Oktober-November 2021
05. 2021 |Oktober/November |wohninsider.at 101 WOHNEN Gezeigt hat Grössing aber auch seine eigene neue Line 12, die auf clevere Art und Wei- se die Themen Nachhaltigkeit (etwa durch konsequent reduzierte Materialstärken, ohne PVC-Kanten, mit Leimen frei von Radika- len) und Design verbindet. Die neue Wein- bar aus der Feder des Meisters war dabei der Hingucker schlechthin (siehe Fotos links) . Ab auf die Showbühne In der Wiener Hofburg präsentiert sich der SCHAU:RAUM zusätzlich gemeinsam mit den Ausstellern Ergonomiestudio Zeissel, Cale3D und Künstlerin Simone Gutsche-Si- kora. Die Endkunden-Messe Design Destrict brach dabei nicht nur alle Rekorde, der Stand von Grössing war wohl dank seiner Location auf der Bühne im großen Festsaal auch von keinem ungesehen. Grössing ist begeistert: „Ich habe allein am Sonntag mindestens 50 neue Kontakte herstellt, das Publikum war sehr breit gestreut, von den jungen ‚Neu- reichen‘ bis zum reiferen Publikum. Eine 85-jährige Dame hat sich etwa spontan für unseren neuen Schaukelstuhl entschieden.“ Gemeinsam mit Künstlerin Simone Gutsche hob Grössing die Kunst-Sektion ART-Line12 aus der Taufe. „Ich arbeite da mit Künstlern wie Simone Gutsche, Christian Kröpfl bei der Griffeinfräsung oder Katharina Skopek zusammen.“ Die aus dieser Kooperation hervorgegangene auf der Design District ausgestellte Weinbar etwa ist ein Unikat und wechselt für stolze 13.000 Euro den Besitzer. Beschallende Kunstwerke Technik in Kunst gegossen gab es auch in Form der Schallkörper, die ohne jeglichen Lautsprecher auskommen, von CALE3D zu sehen. So etwa die von Gutsche entworfene Lilith: Firmen-Eigner Carl Lechleitner weiß: „Das Publikum ist teilweise ungläubig davor gestanden. Ich habe gelernt, dass man hier nicht erklären, sondern einfach demonstrie- ren muss.“ Überzeugt werden konnte so etwa auch das Leopold Museum, das den in der Hofburg ausgestellten Monolith-Klangkör- per gesehen und gekauft hat. Zurück ins Atelier Von der Resonanz begeistert zeigt sich auch Simone Gutsche: „Hier in der Hofburg aus- stellen zu dürfen, ist schon sensationell. Wenn aber dann deine Skulpturen, die Idee, die um im Herzen trägst und nach außen prä- sentierst, so euphorisch angenommen wird und Galerien auf dich zukommen, dann weiß man, man hat als Künstlerin nicht nur einiges richtig gemacht, sondern dann geht man auch mit einem ganz warmen Bauch- gefühl nach Hause. – Nein eigentlich gleich wieder ins Atelier.“ Auch die Kooperation mit Tischlermeister Harry Grössing ist für Gutsche ein Erlebnis: „Es ist eine ganz har- monische Zusammenarbeit. Das sind so gute Energien, und ich hoffe, dass wir noch viele künstlerische Babies gemeinsam kreieren.“ Das Publikum ist bereit, etwas auszu- geben Als weiterer Partner dabei war auch das Ergonomiestudio Zeissel in Person von Ga- briela Foll. „Wir hatten u.a. Kinderschreib- tische von Moll und Schreibtischmöbel von Capisco dabei. Das Interesse war groß und das Publikum hier in der Hofburg ist bereit, etwas auszugeben.“ Hat Corona etwas ver- ändert in der Nachfrage nach Home-Of- fice-Elementen? Foll: „Absolut, wir hören das immer wieder von Kunden, dass sie jetzt Home-Office-Tage machen und sich dem- entsprechend auch einrichten wollen.“ schauraumwien.com line12.at www.extraform.at www.cale3d.com www.wohnstudio.at www.gutsche-sikora.at Der Stand des SCHAU:RAUM im Festsaal der Wiener Hofburg blieb wohl niemandem unbemerkt. Die Resonanz insbesondere am Sonntag war ungebrochen. Der Klangkörper Lilith wurde von Simone Gutsche entworfen und von CALE3D funktionsfähig gemacht. Carl Lechleitner: „Das kann man nicht erklären, das muss man vorführen.“ Fotos diese Seite: Bianca Kübler
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