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BSH: Europa leicht im Minus, Österreich legt zu

10.04.2025 17:22

In der heutigen internationalen Pressekonferenz präsentierte die BSH Geschäftsführung die aktuellen Entwicklungen und warf einen Blick auf das Kommende.


Die BSH Hausgeräte Geschäftsführung (v.l.) Rudolf Klötscher (CSS), Lars Schubert (COO), Dr. Matthias Metz (CEO), Dr. Alexander Dony (CSM), Dr. Thorsten Lücke (CFO) blicken wieder zuversichtlich in die Zukunft.

Die österreichische Geschäftsführung Ulrike Pesta (CEO) und Alexandra Dietmair (CFO);

Mit einem Gesamt-Umsatz von 15,3 Milliarden Euro konnte die BSH Hausgeräte GmbH 2024 ein Wachstum von 3 % gegenüber Vorjahr realisieren. Währungsbereinigt entspricht das einem Plus von 7,5 %. In Österreich beträgt das Umsatzplus 8,3 %, der Umsatz wird mit mehr als 290 Mio. Euro beziffert.

CEO Dr. Matthias Metz: „Unsere Stärke liegt in der Kombination aus starken Marken, herausragenden Produkterlebnissen, zukunftsweisenden Innovationen und zuverlässiger Qualität. Genau das begeistert unsere Konsumenten – und ist die Basis für unseren langfristigen Erfolg.“

Nachdem der Umsatz im Vorjahr aufgrund der herausfordernden Rahmenbedingungen nach dem Ende des Pandemie-Booms rückläufig war, zahle sich nun die klare Wachstumsstrategie der BSH aus, so die Geschäftsführung.

Matthias Metz weiter: „Für unseren langfristigen Erfolg haben wir einen klaren Zukunftsfahrplan – mit konkreten Zielen, einem belastbaren Fundament sowie einem starken Team.“

Teil dieses Fahrplans ist das bis 2027 gesetzte Ziel, 3.500 Stellen abzubauen. Aktuell hält das Unternehmen weltweit 57.000 Mitarbeiter:innen. 

Europa leicht rückläufig, Wachstumsmärkte gewinnen

In der Region Europa war der Umsatz mit minus 2 % leicht rückläufig. Von dieser marktbedingt rückläufigen Entwicklung war auch der Heimatmarkt Deutschland betroffen – hier konnte die BSH gegen den Marktrend im wichtigen Einbaugeschäft Marktanteile gewinnen. Zudem konnten in Ländern wie den Niederlanden, Österreich und Großbritannien Umsatzzuwächse erzielt werden.

Jubiläum hierzulande

Die BSH Österreich erzielte 2024 mit einem Wachstum von mehr als 8 % einen Umsatz von über 290 Mio. Euro und konnte die Marktanteile weiter deutlich ausbauen. Zurückzuführen ist das nicht zuletzt auf den eigenen Werkskundendienst, der 2024 mehr als 60.000 Reparaturen in den Haushalten in allen Bundesländern durchführte und von externen, unabhängigen Institutionen auf Basis von Kundenbefragungen bereits vielfach ausgezeichnet wurde. 

2025 feiert die als „Great Place to Work“ ausgezeichnete BSH in Österreich zudem ihr 25-jähriges Jubiläum.

Innovationen am laufenden Band

Weiterer Schlüssel zum Erfolg sei der laufende Reigen an Innovationen. Aktuelle Highlights hier: 

Die Expressive Serie der Marke Gaggenau, die im April 2025 in den Markt eingeführt wird. Das Design der neuen Serie folgt den Prinzipien des Bauhaus-Stils: klare Formen, durchdachte Funktionalität und höchste Handwerkskunst. Die Serie umfasst Öfen, Dampfgarer, Mikrowellen, Kaffeemaschinen sowie Wärme- und Vakuumier-Schubladen.

Ebenso eine Vorreiterrolle beansprucht die BSH in Sachen Smarte Technologie für sich. Der neue Matter-Standard revolutioniert das Smart Home. Auf der IFA 2024 in Berlin stellte sie das weltweit erste Matter-fähige Hausgerät im Markt vor. Und natürlich sind weiterführende Funktionalitäten unverändert über die BSH-eigenen Apps zugänglich. Diese besonders sparsame XXL-Kühl-Gefrier-Kombination aus dem Werk in Giengen, Baden-Württemberg, ist ab April erhältlich und lässt sich mit Geräten anderer Hersteller vernetzen. 

Investieren in die Zukunft und den Standort Deutschland

Das Unternehmen investierte auch 2024 auf Rekordniveau in Forschung und Entwicklung: 5,5 % des Umsatzes (835 Millionen Euro) flossen in zukunftsweisende Technologien.

Seit Sommer 2024 CFO bei der BSH Hausgeräte Dr. Thorsten Lücke: „Wir investieren massiv in Innovationen, die begeistern und die dafür erforderlichen Kompetenzen und Strukturen, die es uns ermöglichen, gute Ideen noch schneller in erfolgreiche Produkte umzuwandeln – damit liegen wir übrigens deutlich über dem Branchendurchschnitt.“

Darüber hinaus beliefen sich die zukunftsgerichteten Investitionen der BSH auf beachtliche 3,4 % des Umsatzes (520 Millionen Euro) und unterstützen so die Produkt- und Wachstumsstrategie in allen Regionen. Ein besonderer Fokus lag dabei auf den Themen Energieeffizienz und Digitalisierung.

Die Geschäftsführung unterstrich auch einmal mehr das Bekenntnis zum Standort Deutschland mit einer Etablierung einer neuen Geschirrspüler-Plattform am Standort Dillingen sowie der langfristigen Verlängerung des Standortes der Zentrale in München.

www.bsh-group.com/at/








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