Immobilien: "Die Tränen sind getrocknet" 19.11.2025 19:44 Eng gekoppelt an das Küchen- und Einrichtungsgeschäft ist der Immobilienmarkt. Für diesen kann jedoch - wie Engel & Völkers in einer aktuellen Pressekonferenz heute bekanntgeben - 2025 als das Wendejahr angesehen werden.
 Foto: Skias Die Vorzeichen stehen positiv und das Tal der Tränen sei - zumindest im Immobiliensektor (ausgenommen Gewerbeimmobilien) - durchschritten. Das ist eine der Kernbotschaften der heutigen Pressekonferenz des weltweit tätigen Immobilien-Makler-Unternehmens Engel & Völkers. Im ersten Halbjahr 2025 verzeichneten demnach nahezu alle heimischen Bundesländer und Stadtregionen eine steigende Transaktionsaktivität – angeführt vom Segment der Eigentumswohnungen (ETW), das sich als zentraler Wachstumstreiber zeigt. Für das Gesamtjahr 2025 erwartet Engel & Völkers in Österreich rund 32.000 Verkäufe (+ 21 Prozent) sowie ein Transaktionsvolumen von rund 10,3 Mrd. Euro im Bereich der ETW – ein Plus von 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im Bereich der Ein- und Zweifamilienhäuser (EFH/ ZFH) werden 17.400 Verkäufe und ein Transaktionsvolumen von etwa 6,6 Mrd. Euro für den gleichen Zeitraum prognostiziert. Das entspricht einer Steigerung von rund 8 Prozent. Till-Fabian Zalewski, CEO von Engel & Völkers D-A-CH: "2025 ist das Jahr, in dem der österreichische Wohnimmobilienmarkt wieder Fuß fasst“, erklärt „Die Zinsstabilität schafft Planungssicherheit, was zu einer spürbaren Belebung der Nachfrage führt – besonders im Eigentumswohnungssegment.“
Erschwerend - und preistreibend - wirke sich auf die Situation der nach wie vor fehlende Neubau aus. Mit nur 51.500 Baubewilligungen im Jahr 2024 ist eine rasche Entspannung nicht zu erwarten. Besonders in stark nachgefragten Städten wie Wien, Innsbruck oder Salzburg wird der strukturelle Wohnungsmangel die Preisentwicklung weiterhin beeinflussen. Was den Bestandsmarkt und das kommende Jahr betrifft, macht Zalewski Mut. Till-Fabian Zalewski: „Die stabile Zinssituation schafft Planungssicherheit, wodurch Käufer:innen wieder Vertrauen fassen. Für 2026 erwarten wir eine Fortsetzung dieser Entwicklung – mit weiter steigenden Transaktionszahlen und einer moderaten Preissteigerung, insbesondere in Regionen mit hohem Neubaubedarf.“
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