ADA Lehrlinge gingen der Sache auf den Grund 10.01.2022 17:38 Im Rahmen eines ganz besonderen Projekts zeigten vier ADA-Lehrlinge, was sie draufhaben. Sie restaurierten einen Sessel aus den 1960ern und tauchten dabei in die Geschichte ein.
 Das Lehrlingsteam von ADA  Das Werkstück vorher  Das Werkstück nachher; Fotos: ADA Der Sessel aus den 1960ern ist ein besonderer. Gehört er doch Antonia Derler, der Frau des ADA Firmengründers. Die Lehrlinge des österreichischen Traditionsunternehmens restaurierten das gute Stück liebevoll und mit großer Detailtreue. Dabei entdeckten sie so manchen Zeitzeugen. Wurde der Sessel doch im Laufe der Zeit immer wieder mit diversen Stoffen bezogen. Die gefundenen Stoffreste verraten, dass der Sessel nun bereits zum vierten Mal ein neues Gewand erhielt. Auch eine alte Schilling-Münze fiel den Lehrlingen bei der Arbeit in die Hände. Back to The RootsDie Idee hinter dem Projekt führte die Lehrlinge zurück zu den Wurzeln des Polsterhandwerks. Reine Handarbeit und traditionelle Methoden statt moderner Werkzeuge. So konnten die Auszubildenden nicht nur ihr Können unter Beweis stellen, sondern alte Bearbeitungs- und Verarbeitungstechniken kennenlernen. Zu Beginn wurde der Sessel in seine einzelnen Bestandteile zerlegt. In separaten Schritten wurde jedes Element sorgsam aufbereitet, Armteile und Füße abgeschliffen sowie neu verleimt, der Polsterschaum ersetzt, der Bezugsstoff von Hand zugeschnitten, originalgetreu vernäht und von Hand aufgenagelt. Botschaft an die Zukunft
Als Gruß an alle zukünftigen Sesselbesitzer haben die Lehrlinge eine datierte Karte auf der Unterseite des Sessels platziert. Damit wird das Polstermöbel nicht nur zu einer Retrospektive von ADA, sondern holt die Geschichte auch in die Gegenwart und trägt zugleich ein Stück Zukunft in sich. www.ada.at
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