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BLANCO macht weiter Meter

26.05.2020 19:43

Trotz eines herausfordernden Marktumfeldes konnte BLANCO im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf 395 Mio Euro steigern.


v.l. Rüdiger Böhle (CFO), Frank Gfrörer (CEO / Vorsitzender der Geschäftsführung), Andreas Ostermann von Roth (COO). Foto: BLANCO

Positiv resümmiert die Blanco-Gruppe das Geschäftsjahr 2019. Der konsolidierte Nettoumsatz betrug 395 Millionen Euro.

Dabei konnte sich Blanco gegen eine weltweit abschwächenden Konjunkturlage und einen verschärfenden Wettbewerb durchsetzen. Wachstumstreiber waren wiederum Silgranit-Spülen und Küchenarmaturen. Im Inland erzielte der international agierende Spezialist für Wasserplatzlösungen in der Haushaltsküche einen Umsatz von 142 Millionen Euro. Dies entspricht einer Steigerung von 3,5 % gegenüber Vorjahr. Hier konnte Blanco seine führende Rolle in einem stagnierenden Küchenmarkt ausbauen. Die internationalen Regionen zeigten hingegen sehr unterschiedliche Verläufe, teilweise geprägt von starken konjunkturellen Schwankungen. Der Umsatz in den Märkten außerhalb Deutschlands beziffert sich 2019 auf insgesamt 253 Millionen Euro und liegt somit knapp auf Vorjahreshöhe. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt entsprechend 64 %.

CEO Frank Gfrörer: „Nach zehn Jahren kontinuierlichen Wachstums erleben wir im Inland wie auch im internationalen Geschäft einen prägnant erstarkten Wettbewerb. Um unsere ehrgeizigen Ziele in Zukunft erreichen zu können, sind künftig deutlich höhere Anstrengungen als bisher nötig.“

Kooperation mit dem Handelspartner ausbauen

Den Handel unterstützen: Vom Produkt zum System
Man möchte dementsprechend einen Schritt weiter gehen und dem Handel mit einem besseren Leistungspaket im Abverkauf an die Kunden unterstützen, kündigt Gfrörer an. Dazu konzentriert man sich noch mehr auf die Küche. Ziel ist, als Marke für nahtlos integrierte Lösungen wahrgenommen zu werden, welche Konsumenten mit täglich erlebbarem Komfort und Nutzen rund ums Vorbereiten, Trinken und Reinigen begeistert. Dafür steht die „Blanco Unit“: Sie verkörpert ganzheitliche Lösungen, die über das pure Produkt hinaus gehen und den Konsumenten mit maßgeschneiderten Services und Informationen ein nachhaltiges Markenerlebnis schaffen sollen – in allen relevanten Märkten der Welt.

Die Konsumenten mit smarten Produkten und Service begeistern
Mit attraktiven Produkten wie der neuen Generation der Smart-Armaturen mit besonderen Funktionen wie berührungslose Bedienung, Wassermenge nach Maß, gefiltertes oder kochend heißes Wasser, hat Blanco die Sparte der Küchenarmaturen erfolgreich weiterentwickelt. Ein spezieller Montage-Service des Technischen Kundendiensts unterstützt bei Bedarf die Handelskunden beim Einbau der hochwertigen Wassersysteme. Im Bereich der weltweit erfolgreichen Silgranit-Spülen entwickelte Blanco die Modell- und Farbpalette weiter. Der neue intensive Farbton Schwarz feierte bereits in einigen internationalen Märkten Premiere und wird im Herbst in den deutschen Markt eingeführt.

Investieren in Silgranit


29,3 Millionen Euro hat Blanco 2019 investiert. Der größte Anteil entfiel auf das neue Werk für Silgranit-Spülen im tschechischen Most, das Ende 2019 fertiggestellt wurde. So entlastet das neue Werk die an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßene Produktion in Sinsheim. Mit dem nun erweiterten Produktionsverbund Sinsheim-Most-Toronto sind die Rahmenbedingungen für weiteres Wachstum gelegt.
Mit exzellenten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wachsen
Das Unternehmen beschäftigte zum Jahresende weltweit 1.515 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Dass Blanco im Bereich Personalmanagement höchste Qualitätsstandards verfolgt, bekräftigt die erneute Zertifizierung durch das internationale Top Employers Institute. Essentieller Bestandteil der Unternehmenskultur ist seit jeher auch die gelebte Wertschätzung und ein vertrauensvoller Umgang miteinander, bereichsübergreifend und über alle Hierarchien und Landesgrenzen hinweg. Initiiert durch das schnelle Wachstum von Blanco in den vergangenen Jahren und der somit komplexeren internationalen Zusammenarbeit innerhalb der Gruppe, wurde der Wertekatalog überarbeitet und setzt nun neue Akzente für alle Beschäftigten.

CFO Rüdiger Böhle: „Die neuen globalen Unternehmenswerte bilden für uns alle in der Zusammenarbeit die Basis dafür, unsere Kunden und Handelspartner weltweit mit exzellenten Produkten, Leistungen und Services zu begeistern.“

Umfassende Weiterbildungsangebote, bedarfsorientierte Arbeitszeit-modelle und ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement, das über Standards hinausgeht, dokumentieren, so der CFO, die hohe soziale Verantwortung, die das Unternehmen für seine Beschäftigten zeigt. Hochwertige Entwicklungsprogramme wie die jüngst erfolgreich abgeschlossene internationale Potentialförderung „STEP“ für berufserfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Haus fokussieren sich darauf, junge Menschen mit besonders ausgeprägter Entwicklungsmotivation gezielt auf neue Verantwortungen innerhalb der Blanco-Gruppe vorzubereiten.

Herausforderung 2020

Das laufende Geschäftsjahr brachte neue Herausforderungen. Blanco hat sehr frühzeitig reagiert und die Abläufe an die Situation angepasst. „Oberste Priorität hatte von Beginn an die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, betonte Andreas Ostermann von Roth, COO und Leiter der Covid-19-Taskforce bei Blanco. „Gleichzeitig ist es uns gelungen, den Service und die Lieferungen an unsere Kunden weltweit sicherzustellen. Wir haben dafür keine Kosten gescheut, waren zu jedem Zeitpunkt lieferfähig und sind das bis heute. Derzeit sind auch für die Zukunft keine coronabedingten Lieferverzögerungen zu erwarten.“ Intern liegt der Fokus auf der Bewältigung der Krise. So ist der Auftragseingang in den letzten Wochen aufgrund der Lockdown-Maßnahmen zurückgegangen. „Wir passen unsere Kapazitäten flexibel an die Marktnachfrage an, zu den Instrumenten zählt auch Kurzarbeit.“ Es bewähren sich, so der COO, in der jetzigen Phase die Stärken von Blanco.
Die Umsätze im ersten Quartal 2020 entwickelten sich weitgehend nach Plan. Allerdings sei insgesamt mit einem deutlichen Umsatzeinbruch aufgrund der Folgen der Pandemie zu rechnen, so Frank Gfrörer.

„Doch der Kurs ist perfekt abgestimmt auf die künftige globale Ausrichtung der Marke, und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind hoch motiviert. Unser Ziel bleibt trotz der Krise, dass Blanco zum Synonym für den nahtlos integrierten Wasserplatz in der hochwertigen Küche wird.“

www.blanco.at








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