FEP: Optimistische Parkettmarkt-Signale

Anlässlich seiner Vorstandssitzung im Jänner auf der BAU in München schätzt der der Europäische Parkettverband (FEP), dass der Gesamtverbrauch auf dem europäischen Parkettmarkt für das Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um knapp 5 % zurückgegangen ist. Diese Einschätzung ist allerdings als vorläufige Prognose zu betrachten und das Ergebnis der besten Schätzungen, die mit Vertretern der Mitgliedsländer besprochen wurden.

Wie der FEP betont, unterliege diese erste Prognose zwar Schwankungen, insbesondere zwischen Nord- und Südeuropa, und die vollständigen Daten und das finale Ergebnis werde erst im kommenden Juni während der 69. FEP-Generalversammlung und dem 49. Parkettkongress in Stockholm bekannt gegeben.

 

Aufbruchstimmung nach Tiefpunkt
 

Dennoch gibt es Grund zu leisem Jubel. Denn nach einem schwierigen Jahr 2023, geprägt durch einen dramatischen Verbrauchsrückgang gekennzeichnet, scheint der Markt 2024 den Tiefpunkt erreicht zu haben. Im Verlauf des Jahres 2025 erwartet der Parkettsektor einen Aufschwung der Bautätigkeit sowie kurzfristig die dringend benötigte Erleichterung durch die Einführung der vorläufigen Antidumpingmaßnahmen der Europäischen Kommission seit dem 16. Jänner 2025 gegen Einfuhren von Mehrschichtparkett mit Ursprung in China, wie im Amtsblatt der EU am 15. Jänner 2025 veröffentlicht. Damit wird, wie sich herauslesen lässt, ein Push für den Parkettmarkt herbeigesehnt – und die Perspektive erscheint angesichts dessen positiv.

 

Generalversammlung & Parkettkongress
 

Aktuell fiebert der FEP auch bereits Generalversammlung und Parkettkongress 2025 entgegen, die am 12. und 13. Juni 2025 in Stockholm stattfinden werden. „Die FEP kann es kaum erwarten, ihre Mitglieder, internationalen Gäste und Pressevertreter bei dieser jährlichen Veranstaltung der Parkettindustrie willkommen zu heißen“, so der Europäische Parkettverband.

 

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