Schon im Jahr 2020 brachte Interface Embodied Beauty™, die erste CO2-negative Teppichfliesenkollektion der Branche, auf den Markt und setzte damit einen bedeutenden Meilenstein in der 30-jährigen Nachhaltigkeitsgeschichte des Unternehmens. Die Erkenntnisse aus dieser Teppichfliesen-Innovation nutzend, bediente sich der Hersteller biobasierter und CO2-speichernder Rohstoffe und integrierte sie in seine Kautschukbodenproduktion in Weinheim, um den branchenweit ersten Prototyp zu erschaffen.
„Biobasierte Materialien wie Naturkautschuk sind seit Jahrzehnten ein integraler Bestandteil unserer Böden, um den CO2-Fußabdruck unserer Produkte zu verringern“, berichtet Mario Kröger, Leiter Forschung und Entwicklung der Marke nora.
„Unser erfahrenes Forschungs- und Entwicklungsteam hat unglaubliche Fortschritte in der Design- und Materialinnovation erzielt. Wir haben den CO2-Fußabdruck des Prototyps cradle-to-gate berechnet und ohne Kompensationen CO2-Negativität erreicht. Dies ist eine großartige Leistung. Sie zeigt unser Engagement für die Reduzierung der Umweltauswirkungen in unserem gesamten Produktportfolio, um unsere ehrgeizigen Klimaziele zu erfüllen.“ - Mario Kröger, Leiter Forschung und Entwicklung der Marke nora
Interface hat nora systems im Jahr 2018 übernommen und arbeitet seitdem intensiv daran, seine Expertise im Bereich der CO2-Reduzierung für Produktdesign und -herstellung auch für Kautschuk-Bodenbeläge einzubringen – mit großem Erfolg. Durch Innovationen in der Fertigung konnte der CO2-Fußabdruck der nora Bodenbeläge seit 2019 um 26 Prozent gesenkt werden. Der neue Prototyp enthält nun zusätzlich recycelte und biobasierte Materialien, um einen negativen CO2-Fußabdruck zu erreichen – ein natürlicher nächster Schritt in der Mission des Unternehmens, die Auswirkungen seiner Kautschukprodukte zu minimieren.