Bauen+Wohnen Salzburg feierte Comeback 06.02.2023 11:40 Von 2.-5. Februar zeigte die Bauen+Wohnen in Salzburg alles, was das Herz der Häuselbauer und Renovierer begehrt.
 Foto: RX Austria Germany, Christopher Blank Die Messe Salzburg öffnete ihre Pforten und die Besucher kamen. Von 2.-5. Februar gab es in den Messehallen der Mozartstadt alles zum Thema Finanzierung und Planung, Einrichtung der eigenen vier Wände, innovative Baustoffe sowie Photovoltaikanlagen und energieeffizienten Heizsysteme. – 250 Aussteller zeigten ihre Innovationen und Produkte und 22.313 Besucher kamen. Benedikt Binder-Krieglstein, CEO von RX Austria & Germany: „Die ‚Bauen+Wohnen' 2023 war ein großartiges Comeback und hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen. Die Schwerpunkte rund um die Themen Energiesparen, Renovieren und Sanieren waren einer der Schlüssel zum Erfolg und haben eine ausgezeichnete Ausgangsbasis für die ‚Bauen+Wohnen' 2024 geschaffen.“
Auch das Interieur kam nicht zu kurzBarbara Leithner, COO RX Austria & Germany: „Die ‚Bauen+Wohnen‘ zeigt nicht nur Trends, sie fördert auch Innovationen und trägt dazu bei, die Themen Nachhaltigkeit und Regionalität im Bau- und Wohnbereich voranzutreiben.“
So waren in der WohnArt-Halle innovatives Design auf Regionalität, Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Fokus. Die Besucher fanden hier Einrichtungsgegenstände aus erneuerbaren Rohstoffen wie Holz, das aus der Region stammt. Damit wird einerseits die Wertschöpfung in Österreich gehalten und andererseits das Klima geschont. Leithner: „Wir konnten damit zeigen, dass sich Premiummöbel und Nachhaltigkeit perfekt ergänzen.“
Das Salzburger Familienunternehmen Gehmacher, das vor allem für seine hochwertigen Möbel bekannt ist, spricht von einer „tollen Atmosphäre mit guten Ausstellern, vielen Besuchern und einer Top-Organisation“, so Geschäftsführerin Julia Gehmacher. Wilfried Lechner. Wienerberger Österreich: „Ich bin begeistert über den großen Andrang auf unserem Messestand und es freut mich, dass sich so viele Menschen für das Thema Bauen interessieren. Die Besucher richteten konkrete Fragen an uns – energieeffizientes Bauen mit Ziegel steht weiter hoch im Kurs.“
Weitere TrendthemenDas Heizen mit erneuerbaren Energien stand unter anderem hoch im Kurs, deshalb wurde es sowohl im Ausstellungsbereich als auch im Vortragsprogramm in unterschiedlichen Formaten angesprochen. So etwa die Sonnenenergie. Georg Thor von der Energieberatung Salzburg sprach sich dafür aus, Photovoltaikanlagen überall dort zu errichten, wo dies möglich ist, denn „die Sonne wirft jährlich 1.000 Kilowattstunden Solarenergie pro Quadratmeter auf die Erde, das entspricht 100 Litern Heizöl. Diese Kraft müssen wir nutzen.“ Zahlreiche Aussteller präsentierten Photovoltaiklösungen, so etwa die Firma Brenter Balkone, die einen Solarbalkon anbietet, der das ganze Jahr über Strom erzeugt. Größer dimensioniert ist das Dach von PREFA, das die Photovoltaikmodule gleich in die Dachplatten integriert hat. Die Firma, seit 27 Jahren Aussteller auf der „Bauen+Wohnen“, zeigte sich mit der Nachfrage nach dem neuen Solardach und der Besucherfrequenz sehr zufrieden. „Alle vier Tage waren stark besucht”, so Johannes Raschka, PREFA-Gebietsverkaufsleiter Salzburg. Die totale FinsternisWas bei einem plötzlichen, großräumigen und flächendeckenden Stromausfall, einem sogenannten Blackout, zu tun ist, erklärte der Salzburger Zivilschutzverband im Rahmen einer Sonderschau. Für Winfried Kunrath, Geschäftsführer des Verbandes, steht ein solches Szenario aktuell zwar nicht bevor, aber „ein Restrisiko bleibt, und darauf sollten wir uns vorbereiten.“ Er wies darauf hin, dass in jedem Haushalt eine Taschenlampe, ein batteriebetriebenes Radio sowie Lebensmittel für 14 Tage vorrätig sein sollten, „dann kann man diesem Ereignis gelassen entgegensehen“, so Kunrath. Mit einem Mythos räumte er auf: Die Wasserversorgung wird in 80 Prozent der Salzburger Haushalte aufgrund des Gefälles weiterhin funktionieren. Auch beim Abwasser sollte es zu keinen Problemen kommen, da die Abwasserverbände mit Notstromaggregaten ausgerüstet sind. Seriöse Firmen statt Pfusch am BauWie man sich bereits in der Bauphase vor Risiken absichert, zeigte unter anderem der Bausachverständige Günther Nussbaum, bekannt aus der ATV-Serie „Pfusch am Bau“. Er informierte über Fehler im Bauprozess und wie man diese vermeiden kann. Sein Tipp: Seriöse Fachfirmen beauftragen, dadurch entstehen die meisten Mängel erst gar nicht. Auf der „Bauen+Wohnen“ fühlte sich Nussbaum sichtlich wohl: „Die Messe ist wirklich riesengroß, die Stimmung super und das Interesse der Besucher enorm. Es präsentieren sich hervorragende Aussteller und ich bin begeistert, dass man viel Wissen mitnehmen kann.“ Die nächste Ausgabe der Bauen+Wohnen ist jedenfalls schon fix.Sie findet vom 8. bis 11. Februar 2024 in Salzburg statt. www.bauen-wohnen.co.at Ein Interview mit Dr. Barbara Leithner, COO RX Austria & Germany lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von wohninsider.
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