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Das machten die Österreicher während Corona

08.07.2021 10:06

Durch die Ermittlung der Einrichtungstrends der Österreicher im vergangenen Jahr durch BRANCHENRADAR lassen sich auch Rückschlüsse auf die Gewohnheiten der Österreicher ziehen.


Grafik: BRANCHENRADAR.com

Die Österreicher kauften seit Beginn der Pandemie viel Toilettenpapier. Das wurde in den Medien ausführlich berichtet. Doch wie sah es bei der Einrichtung aus?

BRANCHENRADAR hat erhoben und kam zu folgendem Ergebnis: Das Wachstum erfolgte im Coronajahr 2020 nicht auf breiter Front. Deutliche Zuwächse gab es lediglich in den Funktionsgruppen "Faulenzen" und "Kochen".

Die Haushaltsausgaben im Detail

Dass viel ins Eigenheim investiert wurde, ist bereits bekannt. Durch die verstärkte Nutzung der eigenen vier Wände setzten sich mehr Haushalte als in den Jahren davor mit deren Einrichtungsqualität auseinander und schichteten – mangels Angebots – übliche Konsumausgaben, etwa für Urlaub und Freizeit, in Einrichtungsinvestitionen um.

Faulenzen und Kochen

In Summe gaben die Österreicher 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr, somit rund 4,2 Milliarden Euro für Einrichtung aus. Die Wachstumsdynamik war jedoch ungleich verteilt. Deutliche Zuwächse gab es lediglich in vier Warengruppen, die sich wiederum auf zwei Funktionsgruppen eingrenzen lassen. In die Funktionsgruppe "Faulenzen" fallen die rasch steigenden Investitionen in Sofas und Sitzgarnituren (+12,6% geg. VJ), Betten und Matratzen (+10,0% geg. VJ) sowie Gartenmöbel (+6,6% geg. VJ). Wenig überraschen stieg auch der Bereich Küche und Kochen: Küchenmöbel (+6,9% geg. VJ). In allen anderen Warengruppen lag das Ausgabenwachstum, wenn überhaupt, nur geringfügig über dem langjährigen Durchschnitt. Bei Teppichen und Vorhängen setzte sich die anhaltende Erosion fort.

Information zur Studie: Der BRANCHENRADAR Haushaltsausgaben in Österreich ist das Resultat einer haushaltsbezogenen Auswertung von mehr als 200 Warengruppen aus dem BRANCHENRADAR-Studienprogramm des Jahres 2021, die punktuell durch externe Daten ergänzt wird. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um Angaben aus der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR), aber auch öffentlich zugängliche Informationen aus Sekundärstudien, Presseberichten und Unternehmensveröffentlichungen. Die Ausgabenstruktur wird in 29 Ausgabenkategorien und 295 Detailpositionen dargestellt.

www.branchenradar.com

 








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