Das Ergebnis: Insgesamt gingen die Parkettmärkte im ersten Halbjahr 2023 in allen FEP-Ländern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Die gemeldeten Rückgänge liegen zwischen 15 % und 38 %.
Blick auf Österreich
Zeigt überall die Kurve nach unten, ging ging der österreichische Parkettverbrauch in den ersten drei Quartalen 2023 um 25 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Mit Fokus auf das dritte Quartal, wird ein Rückgang von rund 20 % erwartet. Dies hat Auswirkungen auf Arbeitszeit und Beschäftigung, und nicht zuletzt hat auch der Rückgang in Neubauten keine unterstützend Wirkung für Parkettsektor.
Klare Gründe
Die generelle Entwicklung, wie von der FEP eruiert, kommt nicht von irgendwo, sondern spiegelt die Situation im Baubereich wider. So liegt der Hauptgrund in der geringen Tätigkeit im Bausektor, sowohl bei Neubauten wie auch bei Renovierungen. Die Bautätigkeit wird durch Unsicherheiten und hohe Zinssätze gebremst, die nicht ausreichen, um die Inflation einzudämmen. Betroffen davon sind beide, europäisches wie importiertes Parkett, andererseits besteht weiterhin eine Nachfrage nach günstigen Alternativen zu Echtholzböden. Diese Situation wirkt sich unübersehbar auf das Aktivitätsniveau aus. Da nicht mit einem baldigen Aufschwung der Bauproduktion zu rechnen ist und Parkett erst am Ende des Bauprozesses ins Spiel kommt, werden keine Verbesserungen der Lage vor Ende 2024 zu erwartet, so die FEP, die ihre 68. Hauptversammlung und den 48. Parkett Kongress am 13. und 14. Juni 2024 in Wien abhalten wird.
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