Ein Handeln im Sinne der Nächsten - ADA macht's vor 12.04.2023 07:54 Die Nachhaltigkeitsanalyse von ADA liegt vor. Unter dem Titel "Respect the Next!" zeigt der österreichische Hersteller, wie man Verantwortung übernimmt.
 "Respect the next."  Vorstandsduo Michael Wibmer und Vorraber Gerhard.  Verena Inschlag (PR & Media Manager bei ADA) im Gespräch mit Michaela Schreibmeier (Business Development Manager & Nachhaltigkeitsberaterin für ADA) Die Bilanz liest sich eindrucksvoll: 94 % Abfallverwertung, 31.463 kg eingespartes CO2 jährlich und 100 % Ökostrom – das ist nur ein kurzer Überblick über die Nachhaltigkeitsanalyse von ADA. „Respect the Next!“ - Unter diesem Credo leistet ADA, der größte Polstermöbel-, Betten- und Matratzenproduzenten Österreichs, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit, der über die reine Möbelfertigung hinausgeht. Das Familienunternehmen aus der Oststeiermark übernimmt Verantwortung für die Region, die Mitarbeiter:innen und die Zukunft der nächsten Generationen. Damit Worte aber nicht nur Worte bleiben, wurden Fakten für das Headquarter in Anger erhoben. Zusammengefasst in einem Nachhaltigkeitsbericht unterstreichen sie den grünen Weg von ADA. Was es hat, das hat'sMit dem Nachhaltigkeitsbericht ist der erste große Schritt getan. Michaela Schreibmeier ist sowohl Business Development Manager als auch Nachhaltigkeitsberaterin und hat sich letztes Jahr intensiv mit dem Headquarter in Anger beschäftigt. Es wurden erstmals Werte erhoben, die das Tun von ADA in den Fokus stellen und zeigen, dass das Traditionsunternehmen auch zukünftig transparent und messbar sein will. Die komplette Analyse ist im ADA Nachhaltigkeitsbericht zusammengefasst. Denn nur mit zugrunde liegenden Daten kann man sich verbessern und weitere Ziele erreichen. Zahlen – Daten – Fakten:- 0 % fossile Brennstoffe
- 94 % Abfallverwertung (61 % Recycling, 33 % Energiegewinnung)
- 100 % Ökostrom
- Zero-Waste-Konzept mit Saubermacher in Österreich
- 214 Tonnen Ressourcen und 31.463 kg CO2 eingespart durch Verpackungs-Recycling mit Interseroh in Deutschland
- Holzeinkauf mit Schwerpunkt Europa (Österreich, Ungarn)
- natürliche Öle von klimaneutralen Lieferanten für Holzelemente
- wasserbasierte Kleber
- eigene Wasserquelle für das Möbelwerk
- mehrheitlich E-Autos in der Firmenflotte
- Diversität: 2.250 Mitarbeiter:innen, 15 Nationalitäten, 4 Generationen, 60 Jahre Altersunterschied konzernweit
- Jugend- und Kulturförderung in der Region
- Biotop mit Biberfamilie innerhalb des Werksgeländes
Das kommt nicht von ungefähr
65 Jahre Erfahrung, Handwerk und Möbelkompetenz. Dafür steht ADA. Doch sechs Jahrzehnte Erfahrungen kommen nicht von ungefähr und sind harte Arbeit. ADA Vorstand Gerhard Vorraber: „Wir tauschen uns mit unseren Mitarbeiter:innen aus. Denn erst durch ein unternehmensweites Miteinander ist es möglich, nachhaltiges Handeln in die gesamte Wertschöpfungskette zu integrieren.Jede:r Einzelne:r ist wichtig, genauso jeder Arbeitsschritt. Was wir selbst tun können, das tun wir auch. Von Beginn an. Sei es die Idee unseres Designers oder auch die interne Holzverarbeitung. Den Schaumstoff für die Sofas, Betten und Matratzen schneiden wir ebenso im Unternehmen zu. Gemeinsam mit den vorbereiteten Holzgestellen kümmern sich anschließend unsere Tapezierer um die Polsterung. So entsteht Schritt für Schritt ein neues Sofa oder Bett. Nach der finalen Qualitätsprüfung wird intern verpackt, damit unsere Möbel unversehrt beim Händler angekommen. ADA Möbel zeichnen sich vor allem durch ihre Langlebigkeit aus und werden für die Menschen zu langjährigen Begleitern.“
Die in Österreich produzierten Möbel sind aktuell mit 9 unterschiedlichen Siegeln ausgezeichnet. Unter anderem mit dem Austria Gütezeichen, dem Goldenen M, dem DGM Klimapakt und dem Öko-Tex-Zertifikat. Diese Siegel zeigen unabhängig voneinander, dass ADA auf schadstofffreie Materialien setzt und zum Wohl der Umwelt handelt. Was bedeutet ressourcenschonende Produktion?„Wir bei ADA beginnen erst mit der Möbelherstellung, wenn ein Auftrag vorliegt. Dadurch, dass wir nicht auf Vorrat produzieren, setzen wir nur jenes Material ein, das tatsächlich für die vorliegenden Bestellungen benötigt wird“, erklärt ADA Vorstand Michael Wibmer. Natürlich fallen in einer Produktion auch Abfälle an. Das lässt sich nicht vermeiden. Dafür entwickelte der Möbelhersteller gemeinsam mit Saubermacher ein Zero-Waste-Konzept, ganz nach dem Motto „reduce, replace and recycle“. Aktuell verwertet ADA bereits 94 % der Abfälle: 33 % für die Energiegewinnung und 61 % fürs Recycling. Rundum nachhaltig wirtschaftenAuch Michaela Schreibmeier, Nachhaltigkeitsberaterin für ADA, hat das bereits vorhandene und richtige Mindset im österreichischen Traditionsbetrieb erkannt: „Die Wiederverwendung vom Schaumstoff-Abschnitten ist hier schon lange gelebte Praxis. Ebenso wie der Einkauf von 100 % Ökostrom. Die Winterwärme für das Headquarter in Anger stammt ausschließlich aus Holz in Form von Pellets, Hackschnitzeln und unserem Holzabfall. Das bedeutet 0 % fossile Brennstoffe. Der CO2-Fußabdruck von ADA liegt im 5-stelligen Bereich. Branchenübergreifend ist das ziemlich gut. Andere Industrien weisen hier 6-stellige Werte auf.“
Es zählt der MenschADA in Anger ist vor mehr als 65 Jahren entstanden. Entstanden, um auch zu bleiben. Der Familienbetrieb hat sich bewusst für seine Wurzeln in der Oststeiermark und den langfristigen Erhalt dieses Standortes entschieden. Denn Nachhaltigkeit bedeutet für ADA auch, sich für die Menschen einzusetzen, sei es innerhalb des Unternehmens oder in der Region. 15 Nationalitäten, vier Generationen und ein Altersunterschied von mehr als 60 Jahren konzernweit: Man sieht Diversität ist nicht nur eine Kennzahl, sondern gelebte Unternehmenskultur. Ebenso wie die Chancengleichheit: Ob Mann oder Frau - es steht der Mensch mit seinen individuellen Fähigkeiten im Mittelpunkt. ADA Vorstand Michael Wibmer: „Wir sind überzeugt, dass Vielfalt in der Belegschaft auch innovatives Denken fördert. Man benötigt verschiedene Blickwinkel, um sich in Andere hineinzuversetzen und um einander zu verstehen. Sich wertgeschätzt und eingebunden zu fühlen, ist ein wichtiger Teil der Unternehmenskultur.“
Neben seiner Belegschaft unterstützt ADA auch die Menschen in der Region. Ob Kulturveranstaltungen, Sportevents oder Jugendförderung, als einer der größten Arbeitgeber in der Region weiß der Möbelhersteller um den Wert eines belebten und vital aktiven Ortes. Dass sich in Anger nicht nur die Menschen, sondern auch Tiere wohlfühlen, belegt die Biberfamilie, die das Biotop am ADA Werksgelände seine Heimat nennt.
www.ada.at
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