Oktober-November 2019
42 wohninsider.at |Oktober/November | 05.2019 NETZWERKE „Die Messe fühlt sich gut an“ , bringt es Gorenje-GF Michael Grafoner auf den Punkt. Er spricht damit aus, was viele offen- bar denken. Gute Gespräche, prima Stim- mung, viel Frequenz – das war die diesjährige Ausgabe der Elektrofachhandelstage. Am 27. und 28. September trafen sich wieder Industrie, Kooperationen und jede Menge Handelspartner zum Stelldichein. Genau genommen zählte man exakt 1.833 Fachbe- sucher und damit knapp weniger als im Jahr davor. Vor allem aus dem Elektrofachhandel, aber auch vereinzelt aus der Großfläche so- wie dem Möbelhandel waren Interessierte ins Linzer Designcenter gekommen. Schließ- lich sind die EFT gut zwei Wochen nach den internationalen Premieren auf der IFA Berlin die erste Plattform in Österreich, um die neu- esten Produkt-Entwicklungen und Trends des Elektrogerätemarktes zu präsentieren. Und so konnte man seitens der Aussteller und der Ausstellungsfläche heuer zulegen. 70 Firmen komplettierten die Hallen heuer und machten auch einen etwas anderen Hallenplan nötig. Der Eingang wurde verlegt, ebenso die Park- platzsituation deutlich verbessert. Dietmar Eiden, für B2B-Messen verantwort- licher Managing Director bei Reed Exhibiti- ons, formuliert es so: „Mit den heurigen Elek- trofachhandelstagen haben wir das vor einem Jahr eingeführte Branchenkonzept geradlinig auf gutem Kurs fortgesetzt. Konzept, Con- tent, Termin, Location und Rahmenbedin- gungen passen perfekt für die Bedürfnisse des heimischen Marktes. Ein zentraler Erfolgsfak- tor liegt auch in der exzellenten Zusammen- arbeit mit der Industrie, dem FEEI – Fach- verband der Elektro- und Elektronikindustrie und den Kooperationen, die die Messe auch zu Side Events nutzten. Die EFHT erfüllen für den heimischen Fachhandel in idealer Weise ihre Funktion als hochkarätige, kom- pakte und zentrale jährliche Kommunikati- ons-, Informations- und Orderplattform.“ Letzteres wird von den Industrie-Partner be- stätigt. So meint etwa Elektra Bregenz AG- Chef Christian Schimkowitsch: „Ja, es ist in- teressanterweise wieder zu einer Ordermesse geworden. Und das ist auch für den AD eine echte Befriedigung.“ Schimkowitsch weiter: „Die Frequenz ist sehr gut, wir haben hier al- les terminisiert. Und vor allem: Die Händler kommen. Die Kooperationen bemühen sich, Händler auf die Messe zu bringen.“ (Ein aus- führliches Interview mit Elektra Bregenz AG- Chef Christian Schimkowitsch lesen Sie auf Seite 90). Weitere Stellungnahmen zur Messe und eini- ge Highlights finden sich im folgenden Messe- rundgang und im Marktplatz auf Seite 100. Fix ist schon jetzt: Die nächsten Elektrofach- handelstage finden am 25./26. September 2020 in Linz statt. www.elektrofachhandelstage.at ELEKTROFACHHANDELSTAGE Wieder eine Ordermesse In ihrer diesjährigen Ausgabe gaben sich die Elektrofachhandelstage Ende September wieder innova- tiv, kompakt und bunt. Wenn man besucherseitig auch knapp unter dem Vorjahr blieb, so zeigten sich Aussteller und Publikum zufrieden mit dem Fachevent. V on L illy U nterrader AEG – Der nachhaltigste Hersteller AEG-Chef Alfred Janovsky resümiert posi- tiv: „Ich finde es sehr erfreulich, dass wir die Halle diesmal mit Ausstellern ganz voll haben. Wir bemerken, dass die Besuchsfre- quenz sehr gut ist, ebenso wie die Gesprächs- qualität.“ Große Aufmerksamkeit erfuhr dabei vor allem das Thema AEG Care, wie der Österreich-Chef wissen lässt. „Das The- ma mit unserer AutoDos sowie unterstützt durch den Radio-Spot und der Promo-Ak- tion kommt sehr gut an.“ Zugrunde liegt dem unter anderem auch die Neustrukturierung der Themen und Bereiche. Drei Segmente bestimmen jetzt die Marke AEG. Care beinhaltet alles zum Thema Wä- schepflege, Taste alles, was Essen, Zuberei- tung und Bevorratung betrifft und der neu hinzugekommene Bereich Wellbeing umfasst die Themen Staubsaugen, aber auch Luft- reinigen. Durch die Zusammenlegung der Großgeräte mit den Kleingeräten auf inter- nationaler Ebene erfährt man hier auch ein neues Standing. Und, so Janovsky: „Gerade auch das Thema Akkusauger und Saugrobo- ter entwickelt sich zu einem echten Trend.“ Dass man bei AEG manchmal schon das Licht unter den Scheffel stelle, zeigt auch die Tatsache, dass man bislang viel zu we- nig kommunizierte, dass man „weltweit der nachhaltigste Hausgeräte-Hersteller sei.“ Janovsky: „Das betrifft den gesamten Zyklus: Von der Produktion über den Verbrauch bis zur Rückführung.“ Für den MFH hat man bei AEG auch einiges in petto, wie etwa neue Standkühlgeräte sowie ganz neue Steuerun- gen bei Geschirrspülern. „Wir nennen das quick select, damit ist ein Geschirrspüler über einen Slider bedienbar. Das ist eine echte Revolution in Sachen Bedienung.“ Ein- geführt werden die neuen Linien mit Jänner. www.aeg.at AEG-Chef Alfred Janovsky hatte nicht zuletzt dank der Radio-Werbung viel Resonanz zur laufenden AutoDos-Promo. Fotos: Lilly Unterrader/wohninsider
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