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Frischen Mutes ins neue Messejahr

24.08.2020 15:29

Auch wenn derzeit laufend Messen gecancelt werden, die imm cologne steht fix am Plan. Von 18.-24. Jänner öffnet die Kölner Messe ihre Pforten.


Stand: Vitra, Komfortabler Wohnen, Pure Editions, Esszimmer, weiß, gelb, Licht, Halle 2.2

Stand: Gloster, Komfortabler Wohnen, Pure Editions, Wohnzimmer, grau, braun, Halle 2.2; Fotos: Koelnmesse GmbH, Harald Fleissner

Die Devise bei der Koelnmesse lautet, nicht auf bessere Zeiten zu warten, sondern das Beste aus der aktuellen Situation zu machen.

Matthias Pollmann, Geschäftsbereichsleiter Messemanagement der Koelnmesse, sagt: „Wir wollen mutig zusammen mit der Branche den Weg in die neue Normalität gehen.“

Auch die aktuelle Buchungslage spricht für sich. So sind aktuell bereits 70 Prozent der Hallenfläche belegt.

„Das können wir unter den derzeitigen Rahmenbedingungen als einen wirklich sehr guten Anmeldestand werten“, meint Pollmann. „Aktuell können wir gegenüber den Vormonaten insgesamt auch ein gestiegenes Interesse an der Durchführung von Präsenzmessen erkennen. Immer mehr setzt sich die motivierende Erkenntnis durch, dass reale Begegnungen von Menschen zum Auf- und Ausbau von Geschäftsbeziehungen unverzichtbar sind.“

Wohnen als Gewinner der Krise

Aus Konsumentensicht ist das Thema Wohnen ein Gewinner der Krise. Ähnlich wie in den Lebensbereichen Campen, Homeoffice und Digitalisierung sowie den einrichtungsrelevanten Themen Outdoor Living, Kochen & Essen sowie Home Spa gehört die Wohnungseinrichtung zu den Segmenten, deren Bedeutung für die Menschen durch die Pandemie-Erfahrung nochmals gestiegen ist.

Eine allgemeine Verunsicherung und die Erwartung höherer Sicherheitsstandards gehört jedenfalls dazu.

Pollmann: „Leider existiert aber durch die immer wieder neu auftreten Hot Spots in Europa noch eine Verunsicherung in der Branche. Deshalb bin ich der festen Überzeugung, dass wir jetzt damit beginnen müssen, die ‚neue Normalität‘ zu leben. Wir dürfen nicht darauf warten, dass alte Zeiten wiederkehren, sondern müssen zusammen mutig die Zukunft gestalten.“

Sicherheit im doppelten Sinne
 

Für die Sicherheit der Aussteller und Besucher hat die Koelnmesse mit #B-SAFE4business ein Konzept erarbeitet und mit den Behörden abgestimmt, in dem alle hygienischen, medizinischen und organisatorischen Maßnahmen berücksichtigt sind. Darüber hinaus hat die Koelnmesse ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erarbeitet, welches die aktuell geltenden Bestimmungen der Coronaschutzverordnung NRW und den Anforderungen des zuständigen Gesundheitsamts entspricht. So wird z.B. in den Messehallen die verbrauchte Luft nach außen abgeführt und 100% neue Frischluft zugeführt, sodass sich Aerosole über unsere Lüftungsanlagen nicht verbreiten können.

Ziel ist es, der Branche mit dem Messedoppel imm cologne und LivingKitchen im Januar eine leistungsfähige und zuverlässige Plattform zu bieten, damit die deutsche und europäische Möbel- und Küchenindustrie im internationalen Wettbewerb nicht an Boden verliert.

Vor dem Hintergrund einer in der Krisenzeit noch erstarkten Lust am Wohnen und an Wohnthemen spricht diese Aufbruchstimmung dafür, dass die Zeit für das Messe- und Einrichtungsgeschäft wieder da ist. Denn noch nie genoss die Wohnung eine höhere Wertschätzung als heute, und noch nie hatten die Menschen einen größeren Bedarf, die eigenen vier Wände zu einem lebenswerten Rückzugsort zu machen. Zudem läutet die imm cologne das Einrichtungsjahr 2021 in einem funktionierendem Wachstumsmarkt ein – internationale Einrichtungsmarken werden Deutschland schwerlich als Absatzmarkt vernachlässigen können.


Fachpublikum ist da

Daher geht das Team der imm cologne mit großer Zuversicht in die Besucherakquise. „Natürlich hängt die Besucherfrequenz von der Situation im Flugverkehr, bei der Bahn und im ÖPNV ab, sowie davon, inwieweit Reisebeschränkungen aufgehoben werden. Jedoch erreichen wir trotz der derzeit bestehenden Reiserestriktionen bereits rund 90 % unserer Fachbesucher.“
 

Claire Steinbrück, Director der internationalen Einrichtungsmesse, ergänzt: „Nicht nur der traditionell hohe Anteil europäischer Interessenten nährt unsere Hoffnung auf eine zufriedenstellende Fachbesucherfrequenz“, resümiert „Nach der Absage der Orgatec rechnen wir auch damit, dass vor allem Architekten, die diese Messe besuchen wollten, nun alternativ zur imm cologne kommen werden.“

Zweigleisiges Erlebnis

Mit der imm cologne gibt die Koelnmesse der Branche eine adäquate Plattform, um innovative und inspirative Produkte zu zeigen, aktuelle Fragen zu diskutieren und so das Geschäft wieder anzukurbeln – und das alles im Einklang mit geltenden Hygiene- und Schutzvorschriften. Gleichzeitig entwickelt das imm cologne-Team aber auch für die nicht vor Ort anwesenden Teilnehmer ein hybrides Veranstaltungsformat. „Wir werden auf die digitale Erweiterung der Reichweite setzen und dabei von unseren digitalen Formaten des kommenden Herbstes – der gamescom und der DMEXCO – lernen“, zeigt sich Pollmann offen.
Das Team rund um Matthias Pollmann und Claire Steinbrück arbeitet zielgerichtet daran, der Branche im Januar das bestmögliche Messeerlebnis zu geben. Und zwar nicht nur von der tatsächlichen, sondern auch von der gefühlten Sicherheit der Kunden. Sie setzen aber auch auf den Willen der Branche, wieder Geschäft zu machen – und hier ist die Einrichtungsbranche sicher einer der Wirtschaftszweige, der besonders vom realen Erleben der Produkte und den Inszenierungen auf einer Messe abhängig ist.

www.imm-cologne.de








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