Interface forciert CO2-negativen Kautschukboden

Interface geht „All In“ und setzt mit dem ersten Prototypen eines CO2-negativen nora Kautschukbodens die nächste Nachhaltigkeitsbenchmark. Der Marktlaunch ist Ende 2025 anvisiert.

Nachhaltigkeit steckt Interface in der DNA und im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie, bis 2040 als Unternehmen CO2-negativ zu werden, wird ein neuer Meilenstein gesetzt. Das weltweit tätige Unternehmen für Bodenbelagslösungen präsentiert den ersten Prototyp eines CO2-negativen nora Kautschukbodens, der mehr Kohlenstoff speichert, als bei seiner Herstellung ausgestoßen wird.
Auf der BAU im Jänner 2025 in München nebst 39 CO2-negativen Teppichfliesendesigns erstmals vorgestellt, folgt diese jüngste Innovation auf die kürzlich bekanntgegebene „All In“-Selbstverpflichtung, die besagt, in Produktentwicklung und Produktion zu investieren, um die Reduzierung und Speicherung von CO2 ohne Kompensationen weiter voranzutreiben.

 

„Biobasierte Materialien wie Naturkautschuk sind seit Jahrzehnten ein integraler Bestandteil unserer Böden, um den CO2-Fußabdruck unserer Produkte zu verringern“ - Mario Kröger, Leiter Forschung und Entwicklung der Marke nora

Hinter dem wegweisenden neuen Highlight steht etwas ganz Besonderes: Der Prototyp des Kautschukbodens hat einen CO2-negativen Fußabdruck (cradle-to-gate) und speichert mehr Kohlenstoff, als er von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis zum Verlassen des Werkstors emittiert.

 

Von Teppichfliese bis Kautschukboden

Schon im Jahr 2020 brachte Interface Embodied Beauty™, die erste CO2-negative Teppichfliesenkollektion der Branche, auf den Markt und setzte damit einen bedeutenden Meilenstein in der 30-jährigen Nachhaltigkeitsgeschichte des Unternehmens. Die Erkenntnisse aus dieser Teppichfliesen-Innovation nutzend, bediente sich der Hersteller biobasierter und CO2-speichernder Rohstoffe und integrierte sie in seine Kautschukbodenproduktion in Weinheim, um den branchenweit ersten Prototyp zu erschaffen.
„Biobasierte Materialien wie Naturkautschuk sind seit Jahrzehnten ein integraler Bestandteil unserer Böden, um den CO2-Fußabdruck unserer Produkte zu verringern“, berichtet Mario Kröger, Leiter Forschung und Entwicklung der Marke nora.

„Unser erfahrenes Forschungs- und Entwicklungsteam hat unglaubliche Fortschritte in der Design- und Materialinnovation erzielt. Wir haben den CO2-Fußabdruck des Prototyps cradle-to-gate berechnet und ohne Kompensationen CO2-Negativität erreicht. Dies ist eine großartige Leistung. Sie zeigt unser Engagement für die Reduzierung der Umweltauswirkungen in unserem gesamten Produktportfolio, um unsere ehrgeizigen Klimaziele zu erfüllen.“ - Mario Kröger, Leiter Forschung und Entwicklung der Marke nora

 

Interface hat nora systems im Jahr 2018 übernommen und arbeitet seitdem intensiv daran, seine Expertise im Bereich der CO2-Reduzierung für Produktdesign und -herstellung auch für Kautschuk-Bodenbeläge einzubringen – mit großem Erfolg. Durch Innovationen in der Fertigung konnte der CO2-Fußabdruck der nora Bodenbeläge seit 2019 um 26 Prozent gesenkt werden. Der neue Prototyp enthält nun zusätzlich recycelte und biobasierte Materialien, um einen negativen CO2-Fußabdruck zu erreichen – ein natürlicher nächster Schritt in der Mission des Unternehmens, die Auswirkungen seiner Kautschukprodukte zu minimieren.

„Dieser Prototyp bekräftigt unser „All In“-Engagement, frühere Kompensationsinvestitionen in Innovationsprojekte umzuwandeln, die zu direkten CO2-Reduzierungen in unseren Abläufen und in unserer Lieferkette führen“, so Liz Minne, Leiterin der globalen Nachhaltigkeitsstrategie bei Interface.

„Indem wir unseren Kund:innen in Zukunft eine CO2-negative Kautschukbodenlösung anbieten, können wir ihnen helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, ohne Kompromisse beim Design oder bei den Leistungsvorteilen einzugehen.“ - Liz Minne, Leiterin der globalen Nachhaltigkeitsstrategie bei Interface

 

Der Kautschukbelag soll Ende 2025 auf den Markt gebracht werden, wie das Unternehmen beabsichtigt. Bis dahin erfolgt das finale „Finetuning“, sprich dieser Proof-of-Concept-Prototyp wird in den kommenden Monaten weiter verfeinert und für den Vertrieb vorbereitet, um sicherzustellen, dass er die höchsten Anforderungen an Design, Qualität und Leistung erfüllt, die für alle Interface Produkte gelten.

 

www.interface.com

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