Das Start-up ist in diesem Bereich Pionier und Leuchtturm...
In Österreich waren wir auf jeden Fall die Ersten. Als wir vor rund drei Jahren mit MATR und unseren MATR®-Matratzen gestartet sind, gab es schon erste Pioniere in Europa im Bereich Kreislaufwirtschaft, mit denen wir zusammengearbeitet haben. Damals war die Zeit aber noch nicht ganz so reif wie jetzt. Mittlerweile ist das Thema viel breitenwirksamer, in den letzten Jahren hat sich in der Branche einiges bewegt. Ein Meilenstein war mit Sicherheit die Gründung der österreichischen Matratzenallianz 2024, deren Gründungsmitglied wir gemeinsam mit Neveon, Betten Eberharter und dem ClimateLab sind. Ein klares Zeichen für die Transformation zur Kreislaufwirtschaft und ein Schulterschluss, gemeinsam an Maßnahmen und Lösungen zu arbeiten. Erstmals wird die Zusammenarbeit von Unternehmen und Organisationen entlang der ganzen Matratzen-Wertschöpfungskette forciert.
Welchen Ansatz verfolgt MATR in puncto Matratze?
Wir setzen aus zwei Richtungen an, einerseits dem Matratzendesign, andererseits dem Thema Service rund um die Matratze. Mit kreislaufwirtschaftlichen Designkriterien zu starten ist so wichtig, weil rund 80 Prozent der Umweltauswirkungen in der Designphase festgelegt werden.
Am Anfang des Designprozesses hat man alle Zügel in der Hand, insbesondere jene für Kreislaufwirtschaft wie lange Nutzung, Reparatur, Wiederaufbereitung und Recycling.
An diesem Punkt lässt sich bestimmen, wie lange das Produkt leben kann, wie gut es genutzt werden kann, und ob sich während der Nutzungszeit noch weitere Möglichkeiten eröffnen, zum Beispiel indem sich der Bezug abnehmen und reinigen lässt, aber auch wie, ob und wie gut sich schlussendlich die einzelnen Materialien auch wieder trennen und so erneut in eine sinnvolle Verwertung bringen lassen.