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Das war die CASA

10.02.2020 09:20

Die CASA eröffnet traditionell das Messejahr in Österreich und lockte auch heuer als Branchentreff für Raumausstatter und -gestalter nach Salzburg. „Die Branche braucht und will diese Fachmesse,“ so Dr. Barbara Leithner.


Die CASA 2020 zeigte Trends, Highlights und Innovationen unter einem Dach. © Reed Exhibitions Austria/Sebastian Datzreiter

Die Branche präsentierte sich gemeinsam und als kreativer Trendsetter. © Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik

Willkommen in der Welt der Stoffe: Die textile Fülle machte die CASA greif- und erlebbar. © Reed Exhibitions Austria/Sebastian Datzreiter

Von Holz- bis Teppichböden steht alles für die individuelle Raumausstattung bereit. © Reed Exhibitions Austria/Sebastian Datzreiter

Durchblicker: Beim Sonnenschutz wird‘s immer „smarter“. © Reed Exhibitions Salzburg/Andreas Kolarik

Die Zeit rast dahin, die CASA 2020 ist längst geschlagen und ist doch noch immer gut in Erinnerung. Als Branchentreff für Raumausstatter und -gestalter bekannt, besuchten exakt 7.080 Fachbesucher die diesjährige Ausgabe von 22. bis 25. Jänner in Salzburg, 42 % davon reisten aus dem Ausland an, und mehr als 140 Aussteller nutzen die Plattform zur Präsentation ihrer Produkte. „Ausstellerschaft und Innungen stehen zur CASA. Das hat der erfolgreiche Messeverlauf bestätigt. Die Branche braucht und will diese Fachmesse,“ sagt Dr. Barbara Leithner, Managing Director für B2B-Messen bei Veranstalter Reed Exhibitions. „Die bereits begonnene Weiterentwicklung der CASA war ein richtiger und wichtiger Schritt, den wir für die nächste Edition fortsetzen.“

 

Gemeinsamer Branchenauftritt

Mit der Übersiedlung in die Halle 10 des Messezentrum Salzburg hat Reed Exhibitions die Messe neu aufgeplant und das komplette Angebot der CASA übersichtlich in einer Halle inszeniert. Eine weitere Neuheit war das Kommunikationszentrum mit Impulsvorträge zu Trendthemen der Branche, zudem waren zwei Design-Cubes integriert, die Wohnraum-Materialen und Einrichtungs-Tipps zu den Themen Natur und Art Deco anschaulich darstellten. Ebenfalls mit dabei: Die Lehrlinge. Legt die CASA traditionell, gemeinsam mit der Bundesinnung der Bodenleger, großen Wert auf die Förderung des Nachwuchses, stand auch heuer wieder der Bundeslehrlingswettbewerb am Programm, bei dem Dominik Schwaiger (Fetz GmbH, Stmk.) als bester heimischer Lehrling gekürt wurde, gefolgt von Mohamad Al Salama (XXX Lutz KG, NÖ) und Michael Drebers (Fetz GmbH, Stmk.) auf den Plätzen 2 und 3.

 

Solides Fundament an Stammbesuchern

Die Besucherbefragung zeigte, dass die CASA mit 54,2 % über ein überdurchschnittlich hohes Fundament an Stammbesuchern verfügt. 57,3 % der Besucher waren selbständige Unternehmer, 16,8 % kamen aus dem Produktionsbereich und jeder Zehnte aus dem Vertrieb/Verkauf. Drei Viertel der Befragten zeigten sich mit der CASA 2020 insgesamt sehr zufrieden, und mehr als die Hälfte (57,3 %) nutzte die Messe gleich zu Einkäufen und Bestellungen vor Ort. 84,7 % der Befragten zeigten sich mit der derzeitigen wirtschaftlichen Situation ihrer Branche sehr zufrieden, und immerhin sieben von zehn Befragten rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit einer deutlichen Verbesserung der Entwicklung.

 

Netzwerk- und Branchentreffen der besonderen Art“

Seitens der Aussteller und der Innungen genießt die CASA einen hohen Stellenwert. So erklärte Mag. (FH) Martin Widy, Landesinnungsmeisterstellvertreter der Maler und Tapezierer & Berufsgruppensprecher der Tapezierer für NÖ: „Die CASA ist ein Netzwerk- und Branchentreffen der besonderen Art. Ich finde es sehr gut, dass sich die CASA nun in einer Halle präsentiert, da sieht man, dass wir eins sind. Wir als Innung können uns bei der CASA präsentieren und zeigen, dass wir für unsere Mitglieder da sind. Wir bringen Leute zusammen und bilden die Verbindung zwischen Industrie und Kunden.“ Und Peter Ullmann von der Bundesinnung der Maler und Tapezierer ergänzte: „Eine grundsolide Ausbildung und eine zeitgemäße Weiterbildung bis zur Meisterprüfung ist unser Weg in die Zukunft.“
Auch Ing. Georg Mayrhofer von der Bundesinnung der Bodenleger sieht die CASA für die Innung „als extrem wichtig an, nicht zuletzt, weil wir hier alle zwei Jahre unseren Bundeslehrlingswettbewerb der Bodenleger abhalten. Für uns ist die CASA nicht wegzudenken, und wir sehen sie als optimale Netzwerkplattform. Die Branche braucht die CASA und wir stehen auch zum Zwei-Jahres-Rhythmus. Ich würde mir wünschen, dass alle namhaften Lieferanten der Bodenbelagsbranche sich das zu Herzen nehmen und bei der nächsten CASA 2022 ausstellen.“

 

Die CASA hat für uns einen sehr hohen Stellenwert“

Auch Mag. Gerhard Fessl, geschäftsführender Gesellschafter der SONNHAUS GmbH zog eine positive Bilanz: „Wir hatten einen sehr guten Zulauf bei der CASA 2020. Auch der neue Auftritt in Halle 10 ist gut. Es ist immer eine gute Gelegenheit für Sonnhaus, sich hier alle zwei Jahre einem breiten Fachpublikum zu präsentieren. Die CASA hat für uns einen sehr hohen Stellenwert und bietet einfach auch der Führungsmannschaft und den Produktmanagern von Sonnhaus die Möglichkeit, starke Kundenkontakte zu pflegen. Der deutsche Zuspruch war heuer auch recht gut.“
Ähnlich positiv resümierte auch Werner Hanisch, Geschäftsführer, LEHA GmbH: „Das moderne Ambiente der neuen Halle verleiht der CASA ein internationales Flair. Bei LEHA traf sich die Branche in gediegener und gemütlicher Atmosphäre. Während der vier Messetage durften wir an die 2.000 Fachbesucher begrüßen.“

 

Starke Trends

Ein Meet & Greet erlebten die Fachbesucher mit Labels, Innovationen und Trends gleichermaßen. Nachhaltigkeit heißt dabei das Riesenthema, der Standort Österreich mit regionaler Produktion, möglichst heimischen Rohstoffen, minimalem ökologischen Fußabdruck und kreativen Ideen ist aktuelles Erfolgsrezept. Qualität und Style, Ware und Verarbeitung werden getoppt von Fashiontrends und fügen sich zu einem hochwertigen Wohn-Erlebnis vom Boden über Möbel- und Dekostoffe bis zur Decke und wieder zurück. Neben Holz treten Stein und Beton immer mehr ins Rampenlicht, minimalistisches Designs wird von romantischenund tropischen Dessins, feinen Webmustern und lässigen Looks ergänzt. Der Sonnenschutz wird zunehmend „smarter“ und die Öko-Welle findet im Lichtbereich ihre stylische Umsetzung.

 

Auf Wiedersehen bei der belétage

Die neuesten Wohntrends stehen also in den Startlöchern, um von den Fachprofis in den vier Wänden innovativ und kreativ umgesetzt zu werden. Die neuesten Highlights finden sich in der kommenden wohninsider-Printausgabe und ist nach der Messe bekanntlich vor der Messe, findet im kommenden Jahr die belétage von 31. Jänner bis 1. Februar 2021 im Salzburg Congress statt.

 

www.casa-messe.at








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