Homeoffice und Remote-Arbeit sind spätestens seit der Corona-Pandemie auch hierzulande nicht mehr nur Ausnahmen, sondern in vielen Branchen zur Norm geworden. Zwar hat sich im letzten Jahr der Wind wieder gedreht und Silicon-Valley Tech-Größen wie X (vormals twitter) beordern ihre Angestellten wieder vermehrt ins Büro. Inwieweit sich dieser Rückwärtstrend auch in Österreich durchsetzen wird, bleibt abzuwarten. Die heimischen Arbeitnehmer:innen und Arbeitnehmer bevorzugen in Sachen Home-Office aber ohnehin eine gesunde Mischung. Jene, die grundsätzlich die Möglichkeit zur Arbeit von zuhause aus haben, wünschen sich im Schnitt einen Remote-Work-Anteil von 39%, was bei einer klassischen 5-Tage-Woche rund 2 Home-Office-Tagen entspricht. Andreas Gnesda, Beiratsvorsitzender Leitbetriebe Austria, bestätigt den Trend:
„Wie auch unsere Studie „Zukunft der Arbeit“ gezeigt hat, ist der Arbeitsmarkt im Wandel und der Wunsch nach Flexibilität nach wie vor ungebrochen. Es liegt an den Unternehmen, die passenden Voraussetzungen zu schaffen und Lösungen zu bieten.“ - Andreas Gnesda, Beiratsvorsitzender Leitbetriebe Austria
Die hohe Popularität des Home-Offices hängt nicht zuletzt auch mit dem Wegfall des Anfahrtswegs zur Arbeit zusammen – in einem Pendlerland wie Österreich durchaus von Relevanz – und in der vorliegenden Umfrage legen die Befragten ihre persönliche Schmerzgrenze beim täglichen Arbeitsweg mit durchschnittlich 23,9 km fest.