LAUFEN: Klare Haltung als Innovationstreiber

Wie viel Radikalität und Haltung darf, kann, muss es sein und braucht es in Design und Architektur? Antworten auf diese Frage lieferte LAUFEN mit Expert:innen bei einem top Event im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK 2025.

 

Mit drei Worten ist alles gesagt – und noch mehr. „Radikal. Normal. Punkt.“ - unter diesem Titel diskutierten bei LAUFEN im LAUFEN space Wien im Rahmen der VIENNA DESIGN WEEK führende Architekt:innen und Designer:innen über die Notwendigkeit radikaler Haltungen in Architektur und Gestaltung.

Ebenso spannend wie tiefgehend und lebendig eröffnete der renommierte Bad-Keramikspezialist mit diesem besonderen Event am 29. September 2025 das diesjährige Designfestival in Wien mit einem echten Highlight, das sich rund 200 Gäste aus Architektur, Design, Kunst und Wirtschaft nicht entgehen ließen.

 

„Als langjähriger Partner der VIENNA DESIGN WEEK ist es uns ein Anliegen, den kreativen Dialog weiterhin zu fördern. Das Festival bietet eine einzigartige Plattform für Kreativschaffende aus Architektur, Design und Kunst, auf der neue Ideen entstehen und Innovationen angestoßen werden. Diesen Weg wollen wir in Zukunft weiter gemeinsam gestalten.“ Christian Schäfer, Managing Director von LAUFEN

Genau solche Impulse setzt LAUFEN alljährlich bei den hochkarätigen Events im LAUFEN space Wien und auch die diesjährige Veranstaltung hatte es im besten Sinne des Wortes in sich.
Den inhaltlichen Höhepunkt des Abends bildeten Keynotes und ein anschließender Talk mit drei top Expert:innen aus der Design- und Architekturszene, geleitet von Verena Konrad, Direktorin des vai Vorarlberger Architektur Instituts, die das Thema „Die Notwendigkeit einer radikalen Haltung in Design und Architektur“ pointiert in den Mittelpunkt stellte. Die Vortragenden betonten, dass Radikalität als Haltung längst Normalität sein sollte, als Grundlage für Innovation und als Antwort auf ökologische und gesellschaftliche Herausforderungen.

 

„Must-have“ & Impulsgeber
 

Verena Konrad eröffnete die Diskussion mit dem Appell, Haltung zu zeigen und Verantwortung zu übernehmen. Oliver Gerner von GERNER GERNER PLUS. Architekten stellte Radikalität und Normalität gegenüber und betonte, dass es einen Spannungsbogen zwischen schöpferischer Radikalität und gesetzlichen Normen brauche.
Lotte Kristoferitsch von EOOS Design rückte die Rolle von Design in den Mittelpunkt: Gestaltung müsse Menschen befähigen, neue Technologien anzunehmen, und Produkte müssten so konzipiert sein, dass sie langlebig oder reparierbar sind.
Heribert Wolfmayr von heri & salli Architektur verdeutlichte schließlich mit einem experimentellen Impuls, dass Radikalität im Ursprung des Materials liegt, in der Ressource, die uns zur Verfügung steht. Architektur müsse daher Raum für Pionierarbeit und Experimente schaffen, denn alles so zu machen wie immer bringe nicht weiter. Da sich Menschen, Ansprüche und Rahmenbedingungen laufend verändern, sei es Aufgabe der Architektur, diese Entwicklungen frühzeitig aufzuspüren und einen Schritt voraus zu sein.

So gut die Theorie, zählt schlussendlich die Praxis und auch dieser Bogen wurden bei dem LAUFEN-Event gekonnt gespannt: Mit dem Stadtregal in Wien wurde ein Projekt vorgestellt, das radikale Ideen und alltägliche Wohnrealität verbindet. Im „Village im Dritten“, einem neu entwickelten Wohnensemble in Wien, gelegen, bietet dieses mit 122 Wohnungen, Ateliers und Geschäftslokalen nicht nur leistbaren Wohnraum, sondern dient auch als Reallabor für nachhaltige Gebäudetechnik. Neben begrünten Fassaden, Dachgärten, Geothermie und Photovoltaik kommt dort erstmals umfassend das von EOOS Design, LAUFEN und dem Wasserforschungsinstitut Eawag der ETH Zürich entwickelte Urin-Trenn-WC save! zum Einsatz. Dieses trennt Urin durch eine spezielle Keramikgeometrie mithilfe des „Teekannen-Effekts“ vom restlichen Abwasser. Für die Nutzer:innen bleibt alles wie gewohnt, für die Umwelt entsteht ein Vorteil, denn wertvolle Nährstoffe wie Phosphor und Stickstoff können direkt gesammelt und später als Dünger genutzt werden. Damit wird erstmals im Wohnbau eine praxistaugliche Lösung für nachhaltiges Abwassermanagement umgesetzt.

save! ist somit ein wesentlicher Puzzle- und Erfolgsbaustein für eine nachhaltig gute Zukunft – ebenso wie eben jenes Stadtregal, das Leuchtturm und wichtiges Pilotprojekt für urbane Kreislaufwirtschaft ist, das ökologische und soziale Kreisläufe innovativ miteinander verbindet. LAUFEN erweist sich damit, wie kontinuierlich mit Produktinnovationen und Initiativen, als Impulsgeber – für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft, für Design und Architektur, für die Branche.

 

„LAUFEN versteht sich nicht nur als Hersteller, sondern als starker Impulsgeber für nachhaltige Innovationen im internationalen Design- und Architekturdiskurs. Das Stadtregal in Wien sowie unsere langjährige Zusammenarbeit mit der VIENNA DESIGN WEEK verdeutlichen, wie kreative Ansätze neue Perspektiven eröffnen und gesellschaftliche Veränderungen mitgestalten können. Design leistet dabei einen wesentlichen Beitrag zur Gestaltung nachhaltiger Lebensräume, lokal wie global.“ - Marc Viardot, Director of Corporate Marketing and Design Roca | Laufen

 

Die durch die Keynotes angestoßene lebendige Diskussion bei dem LAUFEN-Event fand freilich seine Fortsetzung. Im eindrucksvollen LAUFEN space Wien nutzten die Gäste die Gelegenheit, save! live aus nächster Nähe kennenzulernen, die vielfältigen Impulse des hochkarätigen Panels in persönlichen Gesprächen zu vertiefen und den informativ-inspirierenden Abend ausklingen zu lassen.

 

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