Tipps für das Schlafklima

Alle Jahre wechseln wir die Winter- und Sommerreifen, stellen die Uhr von Sommer- auf Winterzeit um und passen unsere Kleidung der jeweiligen Jahreszeit an. Dasselbe gilt aber auch für den Schlafbereich, denn 70% des Bettklimas reguliert die Zudecke. Die richtige Wahl der Bettdecke ist ein entscheidendes Kriterium für gesunden Schlaf.


Das Schlafzimmer soll Entspannung bieten und das persönliche Wohlbefinden steigern. Die optimale Temperatur im Schlafzimmer sollte zwischen 16 – 18 ° liegen bei ca. 45% - 65% relativer Luftfeuchtigkeit. Bei zu trockener Luft werden die Schleimhäute anfällig für Erreger, in zu feuchter Luft kann sich Schimmel bilden, was bei dauerhaft gekippten Fenstern und Temperaturschwankungen noch begünstigt wird. Tägliches Stoßlüften ist ausreichend. Während die Temperatur im Winter durch die Heizung entsprechend reguliert werden kann, ist das dann im Sommer schon schwieriger. Mit den Jahreszeiten und Aussenklima ändert sich auch unsere innere Wohlfühltemperatur und Stoffwechselsituation. In den Schlafphasen reagiert der Körper dann aktiv auf diese Temperaturveränderungen um Ausgleich zu schaffen. Man schwitzt oder friert und bei einem schlechten Schlafumfeld ist die Schlafqualität dann beeinträchtigt.

 

Das Bettklima wird zu 70% durch die Decke beeinflusst


Für einen gesunden und erholsamen Schlaf braucht es ein abgestimmtes System aus Lattenrost-Matratze-Zudecke-Kopfkissen, welche das Bettklima (Mikroklima) beeinflussen. Sollte es einmal vorkommen, dass ein Kunde reklamiert dass er auf der neuen Matratze sehr stark schwitzt, sollte Ihre erste Frage der Qualität und Ausführung der Zudecke gelten.

Die meisten Hersteller haben Ihre Decken in Wärmeklassen unterteilt. Abhängig von Alter, Größe und persönlichen Empfinden lässt sich dem Kunden mit diesen Informationen leicht eine Bettdecke empfehlen, die zu seinen Bedürfnissen passt. Der Trend geht ganz klar zu nachhaltigen, haut- und umweltverträglichen Rohstoffen. Aber auch neue Maßstäbe werden gesetzt. Synthetische Schlaftextilien ermöglichen durch ihr hydrophiles Verhalten und ihrer Faserstruktur ein perfektes Feuchtigkeitsmanagement in den Bettwaren.

Quelle: Erich Hölzl / Handelsagentur