Auch die Armaturen im Sanitärbereich gingen stark zurück
01.07.2024 18:23
Wie die Keramik, legten auch die Sanitärarmaturen 2023 ein sehr schlechtes Jahr hin. Das mangelnde Renovierungsgeschäft bremste.
Grafik: BRANCHENRADAR.com
Der österreichische Markt für Sanitärarmaturen schrumpfte im Jahr 2023 signifikant. Verantwortlich dafür war einzig das schwache Renovierungsgeschäft, zeigen aktuelle Daten einer Marktstudie des Marktforschungsinstituts BRANCHENRADAR.comMarktanalyse.
Wie bereits berichtet, gingen auch die Sanitärkeramiken hierzulande stark zurück. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den entsprechenden Armaturen. Obgleich auch im vergangenen Jahr die Verkaufspreise von Sanitärarmaturen im Schnitt um sieben Prozent anzogen, sackte der Umsatz deutlich ab. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Sanitärarmaturen in Österreich reduzierten sich Jahr 2023 die Herstellererlöse um 6,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf 98,4 Millionen Euro. Damit büßte der Markt das gesamte Wachstum seit 2019 ein. Verantwortlich für den signifikanten Rückgang war einzig das überaus schwache Renovierungsgeschäft. Im Jahresvergleich sank der Umsatz um zehn Prozent. Im Neubau konnten die Erlöse indessen noch einmal um etwa drei Prozent gegenüber Vorjahr erhöht werden. Überdurchschnittlich rasch erodierte der Umsatz bei Küchen- und Duscharmaturen. Vergleichsweise fest zeigten sich Wannen- und Waschtischarmaturen.