Wo siehst du noch Innovationspotenzial?
Ich glaube, es kann viel Bekanntes, Bewährtes neu aufgegriffen werden. Viele haben sich schon mit dem Thema Tisch auseinandergesetzt und ich glaube, es kann Bekanntes und Bewährtes aufgegriffen und neu interpretiert werden. Hier gibt es Spielraum. Eine Möglichkeit sehe ich in der Einfachheit und hohen Wertigkeit, die sich auch im Momentum der Kund:innen erschließt, einen Tisch als lebenslangen Begleiter zu sehen, der auch weitergegeben werden kann, um woanders ein zweites, drittes, jedenfalls weiteres Leben zu haben. Mit diesem Ansatz, mit diesem Denken und Tun bekommt ein Tisch, ja jedes Produkt eine neue, viel höhere Wertigkeit.
Weniger, aber bessere Produkte, Kreationen mit Charakter und Langlebigkeit sollten Mission und Ziel sein und sind der Kontrapunkt zu so manchem industriell gefertigten Produkt.
Für das Radiokulturhaus habt ihr zuletzt mehrere Stahltische gefertigt. Ein besonderes Projekt?
Das Projekt war ein echter Jackpot, weil es meine Herzensangelegenheiten, also Tische und Stahl, und den optimalen Zeitpunkt getroffen hat. Eine so tolle Location mit unseren Stahltischen zu bestücken, ist eine ganz besondere Aufgabe, wir konnten und durften mit Stahl spielen, und wir sind gespannt, was jetzt passiert. Mit einem Tisch lässt sich ein besonderer Platz schaffen, ein Ort, wo sich Menschen treffen, Geschichten erzählt und neue Geschichten beginnen. So sehe ich das Projekt mit dem Basistisch, hier wirklich eine schöne Gestaltung zu machen. Wir haben dafür ein sehr simples Konzept entwickelt. Jeder Tisch hat vier Bestandteile, die sehr leicht aufzubauen sind, und haben so eine Kreation geschaffen, die mehrere Verwendungen, damit Bestand hat und in unserer „INMITTEN“-Familie sicher nicht verloren geht.
www.inmitten.at