Viele Qualitäten sind bei Polstermöbeln nicht sichtbar. Worauf kommt es an?
Gerade bei Polstermöbeln geht es um Perfektion bis ins Detail. Es braucht Partner mit derselben Leidenschaft dafür.In Polstermöbeln steckt viel Handarbeit, gleichzeitig kann viel Schindluder getrieben werden wie beim Unterbau, bei Schaumstoffen oder Klebematerial. Es liegt an uns Produzenten, auf die Qualität des Materials und Nachhaltigkeit zu achten und das Vertrauen der Kunden nicht zu hintergehen.
Wie gelingt es, diese Qualitätsunterschiede bei aller Preissensibilität zu vermitteln?
Das Geheimnis ist immer die Sichtbarmachung, Einblicke in das eigene Produkt zu gewähren, Kunden „behind the scenes“ mitzunehmen, und Unterschiede zu erläutern. Wir Produzenten stehen in der Verantwortung, dass Kunden darauf vertrauen können, bei uns ein qualitativ hochwertiges Produkt zu kaufen.
„Ein Polstermöbel ist Gefühlssache.“
Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft sind große Themen und Polstermöbel mit ihren vielen Komponenten ein herausforderndes Produkt. Achtest du besonders darauf?
Absolut. Mir ist es wichtig, die Wege kurz und den ökologischen Fußabdruck gering zu halten. Ich denke auch schon am Anfang des Designprozesses mit, was am Lebensende des Produkts mit den Materialien passiert, ob Bezüge wasch- und sogar auswechselbar sind, achte darauf, welche Materialien ich einsetze, und habe einen hohen Anspruch an Qualität und Langlebigkeit. Die drei Kernkriterien bedingen sich: Nachhaltigkeit spiegelt sich in der Qualität und Qualität im Sitzgefühl.