Zwei Themen bewegten in den letzten Tagen und Wochen unsere Branche: Alno und Steinhoff. Und es wird bei beiden noch einige Zeit weitergehen. Hier ein kurzes Update:
Fotos: Archiv
ALNO: Bei Alno geht es mit der neuen Alno NEU GmbH weiter, oder besser gesagt, man versucht an gewohnter Stelle mit den bewährten Mitarbeitern einen Neustart. Bei der insolventen Alno AG steht die Staatsanwaltschaft in den Startlöchern. Grund: Laut einem 72-seitigen Bericht von Wirtschaftsprüfern habe eine Zahlungsunfähigkeit schon viel früher, nämlich schon ab 2013 vorgelegen. Trotzdem hätten die Verantwortlichen die Geschäfte weitergeführt und somit Kunden und Anleger wissentlich geschädigt.
Steinhoff: Wie berichtet wurde die Leiner Immobilie in der Wiener Mariahilfer Straße notverkauft um fällige Gehälter bezahlen zu können. Damit ist aber der finanzielle Engpass noch lange nicht erledigt. Hier ein kurzes Update der letzten Tage: Der Liquiditätsengpass bei Steinhoff dürfte noch größer sein als zunächst angenommen und der Kauferlös der erwähnten Immobilie habe nur vorläufig die gröbsten Löcher gestopft, meldet der aktuelle Trend. Zurzeit werde alles versilbert, was es zu versilbern gibt - unter anderem wurde auch ein Privatjet verkauft. Einzelne Steinhoff Töchter seien selbstständig auf Kapitalsuche und laut Trend werden bei Steinhoff heuer Kredite über und 2 Mrd. Euro fällig. "Zurzeit geht es darum, zu verhindern, dass irgendeiner Steinhoff-Tochter das Geld ausgeht, die den ganzen Konzern in den Abgrund reißen könnte", sagte ein Insider zum Trend, denn die Teile der mit 10,7 Mrd. Euro verschuldeten Gruppe seien finanziell stark miteinander verflochten. www.wohninsider.at/top-news/artikel/kikaleiner-haengt-in-den-seilen.html