Als Bühne für Handwerk, Architektur und Design erwies sich der FORMDEPOT SALON – und als Quelle der Inspiration. Von Brunch über Workshops bis Talks war alles mit dabei und das große Schlagwort „Transformation“.

Er ist zweifellos ein echtes Highlight: Der FORMDEPOT SALON. Alles andere als klein, aber in jeder Hinsicht fein zog er am 26. April 2024 wieder die Branche an und in seinen Bann. 1 Tag, 32 nationale und internationale Aussteller, 789 Besucher – so kurz und knapp ließe sich die diesjährige Ausgabe zusammenfassen. Könnte, muss sie aber nicht, denn der FORMDEPOT SALON steckte erneut voller Highlights und noch mehr Inspirationen.

Das FORMDEPOT war Hotspot, Kulisse und Bühne für den FORMDEPOT SALON, der in einem intimen und entspannten Ambiente eine kuratierte und inszenierte Erlebniswelt präsentierte. Handgefertigte Produkte, unerwartete Texturen, sowie Licht- und Sounddesign schufen ein persönliches Erlebnis für Besucher:innen und Design-Enthusiast:innen, die sich dies nicht entgehen ließen. Unter den geladenen Gästen befanden sich Vertreter:innen der Branche – Architekt:innen, Interior Designer:innen, Projektentwickler:innen, Bauherr:innen – zudem Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur, Medien und Kund:innen der Partner des FORMDEPOT SALON, der Handwerk, Architektur und Design eine besondere Bühne bot – und dies einen ganzen Tag lang mit hochkarätigen Salon-Partnern und Ausstellern.

Talks im Zeichen von Transformation
 

Den zweiten Programmpunkt des FORMDEPOT SALON bildeten die SALON TALKS, die heuer im Zeichen des ausgerufenen Themas „Transformation“ standen. Die Transformation im Design, in der Architektur und in der Handwerkskunst spiegelt den fortlaufenden Dialog zwischen Tradition und Innovation, Vergangenheit und Gegenwart, Funktion und Ästhetik wider. Durch die Annahme von Veränderungen und Kreativität tragen Praktiker auf diesen Gebieten zur Entwicklung der menschlichen Kultur und zur Schaffung von Umgebungen und Objekten bei, die unser Leben bereichern. Fünf hochkarätige Speaker aus Architektur, Design, Handwerk und Industrie referierten aus ihrer Praxis und Expertise zum Thema Transformation und Transformationsprozesse.

Anna Reiter-Smith (Ludwig Reiter Schuhmanufaktur) führte mit „Form Follows Function: Der TRAINER, ein Design-Klassiker“ das Publikum in die Geschichte des Ludwig Reiter Design-Klassikers „Trainer“ und sprach über dessen Transformation im Design und die neuste Kooperation von Ludwig Reiter mit dem dänischen Lederhersteller und Partner des FORMDEPOTS, Sørensen Leather. Eine Kooperation bei der Skandinavischer Chic auf österreichische Handwerkskunst trifft.

Monica Armani (Studio Monica Armani für KFF und VARASCHIN) präsentierte unter dem Titel „Design in Molecules“ dem Salon-Publikum ihr Manifest, wie sie diese Philosophie auf ihr Design anwendet und wie die, in ihrem Manifest definierten Grundsätze und Überzeugungen, als Leitfaden für ihre Gestaltungsarbeit dienen.

„Arbeiten mit den Schichten der Vergangenheit“ stand beim Talk mit Erich Bernard (BWM Architects & Designers) wortwörtlich im Fokus. Immerhin sprach er mit „Straubingerplatz, Bad Gastein - Die Transformation eines Ortes“ über die Herausforderungen und das Gestaltungsprinzip für Sanierung, Interior Design und Neubau des am pittoresken Gasteiner Wasserfalls gelegenen Ensembles bestehend aus Hotel Straubinger und Badeschloss.

Cristina Mosca von Poltrona Frau, seines Zeichens führender Akteur in der Welt der italienischen Möbel und neue FORMDEPOT Partner mitsamt Ausstellung im Showloft, veranschaulichte unter der Headline „Crafted in Italy with love for memorable experiences. Since 1912.“ den exklusiven Designansatz, die Eleganz und die handwerkliche Qualität von Poltrona Frau, die über 100 Jahren Tradition der Marke und zeigte auf, wie die Produkte Ausdruck des Wunsches sind, Einrichtungsqualität zu bieten, die sich auf die Lebensqualität auswirkt.

Last, but not least zeigte Sam Shervill unter dem verheißungsvollen Titel „Embracing 'Transformative Shading': A Design, Use, and Performance Paradigm“ wie Silent Gliss mit modernster Technologie und unermüdlichem Präzisionsstreben in der Schweiz seit 1952 Beschattungssysteme entwickelt, die so lautlos und leichtgängig sind wie keine anderen auf der Welt. Anhand von einzigartigen Beispielen und Umsetzungen wurden die innovativen, nachhaltigen und komfortablen Lösungen nach Maß und deren außergewöhnliches Design präsentiert.

Vielfältig inspirierend, wurde freilich zwischen den einzelnen Talks weiter diskutiert und -philosophiert, genetzwerkt und der FORMDEPOT erkundet. Und natürlich kam auch die „richtige“ Party nicht zu kurz: Die SALON SOIRÉE bildetet den feierlichen Abschluss des FORMDEPOT SALON 2024. Als besonderes Highlight sorgte das ETEPETETE DJ Kollektiv für feinste Party-Stimmung und das Catering von Francophil für eine erlesene kulinarische Untermalung.

The show will go on
 

Bis in die späten Stunden fand der FORMDEPOT SALON noch seinen genüsslichen Ausklang. Schluss ist damit aber noch lange nicht. Denn was hier mit diesem Event seinen einzigartigen Höhepunkt erlebt, findet rund ums Jahr im FORMDEPOT statt, das der „place to be“ für Innenarchitekt:innen, Design, Handwerk und mehr ist – insbesondere dank zahlreicher Highlights und frischer Design-Kooperationen. So ist die FORMDEPOT Materials Library Muse für Inspiration, Drehkreuz zum Teilen von Ideen, Netzwerken und Treffen mit Kunden – kurz: ein Ort, an dem Inspiration und Kreativität Hand in Hand gehen, wo siesich in Oberflächenverkleidungen aller Art vertiefen können, unabhängig davon, woraus sie gemacht sind: Ressourcen, die multidisziplinären Designteams zur Verfügung stehen.

In der FORMDEPOT MATERIALBIBLIOTHEK findet sich eine vielfältige Auswahl an Proben verschiedener Materialien wie Stoffe, Tapeten, Bodenbeläge, Fliesen, Farben, Holzarten und Oberflächenbeschichtungen. Jede Probe wurde sorgfältig ausgewählt, um eine breite Palette an Texturen, Farben und Qualitäten zu repräsentieren. Die Sammlung bietet Kund:innen die Möglichkeit, die Materialien zu sehen, zu berühren und zu vergleichen, um die bestmögliche Wahl für ihre Projekte zu treffen. Ganz essenziell, immerhin ist die Wahl der Materialien ein entscheidender Schritt im Designprozess. So eröffnet der neue Hotspot im FORMDEPOT Architekt:innen, Interior Designer:innen, Design-Studierenden und Kund:innen den Genuss, Hunderte von Materialien für ihre Architektur- und Designprojekte zu erkunden, die neuesten Trends und Innovationen zu entdecken, sich inspirieren zu lassen aber auch Expertenratschläge zu erhalten.

Ebenso spannend sind die FORMEDEPOT DESIGN KOOPERATIONEN, die hier zahlreich live erlebt werden können. Beispielsweise jene von Stefan Knopp und FEINER, deren Idee es ist, Materialien und ihre Geschichte sichtbar zu machen und die in ihrem Duett-Projekt Kunstguss und Naturmöbel zusammen bringen, in einer Formensprache, die sich an geometrischen Formen orientiert, während die Oberflächen natürliche Verwerfungen zulassen.

Erleben textile Wandbespannungen eine Renaissance im Interior-Design, haben der Pop-Art-Künstler Andreas Reimann, FiLAFiL! und die Tischlerei Mayr gemeinsame Sache gemacht und eine beeindruckende, moderne, handwerklich auf höchstem Niveau umgesetzte Bespannung kreiert, die mit top Konzept und Inszenierung von Teresa Urbano von FiLAFiL! eine Wand im Loft kleidet.

Ebenfalls von FiLAFiL!, aber im Duett mit LOBMEYR und FEINER, verschmelzen im eleganten Ambiente des Salons Handwerkskunst mit zeitlosem Design, um eine Atmosphäre der Raffinesse im Zeichen der Kooperation zu schaffen in einem raffinierten Luster – und dank außergewöhnlicher Komposition zu einer sinnlichen Erfahrung, die gleichzeitig das Gesamtbild des Ambientes im FORMDEPOT abrundet.

Gesellt sich dazu „FLUSH“, nach einem Designkonzept von M&G für GEBERIT gestaltet, als weiteres Highlight, zeigen auch Silent Gliss & Gira mit einer einzigartigen Kooperation auf, die das Spiel der Transparenzen in den Mittelpunkt stellt. Die gezeigten Rollos vereinen ästhetisches Design mit intelligenter Steuerungstechnologie von Gira. Die bewusste Entscheidung, die Technologie offen zu integrieren, betont nicht nur ihre Funktionalität, sondern zeigt insbesondere, wie klein Smart Home sein kann.

Platziert wurden sie direkt vor „FORMDEPOT DIAMONDS“, geboren aus einer Idee von und designed by Heinz Glatzl / M&G, umgesetzt von verschiedensten Partnenr & Membern des FORMDEPOT. Das Ergebnis: Anschaulich zeigen diese „Diamonds of Art & Craftsmanship“ die unterschiedlichen Oberflächen und Materialien an einem Objekt.