Zwei Jahre konnte die Jury nur im Online-Modus zusammenarbeiten. In diesem Jahr ging das erstmals wieder live und vor Ort.
Professor Dr. Peter Zec, der Initiator und CEO von Red Dot: „Wenn man online juriert, evaluiert man in erster Linie Fotos oder Bilder, manchmal sogar Renderings. Doch man muss im Product Design oder Industrial Design die Produkte erleben können. Autos draußen testen, technische Geräte selbst in die Hand nehmen können – das ist wichtig für eine qualifizierte und seriöse Entscheidung.“
Zu neuen Ufern
Ob ästhetisch ansprechend, funktional, smart oder innovativ – die von der Red Dot Jury ausgezeichneten Produkte eint ihre herausragende Designqualität. So setzen die teilnehmenden Firmen und Produktgestalter mit ihren Einreichungen neue Standards – von Mode und Accessoires über Unterhaltungselektronik bis hin zu Fahrzeugen, Haushaltshelfern und Möbeln. Für die Mitglieder der Red Dot Jury ist die Bewertung auch ein kommunikativ intensiver Prozess:
Zec: „In der Arbeit der Jury gab es für mich auch während der Einschränkungen durch Corona keinen Unterschied. Die Experten sind ja trotz der Umstände die gleichen geblieben. Aber jetzt sind alle happy, dass sie sich wieder treffen und vor allem direkt am Gegenstand austauschen können. Dass eben die Diskussion da ist, die man online in dieser Form nicht haben kann.“