Für Designs mit Extra ist Serralunga bekannt – und dies seit 200 Jahren. Das Unternehmen geht unübersehbar eigene innovative Wege bei Outdoor Design und vereint dabei Ästhetik mit Technologie – und oft ein Augenzwinkern.

Alles außer gewöhnlich – diese Bezeichnung schmückt Serralunga zweifelsohne. Kenner wissen um die raffinierten Designs des Labels, das in Österreich von den Designagenturen Flachberger vertreten wird und in diesem Jahr großes Jubiläum feiert. So frisch, kreativ und visionär die Kreationen, feiert Serralunga 200 Jahre Innovation im Outdoor-Design – und ruht sich in keinster Weise auf den Lorbeeren aus.

1825 als Gerberei in Biella gegründet, fertigt das Unternehmen seit sechs Generationen Outdoormöbel, die gelungen Design, Technik und Ästhetik kombinieren und ist zu einem kreativen big player erwachsen, der auch viele Jahre nach seiner Gründung konsequent eigene Wege beschreitet, auf exklusives Design und visionäre Ideen setzt.

„Wir wurden geboren, bevor Italien überhaupt gegründet wurde. Wir sind piemontesisch, in unserem Gebiet finden Sie Exzellenzen wie Zegna, Loro Piana, Cerruti 1881, alles Unternehmen, die wie wir das angewendet haben, was ich eine dynamische Tradition nenne“ - Dr. Marco Serralunga

Dank des Rotationsgusses, der in den 70er Jahren entdeckt wurde, und der Zusammenarbeit mit renommierten Designern lässt das Unternehmen Eleganz und Funktionalität einziehen, wobei der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und ästhetischem Experimentieren liegt. Den Outdoorbereich in Verbindung von Mensch, Natur und Design elegant und zugänglich zu gestalten, war und ist Intention und Ziel von Serralunga, in die all das Engagement und die pure Leidenschaft fließen. Der Rotationsdruck hat dabei die Serralunga-Story nachhaltig verändert, eine Technologie, die zur Herstellung von widerstandsfähigen, leichten und transportablen Tanks, Zisternen und Chemikalienbehältern verwendet wurde. „Mein Vater entdeckte es, als er Ende der siebziger Jahre auf einigen Messen für Kunststofftechnologie in den Vereinigten Staaten unterwegs war“, erzählz Serralunga fort.

„Wir waren die Ersten, die dachten, dass diese rein industrielle Technologie in einem völlig anderen Kontext und auf eine andere Weise genutzt werden könnte. Wir hatten schon immer die Weitsicht, den Verwendungszweck von Technologie oder Produkten zu ändern.“ - Dr. Marco Serralunga

Gedacht, getan – und im Laufe der Jahre materialisierte sich dieser neue Denkansatz im Modell „Vas One“, einem ikonischen, extremen, nicht maßstabsgetreuen Produkt, aber auch in der Entscheidung, ein Licht in eine Vase zu setzen oder lackierte Vasen zu kreieren.
Im kreativen Zusammenspiel mit kreativen Köpfen multiplizierte sich der Innovationsgeist, darunter hochkarätige Kollaborationen wie mit Paolo Rizzatto, Designer unter anderem der Romeo Bank und der Giulietta Bank, und Marc Sadler, Mastermind von Lampen und Vasen mit Licht und den Aqua-Liegen, oder Zaha Hadid mit deren ikonischer, weicher Formengebung.