als Möbeldesigner gestartet und mit unseren unseren Beistelltisch-Kuben „Grandma“ und „Grand- pa“ als Möbeldesigner bekannt geworden. In der Anfangszeit haben wir uns intensiv dem Möbeldesign gewidmet, aber leider festgestellt, dass es in Österreich jedoch nicht so einfach zu realisieren ist, und beschlossen, verstärkt die Innenarchitektur zu forcieren. Dann ist alles Schlag auf Schlag gegangen. Von Anfang an haben wir Standards gesetzt, Projekte und ein paar Wettbewerbe gewonnen, mit denen wir unser Designempfinden präsentieren und auf unsere Standards aufmerksam machen konnten. Daran zu glauben, mit In- nenarchitektur in Österreich etwas bewirken zu können, ist die beste Basis, um eine eigene Handschrift im Interior Design zu entwickeln. Wie ist aktuell das Verhältnis der beiden Bereiche? Unser Fokus liegt klar bei der Innenarchitektur, Möbeldesign machen wir vereinzelt und vor allem im Rahmen komplexer Projekte. Da hilft unser Background immens und verschafft uns ein zusätzliches Feature. Privat- und Corporate-Kunden halten sich in etwa die Waage. Zu uns kommen vor allem Menschen, die etwas außerhalb der Norm suchen und sehr individuelle Lösungen brauchen. Das Bewusstsein für gute In- nenarchitektur ist in beiden Bereichen deutlich gewachsen. destilat – Architecture & Design „Begeisterung treibt uns an!“ Mehr News auf dem Designblog wohndesigners.at Angefangen haben sie mit einer Möbelserie im Rahmen eines departure-Projekts. Heute begeistert destilat mit innenarchitektonischen Konzepten für private und Corporate Architecture und ist für seine klare Formensprache bekannt. Gutes Design helfe immer und das Bewusstsein dafür sei deutlich gewachsen, so Mag. Thomas Neuber. Von Sylvia Pilar Kreatives Dreamteam: Henning Weimar, Harald Hatschenberger und Thomas Neuber begeistern als und mit „destilat“. © Joachim Haslinger Klarer Stil: „destilat“ beeindruckt mit maßgeschneiderten innenarchi- tektonischen Konzepten für private und Corporate Architecture, wie mit dem Projekt Apartment H&M. © Monika Nguyen Eyecatcher: Die Möbeldesign-Kompetenz zeigt sich in Kreationen wie dem Asanoha Bett der gleichnamigen Möbelserie, entwickelt für Grüne Erde. © Monika Nguyen

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