Staffelübergabe von Wanne zu Dusche

Das Verhältnis von Baden und Duschen verschiebt sich gewaltig. Zu dieser Erkenntnis und kommt die Unternehmensberatung Titze in einer Marktstudie zu Badewannen und Duschwannen und liefert weitere spannende Facts.

 

Entspannen, pflegen, genießen – Badewannen und Duschen sind das A und O für die tägliche Routine im Bad. Wohin sich der Badbereich und speziell dieses Segment entwickelt, hat die Unternehmensberatung Titze unter die Lupe genommen und liefert mit einer Marktstudie zu Bade- und Duschwannen in Europa bis 2030 spannende Fakten und Trends für die TOP 10 Länder Europas.

Die Unterschiede, ob Baden oder Duschen, sind dabei gewaltig, innerhalb der untersuchten Länder - Österreich, Deutschland, Schweiz, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen – deutlich erkennbar und erfordern ein differenziertes Vorgehen, wie Winfried Titze resümiert. Befinden sich die TOP 10 Länder Europasseit 2020 in einem anhaltenden Prozess der Veränderung, erscheint die einheitliche Datenerhebung umso wichtiger und die Ergebnisse stichhaltiger. Eine Erkenntnis: Der Sanitärmarkt in Europa trotzt in den letzten fünf Jahren den nachwirkenden Problemen der Corona-Pandemie, ebenso wie den Herausforderungen des Krieges in der Ukraine, der hohen Inflation in Europa sowie den anhaltenden Lieferproblemen durch verschiedene Materialengpässe, so die Unternehmensberatung Titze.

 

„Viele neue Problematiken sind entstanden, andererseits entwickelt sich der Gesamtmarkt Bad und Sanitär zunehmend zum privaten Erholungszentrum.“ - Winfried Titze

 

Badewannen und Duschwannen leiden in Europa seit der zweiten Jahreshälfte 2023 unter einem niedrigen Neubauvolumen, hohen Preisen und in einigen Ländern unter erkennbarer politischer Verunsicherung vieler Endkund:innen. Die Folge ist ein abgeschwächtes Nachfrageverhalten, allerdings nicht in allen TOP 10 Ländern, wie die positiven Entwicklungen in Frankreich, Spanien, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz belegen.
Gleichzeitig erwarten alle Länder für 2025 eine positive Trendwende. Die Ursache hierfür wird neben dem noch immer verhaltenen Neubau vor allem vom großen Potenzial der Modernisierung in den Badezimmern angetrieben.

In 2024 wurden Badewannen und Duschwannen im Wert von 2.622 Millionen Euro zu Herstellerabgabepreisen in den TOP 10 Ländern Europas verkauft. Das sind 12,4% mehr als noch 2020, zugleich aber auch ein Rückgang um -1,7 % gegenüber 2022.

Die Summe für Badewannen und Duschwannen in 2024 entspricht einem kumulierten Brutto-Handelsvolumen von 6.677 Millionen Euro in den TOP 10 Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Polen.

 

Bodenebene Dusche im Aufwind
 

Gehen schon seit 2022 die erfassten Verkaufszahlen für Badewannen zurück, greift ein anderen It-Piece im Bad Raum: Immer mehr Endkund:innen tendieren zur Dusche und forcieren dabei den Kauf von Bodenebenen Duschflächen. Die Verkaufszahlen sprechen Bände. So wurden in 2024 in den TOP 10 Ländern 3.390.000 Badewannen verkauft, dem gegenüber stehen 8.670.000 Duschwannen und untermauern die Tendenz. Dabei sind eindeutige Unterschiede in den TOP 10 Ländern erkennbar.

 

„Bis 2030 ist nun mit einer weiteren Verschiebung zugunsten der Duschwannen zu rechnen.“ - Winfried Titze

 

Eindeutig ist der Siegeszug von bodenebenen Duschen. Diese haben die traditionellen Duschwannen im Neubau nahezu komplett abgelöst und erzielen auch in der Renovierung immer größere Marktanteile.

In Pole Position
 

Ebenso spannendes Ergebnis: Die zehn umsatzstärksten Hersteller von Badewannen und Duschwannen erreichen einen Anteil in Höhe von 37,9% des Gesamtumsatzes, die führenden Marktpositionen in Europa sichern sich Roca, Kaldewei und Geberit.
Der Sanitärhandel erreicht 2024 mit 41,2% Marktanteil weitere eindeutig die Spitzenposition, allerdings lag 2018 der Anteil noch bei 45,9%. Die DIY-Märkte verlieren nur moderat 1,5 Prozentpunkte und kommen aktuell auf 26,9% Marktanteil. Gewinner sind der Distanzhandel mit einem Zuwachs um 4,9 Prozentpunkte auf nun 20,2% Marktanteil, sowie auch das Objektgeschäft, für das es von 7,6% Marktanteil auf nun 9,7% hinaufgeht. Die gesamte aufgezeigte Entwicklung wird sich bis 2030 weiter verschärfen.

 

Erkenntnisse quer durch alle Bad-Bereiche
 

Ausführliche Infos finden sich in der 536 Seiten starken Marktstudie „Badewannen und Duschwannen in Europa bis 2030“, zudem zeigen weitere Studien zum Bad- und Sanitärmarkt in Europa – konkret zu Waschtischen, Toiletten & Dusch-WCs sowie zu Badmöbel, Spiegelschränken und Lichtspiegeln (mehr hier im Talk mit Winfried Titze) spannende Erkenntnisse auf. Die kompletten Studien können bei der Unternehmensberatung Titze GmbH bezogen werden. Mehr Infos und Kontakt online auf der Website.

 

www.titze-online.de