Die in Zusammenarbeit mit fünf führenden österreichischen Unternehmen, darunter die EVN und der Flughafen Wien, durchgeführte Studie liefert Belege dafür, dass Arbeitsautonomie, einschließlich der Freiheit im Homeoffice zu arbeiten, das Engagement von Mitarbeiter:innensignifikant steigert. Die Untersuchung, die in einem Zeitraum von 16 Monaten erfolgte, wirft ein neues Licht auf die Arbeitskultur in Zeiten digitaler Transformation und nach den Erfahrungen der Corona-Lockdowns.
„Viele Unternehmen haben festgestellt, dass ihnen etwas fehlt, wenn die Mitarbeitenden häufig im Homeoffice sind.“ - Karin Wegenstein
Mit Online-Fragebögen, die von den Mitarbeitenden der Partnerunternehmen zu drei Zeitpunkten ausgefüllt wurden, wurde die Arbeitsautonomie im Homeoffice abgeklopft und dabei erhoben, wie sie die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit gestalten, welche Belastungen mit einem entgrenzten Arbeitsverhalten einhergehen und wie beispielsweise das Teamklima oder das Verhältnis zur Führungskraft mit dem Arbeitsverhalten zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen deutlich, dass Mitarbeiter:innen, die ihren Arbeitsort und ihre Arbeitszeit möglichst frei einteilen können, eine höhere Einsatzbereitschaft zeigen als jene mit strikteren Arbeitsvorgaben. Zur Arbeitsautonomie zählt auch die eigene Entscheidung, wie Mitarbeitende Tätigkeiten ausführen, um ihr jeweiliges Ziel zu erreichen. Diese Flexibilität wirkt sich äußerst positiv auf die Arbeitstätigkeit aus und fördert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden der Angestellten.