Komposition der Ruhe

Ferienchalets gibt es mittlerweile viele, aber PURESLeben in der Südsteiermark ist einzigartig. Wenn man im Schlafgemach im 200 Jahre alten Bauernhaus von 55.000 m2 völliger Ruhe und Natur umgeben ist, dann weiß man, dass man bei Silly ist. Von Lilly Unterrader

Frühmorgens kann man mit dem Fernglas auf das umgebenden Grundstück sehen und man sieht:
… nur ein paar Tiere. Hört: keine Geräusche, die vom Menschen gemacht sind. Das ist PURESLeben, das ist Urlaub, wie ihn Dietmar Silly versteht.
Vor mittlerweile 15 Jahren legte er den Grundstein zu seinen Ferienhäusern in der Südsteiermark, jedes liebevollst saniert und eingerichtet, „als würde ich selbst einziehen“, erzählt der Unternehmer. Im Laufe der Jahre sind es 13 Häuser geworden, die zum Konzept PURESLeben gehören, jedes mit der Ambition, ein Stück weit besser zu sein als das vorangegangene.
Den vorläufigen Höhepunkt hat Silly mit dem Projekt Grabenschake erreicht. Grabenschake, das ist eine Komposition aus einem 200 Jahre alten revitalisierten Bauernhaus und einem modernen Anbau mit Glasfront und Steinmauer. Grabenschake ist aber auch ein Domizil, das durch seine Alleinlage inmitten von 55.000 m² Naturidylle aus Wald, Wiesen und Fischteichen besticht.

Silly: „Es gibt mittlerweile viele Chaletdörfer, aber im Normalfall stehen auf einem Grundstück dieser Größe mindestens 30 Häuser. Hier steht rundherum nichts, nur Natur und absolute Ruhe.“ Und er konstatiert: „Einige unserer Kunden sind diese Ruhe gar nicht mehr gewöhnt...“

Mit Herz und Bauch – und viel Invest

Wie viel Liebe zum Detail reingesteckt wurde, erläutert der Unternehmer anhand einiger Beispiele. „Wir haben das traditionelle Bauernhaus, das seit 200 Jahren hier steht, komplett revitalisiert, sein jahrhundertealtes Holz aufbereitet und behutsam wieder an den ursprünglichen Platz gebracht. Der ursprüngliche Bestand wird so weit beibehalten, wie möglich. Wir haben u.a. den Brotbackofen
erhalten, und aus dem Salettl ist ein Badezimmer entstanden.“ Dabei komme es eben auf jedes Detail an, wie er ausführt:

„Die verschiedenen Materialitäten stimmen wir aufeinander ab. Wir legen den Stoff zum Holz und dem Stein und schauen und fühlen, passt das zusammen? Aber auch das zarte Dach fügt sich harmonisch ins Gesamtwerk, der futuristische Glasgang, der diese zwei Welten miteinander verbindet, ist bewusst so zurückhaltend geplant, dass ich keinen Steher sehe. All das sind Dinge, die das Wohlbefinden fördern. In der Regel kommst du in einen Raum rein und fühlst dich wohl – oder eben nicht. Und darum geht es uns, dass man sich einfach nur wohlfühlt.“


Ein weiteres Highlight ist die von Hand gesetzte 40 Meter lange Natursteinwand, die sich als Abgrenzung zum anliegenden Berg durch den Neubau zieht und im Freien fortsetzt. „Alleine daran haben wir fast ein Jahr gemauert“, so Silly.

Auch die technischen, ökologischen Belange entsprechen beim Luxushaus Grabenschake den höchsten Standards. So werden die Häuser durch eine PV-Anlage versorgt und mittels  Deckenheizung/bzw. Kühlung klimatisiert, der Faktor Erdwärme sorgt dabei für die Klimaneutralität des Projekts. Für den zusätzlichen Wellnessfaktor ist die Grabenschake, wie auch nahezu alle dreizehn Häuser, mit einem beheizten Außenpool und einer Panoramasauna ausgestattet. Welchen Architekten er dabei vertraut?

Silly: „Das meiste entsteht in meinem Kopf, dabei arbeite ich mit Handwerkern aus der Region zusammen, denen ich vertraue.“


In Summe hat die Sanierung des alten und der Neubau des neuen Teils zwei Jahre gedauert, Silly hat nicht weniger als eine Mio. Euro investiert. Kein Wunder, Grabenschake ist nun
die absolute Luxusklasse, und das hat auch seinen Preis: eine Nacht kostet ab 1600 Euro für bis zu vier Personen inkl. Frühstück.

Essen, Trinken, Wohnen

Das Konzept Silly baut auf den drei Säulen Essen, Trinken und Wohnen auf, und das verfeinern Dietmar und sein Bruder Gerald Silly konstant mit jedem ihrer Projekte. Gerald sorgt mit seinen Weingärten für die önologische Versorgung der anspruchsvollen Gäste, das Fleisch kommt aus der Region, die Eier von freilaufenden Hühnern, das Wild wird von Dietmar Silly selbst im eigenen Wald erlegt. Gekocht werden steirische Spezialitäten am Holzofen, die im Ferienhaus oder in Gesellschaft in der Kuchl, die auch als „Rezeption von PURESLeben“ dient, genossen werden können.

Wer kommt ins PURE LEBEN?

Die Hälfte der Gäste kommt aus Österreich, die andere Hälfte aus Deutschland und der Schweiz, so Silly. Die Klientel beschreibt er folgendermaßen: „Gut situierte Unternehmer, die Wert legen auf schönes Wohnen, gutes Essen und Trinken, die ihre Ruhe haben möchten und nicht schlechter wohnen wollen als zuhause.“ – Nachsatz: „Wir haben keine Gäste hier, die gesehen werden müssen.“
Gemäß dem Grundsatz, dass jedes aktuelle Projekt eine Steigerung zum vorangegangenen sein soll, stelle ich abschließend die Frage: „Wie kann man die Grabenschake noch steigern?“ Silly lächelt verschmitzt und blickt auf die sonnige Landschaft der Südsteiermark. Man wird also sehen … und darf sich schon freuen …

www.puresleben.at