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Whirlpools und Spas zuhause nicht mehr gefragt

30.04.2024 09:33

Wie eine aktuelle BRANCHENRADAR-Marktanalyse zeigt, sinkt die Nachfrage nach Whirlpools und Swim Spas auch 2023 wieder.


Grafik: BRANCHENRADAR.com

Wellnessen daheim ist nicht mehr gefragt, das zeigt die aktuelle Marktstudie von BRANCHENRADAR.com So schrumpfte der Markt für Whirlpools und Swim Spa in Österreich 2023 bereits das zweite Jahr in Folge substanziell, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.com Marktanalyse.

Dominique Otto, Spartenleiter bei BRANCHENRADAR.com Marktanalyse: „Der Boom bei hauseigenen Wellness-Oasen scheint endgültig vorbei zu sein.“

Laut aktuellem BRANCHENRADAR Whirlpool und Swim Spa in Österreich schrumpfte im Jahr 2023 der Umsatz von Herstellern und Generalimporteuren um beinahe ein Viertel auf nur noch 58,9 Millionen Euro. Die Nachfrage entwickelte sich bereits 2022 rückläufig. Die in der Grafik ausgewiesenen Steigerungen im Jahr 2022 seien indes, so Otto, lediglich auf die massiv gestiegenen Preise (+20,5%) zurückzuführen gewesen. Konkret ist der Absatz bereits das zweite Jahr stark rückläufig (2022: -12,4%; 2023: -23,9%). Weil es im Jahr 2023 keinen Preisauftrieb mehr gab (-0,8%), brachen auch die Umsätze entsprechend ein.

In Summe hat sich binnen zwei Jahren der Absatz um etwa ein Drittel reduziert.

Während die Geschäftslage bei gewerblichen Käufern, also beispielsweise Hotels und Freizeiteinrichtungen, im letzten Jahr noch vergleichsweise überschaubar war, haben sich die Verkäufe an private Haushalte zwischen 2021 und 2023 nahezu halbiert.

Wellness daheim, weil es nicht anders möglich war

Die Gründe dafür sind schnell gefunden: Während der Pandemie waren Bäder und Wellnesseinrichtungen monatelang geschlossen. Urlaubsreisen wurden hintangestellt. Mancherorts entschied man sich damals für die Anschaffung einer „Wellness-Oase“ zu Hause. Der Absatz stieg rasant. Mit dem Wieder-Öffnen der Freizeiteinrichtungen sowie der Möglichkeit zu reisen, sank auch das Interesse an dieser Investition daheim. Zudem wirken sich zweifelsohne auch die Preiserhöhungen der Vorjahre negativ auf die Nachfrage aus. Die Anschaffungskosten stiegen in den letzten drei Jahren im Schnitt um fast 25%. Somit war es vielen privaten Haushalten schlicht und ergreifend zu teuer, so Otto.

www.branchenradar.com








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