BRANCHENRADAR: Terrassendielen weiterhin im Plus 07.12.2021 10:43 Terrassendielen waren auch heuer gefragt. Wie BRANCHENRADAR erhoben hat, verzeichnet der Markt ein sattes Plus.
 Grafik: BRANCHENRADAR.com Es war ein sehr volatiler Markt. Einer unglaublichen Nachfrage im ersten Coronajahr 2020 folgte im laufenden Jahr ein Jahr der Konsolidierung. Und nachdem nun auch die Preise sich wieder eingependelt haben,wachsen die Herstellererlöse auch heuer robust, zeigen aktuelle Daten von BRANCHENRADAR.com. Auf und Ab bei Nachfrage und PreisenDer Markt für Terrassendielen verdaut das Auf und Ab bei Nachfrage und Preisen ganz gut. Nachdem die Nachfrage im Vorjahr – bei um elf Prozent niedrigeren Preisen – sprunghaft auf über eine Million Quadratmeter kletterte (+18,2% geg. VJ), sinkt der Bedarf im laufenden Jahr vermutlich wieder um 3,5 Prozent gegenüber Vorjahr. Laut aktuellem BRANCHENRADAR Terrassenbeläge in Österreich ist im Jahr 2021 – nach vorläufigen Zahlen – mit einem Absatz von 977 Tausend Quadratmetern zu rechnen. Zuwächse gibt es im Neubau sowie wieder im Nicht-Wohnbau. Rückläufig entwickeln sich jene Marktsegmente, die im Vorjahr für den Großteil der Wachstumsbeiträge sorgten: Der Wohnbau sowie Bauvorhaben im Gebäudebestand. Holzpreise befeuern Markt in Sachen Durchschnittspreis deutlichDie seit Jahresbeginn rasch steigenden Holzpreise sowie die Verteuerung bei Kunststoffen für WPC schlagen jedoch erwartungsgemäß auch am gegenständlichen Markt auf. Im Vergleich zum Vorjahr erhöht sich heuer der Durchschnittspreis um gut neun Prozent, womit die Preisdelle aus 2020 nahezu ausgeklopft wird. Erlösseitig wächst der Markt im laufenden Jahr damit sogar um einen Tick rascher als im Jahr davor. Im Vorjahr erhöhten sich die Herstellererlöse um 4,7 Prozent, heuer um 5,5 Prozent gegenüber Vorjahr auf insgesamt 27,6 Millionen Euro. Das dicke Ende kommt jedoch nochDie Vorzieheffekte aus 2020 werden sich aus heutiger Sicht auch in den beiden kommenden Jahren abschichten. Für 2022 erwartet BRANCHENRADAR daher einen Rückgang der Nachfrage um etwa vier Prozent, der sich im Folgejahr auf knapp acht Prozent beschleunigt. Allerdings dürfte im nächsten Jahr noch mit nahezu stabilen Preisen zu rechnen sein, obgleich die Holzpreise seit einigen Monaten wieder deutlich sinken. Da jedoch vielerorts die teuren Kaufkontrakte aus dem heurigen ersten Halbjahr abgearbeitet werden müssen, kommen die sinkenden Holzpreise am Markt für Terrassendielen voraussichtlich erst im Jahr 2023 an. www.branchenradar.com
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