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BRANCHENRADAR: Feinsteinzeug boomt

10.03.2020 07:53

Fliesen sind gefragt, aber nicht mehr so deutlich wie in den Vorjahren. BRANCHENRADAR hat den heimischen Markt analysiert und kam zu folgenden Daten: Feinsteinzeug wuchs robust, während Steinzeug und Steingut rückläufig sind.


Grafik: BRANCHENRADAR.com

Unter dem Strich wuchs der Markt für Boden- und Wandfliesen auch 2019 signifikant. Im Vergleich mit den Jahren davor verlor der Aufschwung aber deutlich an Kraft. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Boden- und Wandfliesen in Österreich erhöhte sich der Umsatz zu Preisen von Herstellern bzw. Generalimporteuren nur noch um 1,5 Prozent geg. VJ. In den beiden Jahren davor lagen die Wachstumsraten über fünf Prozent. Insgesamt wurden im Jahr 2019 126,1 Mio Euro umgesetzt. Die Wachstumsbeiträge kamen allerdings nur noch vom Neubau und hier insbesondere vom Geschoßwohnbau und Nicht-Wohnbau. Der Sanierungsmarkt entwickelte sich hingegen leicht rückläufig.

Feinsteinzeug hebt ab

Ein substanzielles Wachstum gab es im vergangenen Jahr allerdings weiterhin bei Feinsteinzeug. Im Vergleich zu 2018 stiegen die Erlöse um 7,4 Prozent auf insgesamt 76,9 Millionen Euro. Der Marktanteil kletterte umsatzseitig auf 61 Prozent. Infolge erodierte der Umsatz in den beiden anderen Produktgruppen signifikant. Das Geschäft mit Steingut sank um nahezu acht Prozent gegenüber Vorjahr auf 31,2 Millionen Euro. Mit Steinzeug wurde um etwa fünf Prozent weniger erlöst als im Jahr davor, alles in allem knapp 18 Millionen Euro.

BRANCHENRADAR prognostiziert anhand dieser Daten auch für die kommenden zwei Jahre ein konstantes Marktwachstum mit rund zwei Prozent pro Jahr. Zudem hält der Trend zu Feinsteinzeug voraussichtlich ungebrochen an. Der Marktanteil der Produktgruppe werde demnach bis 2021 auf 67 Prozent steigen.

www.branchenradar.com








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