Blanco 2021 – mit Sicherheit in die Zukunft … 14.06.2021 09:51 … so lautete das Motto der diesjährigen Jahrespressekonferenz. Um die Wettbewerbs- fähigkeit zu sichern und den Rahmen für Wachstumsstrategien zu bilden, investiert der Spezialist für den Küchen-Wasserplatz in vielen Bereichen.
 Die Geschäftsführung v.l.n.r.: Rüdiger Böhle (CFO), Frank Gfrörer (CEO / Vorsitzender der Geschäftsführung), Andreas Ostermann von Roth (COO).  Stammsitz der Blanco-Gruppe im baden-württembergischen Oberderdingen.  Die weltweit erfolgreichen Silgranit-Spülen sind nach wie vor stärkster Wachstumsmotor.  Units mit integrierten Wassersystemen wie Evol-S Pro Soda & Filter bieten über Leitungswasser hinaus auch gefiltertes Wasser in drei Stufen (still, medium, sprudelnd). Fotos BLANCO So zum Beispiel in den Ausbau seines globalen Qualitätsmanagements und seiner internationalen technischen Services mit umfangreichen Schulungsangeboten für Handelspartner, Monteure und Planer. Im Mittelpunkt stehen die neuen Units, die als ganzheitliche Systemlösung für Planungs- und Montagesicherheit sorgen und mit maximalem Komfort auch bei der Nutzung Maßstäbe setzen. Das Unternehmen ist gut aufgestellt. Trotz globaler massiver Umsatzeinbrüche in den ersten beiden Quartalen infolge der Lockdowns konnte im Geschäftsjahr 2020 ein Rekordumsatz von 408 Millionen Euro erzielt werden, was einem Wachstum von 3,1 Prozent entspricht. Wachstum mit cleveren System-Lösungen für den WasserplatzEs ist nicht nur der Wert der Gesundheit, der den meisten Menschen in der Corona-Krise sehr viel bewusster geworden ist. Seit Lockdowns und einhergehenden Kontaktbeschränkungen wurde sehr viel Zeit zuhause verbracht – und dabei festgestellt, dass die nun viel intensiver genutzte Küche in die Jahre gekommen ist und es an Platz, Komfort und Funktionalität mangelt. Den Wunsch nach einem behaglichen Zuhause, einer neuen Küche haben sich auch im vergangenen Jahr trotz oder gerade auch wegen der Pandemie sehr viele Menschen erfüllt. Mit der Pandemie kamen auch unerwartete Herausforderungen auf Blanco und den Tochtergesellschaften in Europa, Russland, China, APAC und Nordamerika zu. Sehr frühzeitig begann man mit Schutzmaßnahmen: „Die Gesundheit der Belegschaft ist nach wie vor einer unserer wichtigsten Leitgedanken“, betont COO Andreas Ostermann von Roth, das gelte für alle Beschäftigten weltweit, sowohl in der Verwaltung als auch in der Produktion. Homeoffice wurde von Beginn an gefördert und wird bis heute überall dort, wo es möglich ist, erfolgreich praktiziert. Hierfür wurde kurzfristig in zusätzliche Hardware und spezielle Telefonmanagement-Software investiert, damit z. B. auch Vertrieb und Innendienst möglichst zuhause arbeiten und somit weiterhin ihre Kunden betreuen konnten. In den Werken setzte man ebenso mit klarem Hygienekonzept konsequent auf Sicherheit, reduzierte Begegnungen in den Produktionshallen auf das Notwendigste und organisierte Schichten situationsangepasst. Doch gleichzeitig galt es, den Handel weiterhin mit hohem Service-Niveau zu beliefern. „Genau diesen Spagat zu meistern, war und ist eine außerordentliche Herausforderung für uns alle“, resümiert Ostermann von Roth. Ob während der ersten Lockdowns im Frühjahr 2020 oder jetzt, ein Jahr später: „Wir hatten mit erheblichen Lieferrückständen zu kämpfen. Wir haben jedoch keine Kosten gescheut, um unsere Kunden dennoch zuverlässig versorgen zu können. Das ist uns in mehr als 80 Prozent der Fälle gelungen, was in diesem Kontext beachtlich ist, uns aber nicht zufrieden stellen kann.“ Die Kunden seien anderes gewohnt von Blanco, und er fügt hinzu: „Wenn man jedoch berücksichtigt, dass sich unsere Mannschaft bislang in der Krise hoch flexibel gezeigt und sich mit 150 Prozent eingebracht hat, um die Kundenwünsche bestmöglich zu erfüllen, dann weiß ich, dass wir mit einem solch großartigen Team das Unternehmen sicher in die Zukunft führen können“, so der COO. Sicher in die Zukunft als internationaler SystemanbieterUm die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und den Rahmen für künftige Wachstumsstrategien zu bilden, investiert Blanco in vielen Bereichen. Denn trotz globaler massiver Umsatzeinbrüche in den ersten beiden Quartalen infolge der Lockdowns konnte im Geschäftsjahr 2020 ein Rekordumsatz von 408 Millionen Euro erzielt werden, was einem Wachstum von 3,1 Prozent entspricht. Das Inland steigerte seinen Umsatz auf 151 Millionen Euro. Die Erlöse in den internationalen Regionen beziffern sich auf 257 Millionen Euro. Das Unternehmen investiert in seinen Produktionsverbund „Composite“: So werden die Werke für die weltweit erfolgreichen Silgranit-Spülen, die nach wie vor stärkster Wachstumsmotor sind, in Most (Tschechien) und Toronto (Kanada) erweitert. Außerdem wird die Produktivität am deutschen Standort Sinsheim erhöht. Investition in Qualität bedeutet Sicherheit für den KundenBlanco versteht sich als Premiummarke, damit verbunden ist ein Anspruch an hohe Qualität, langer Lebensdauer, guten Gebrauchseigenschaften hervorragendem Kundennutzen – und dies weltweit. „Zuverlässigkeit gehört zur Unternehmens-DNA, das treibt uns an. Wir wollen ein exzellenter und verlässlicher Systemanbieter auch in unseren internationalen Märkten werden und den globalen Footprint vergrößern“, beschreibt CEO Frank Gfrörer das Ziel. Dies werde man insbesondere mit dem Aufbau regionaler Organisationen für die Beschaffung und das Qualitätsmanagement umsetzen. Deshalb investiert das Unternehmen in den Ausbau eines globalen, dezentral organisierten Qualitätsmanagements. Derzeit entsteht zudem ein neues Prüf- und Versuchszentrum am Stammsitz in Oberderdingen. Im Fokus stehen hier die technisch anspruchsvollen Units, die als Systemlösung besondere Qualitätskriterien erfüllen müssen. Hierbei verfolgt Blanco einen innovativen Ansatz und setzt auf eine agile Produktenwicklung. Verantwortung und Engagement schaffen SicherheitFür die Umsetzung seiner strategischen Ziele hat Blanco zudem in Knowhow und Personalaufbau investiert. Das Unternehmen in Familienhand führte Ende 2020 1.542 Beschäftigte (Vollzeiter), darunter 1.102 in Deutschland und 440 an den internationalen Standorten. Blanco wurde zum achten Mal in Folge als Top Arbeitgeber 2021 gekürt (Focus 08/2021) und zählt zu den besten Arbeitgebern im Südwesten Deutschlands. Zahlreiche Programme für die Beschäftigten – von fachlichen und persönlichen Weiterbildungsangeboten über flexible Arbeitszeiten bis hin zur Alters- und Gesundheitsvorsorge tragen zur Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei. „Wir legen Wert auf ein hochwertiges Personalmanagement ebenso wie auf attraktive Rahmenbedingungen und interessante Entwicklungs- möglichkeiten“, betont CFO Rüdiger Böhle. „Im Grunde ist es das stimmige Gesamtpaket, was uns als Arbeitgeber auszeichnet“. Dazu gehört nicht zuletzt auch die Selbstverpflichtung zu den weltweit geltenden „Global Values“, die eine erfolgreiche Zusammenarbeit nach innen und nach außen unterstützen. So ist dem Unternehmen auch die gesellschaftliche Verantwortung wichtig. www.blanco.at Das Geschäftsjahr 2020 in Zahlen (gerundet *) Konsolidierter Gesamtumsatz 408 Mio. Euro (+ 12 Mio. Euro / + 3,1%) Umsatz Inland 151 Mio. Euro (+ 9 Mio. Euro / + 6,7%) Umsatz International 257 Mio. Euro (+ 3 Mio. Euro / + 2,9%) Umsatz Auslandsanteil 63 Prozent Investitionen 18,4 Mio. Euro Beschäftigte (Vollzeit/Ende 2020) 1.542 davon in Deutschland 1.102 davon an internationalen Standorten 440
*) Es wird darauf hingewiesen, dass durch Rundungen Differenzen zu den genauen Zahlen bei Prozentangaben, absoluten Werten und Vergleichen zum Vorjahr auftreten können.
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