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BAU 2019 startet mit vier Leitthemen durch

30.05.2018 08:23

An sich schon Taktgeber, setzt die BAU 2019 mit vier Leitthemen Akzente, die den Takt vorgeben und Ordnung in die Produktvielfalt bringen. Neben innovativen Lösungen der Aussteller warten spannende Sonderschauen.


Die BAU 2019 öffnet mit vier starken Leitthemen die Türen.

Innovationen für die Zukunft werden vorgestellt, die Trends mit den Leitthemen intensiv und vielfältig aufgegriffen.

Neue Lösungen sind gefragt – und werden auf der BAU 2019 enthüllt.

Eintreten in die Zukunft: Die BAU zeigt, was morgen „in“ ist.

Wie die BAU selbst erweisen sich insbesondere die vier Leitthemen als Taktgeber und zeigen den Weg in die Zukunft. Alle Fotos: Messe München

Die BAU 2019 naht in immer größeren Schritten. Nach und nach wird das Geheimnis um die neuesten Highlights der renommierten Messe gelüftet. So tritt die kommende BAU mit gleich vier Leitthemen an, die sich den aktuellsten Trends der Branche widmen, sich als Taktgeber erweisen und als Guideline die gigantische Vielfalt an Innovationen fungieren. Viele Aussteller werden ihre Präsentationen danach ausrichten und entsprechende Lösungen anbieten. Darüber hinaus werden die Leitthemen in den Messeforen unter verschiedenen Aspekten erörtert und diskutiert sowie in den Sonderschauen anhand von Produkt- und Projektbeispielen veranschaulicht.

Digitalisierung des Handwerks
Unter dem Titel "Digital: Prozesse + Architektur" greift - nomen est omen - eines der Leitthemen die Veränderungen durch die Digitalisierung im Bauwesen auf, die in den letzten Jahren kräftig Fahrt aufgenommen hat. Sind digitale Planungsinstrumente - sprich: CAD - nicht mehr wegzudenken, verändert sich mit den jüngsten Entwicklungen im IT-Bereich und vor allem mit BIM (Building Information Modeling) das Planen nun enorm, auch im kreativen Bereich sind Ansätze eines "generativen Designs" sichtbar und die handfeste Werkplanung erfolgt zukünftig digital und gewerkeübergreifend. Ist die Planung in BIM bei Großprojekten schon gang und gäbe, werden in Zukunft die digitalen Planungswerkzeuge auch bei kleineren Projekten und Altbau-Sanierungen zur Anwendung kommen und Standard werden. Darauf muss sich auch das ausführende Handwerk einstellen, um wettbewerbsfähig bleiben zu können - und die Entwicklung birgt große Vorteile: So wird es künftig möglich sein, eine Planung teilweise direkt in die 3D-Produktion zu übersetzen - so, wie es im Ingenieurwesen bei Bauteilen aus Stahl oder Holz bereits Realität ist. Dadurch ändert sich zwar die Arbeit des Handwerkers, sein Know-how wird dabei immer gefragt sein.

Moderne Vernetzung
Vernetzt: Wohnen + Arbeiten - so vielsagend, zielt das Leitthema der BAU 2019 unter diesem Titel auf einen unübersehbaren Trend ab. Durch die Digitalisierung verschmilzt die Arbeitswelt immer mehr mit dem Privatleben und natürlich ändert sich dadurch auch die Gestaltung von Bürolandschaften. Flexibilität ist hier eines der Stichworte, mitunter 20% der Bürofläche können gespart werden. Gleichzeitig zeigen sich die - noch größeren - Auswirkungen auf die Wohnungsplanung: Grundrisse sollten intelligent gestaltet sein, sodass sie flexibel angepasst werden können. Home Office, Mehrgenerationenwohnen, Verdichtung, Erweiterung und Umfunktionierung müssen leicht zu realisieren sein - eine Herausforderung, der mit innovativen Lösungen entsprochen wird, wie die BAU 2019 zeigt.

Neue Wege
Architekten und Ingenieure - was sie tun, lässt sich manchmal nur schwer trennen. Neben guter Gestaltung und dem gekonnten Arrangieren von Materialien sind zunehmend komplexe Tragwerke, leichte Konstruktionen und hochtechnologisierte Bauteile - und damit kreative wie kompetente Fachleute gefragt. "Integral: Systeme + Konstruktionen" widmet sich genau diesem (Leit-)Thema, das von der Entwicklung immer neuer Technologien bis zur Vereinfachung mit professioneller Vorfertigung und modularen Systembauweise reicht.

Smart: Licht + Gebäude
- auch diesen Trend greift die BAU 2019 auf. Immerhin wird das Gebäude immer digitaler, mittels gemeinsamem "Smart Grid" sind im "Smart Building" alle Geräte vernetzt und können miteinander kommunizieren, unterstützt durch die Internet-of-Things-Technologie. Mit vielfältigen Vorteilen, aber auch Herausforderungen. Smarte Lösungen sind auch beim Licht gefacht. Die LED-Technologie hat die gesamte Beleuchtungsbranche auf den Kopf gestellt, erfordert neue Elektroplanungen und erlaubt den neuen Fokus der Lichtplanung auf die Gestaltung. Renommierte Licht-Designer sind längst Teil des Planungs- und sogar Entwurfsteams und werden vom Architekten oft sehr früh in einem Projekt hinzugezogen, verbinden nicht zuletzt die Kunstlicht- mit der Tageslichtplanung und spielen somit im Entwurfsprozess eine zentrale Rolle. Und im Smart Building wird das Licht zu einem Teil des Smart Grids. Smart-Building-Fachplaner sind mit der modernen Smartness gefragt - die neuesten Lösungen für den nachhaltigen, intelligenten, cleveren und smarten Umgang mit Licht und Energie zeigt die BAU 2019.

www.bau-muenchen.com








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