ImmoScout24: Gebrauchte Möbel bekommen ein zweites Leben 02.11.2023 13:17 Einer aktuellen Studie von ImmoScout24 zufolge, werden Möbel in Österreich zu einem Gutteil gebraucht weitergegeben oder upgecycelt.
 Foto: privat Ein zweites Leben für Möbel: Knapp die Hälfte der Österreicher:innen führt ihre alten Möbel einer weiteren Verwendung zu. Die ImmoScout24.at-Trendstudie hat 1.000 Österreicher:innen dazu befragt, wie sie zu nachhaltigen Einrichtungsmöglichkeiten stehen bzw. was sie schon umsetzen. Demnach geben rund 46 Prozent der hiesigen Bevölkerung gebrauchte Möbel weiter, wenn sie nicht mehr benötigt werden. 11 Prozent planen diese Maßnahme, rund ein Drittel kann sich vorstellen, nicht mehr verwendetem Mobiliar ein zweites Leben zu schenken. Nicht vorstellen können sich das gerade einmal 7 Prozent. Auffrischen und adaptierenEinen Schritt weiter geht ein Viertel der Befragten: Sie setzen auf den Trend des Upcycling und nutzen alte, aufgefrischte Möbel für die Einrichtung. 13 Prozent planen das und fast jede:r Zweite (45 Prozent) kann sich vorstellen, derartige Stücke in den eigenen vier Wänden zu verwenden. Nicht stilgerecht oder passend findet es rund ein Fünftel (18 Prozent) der Befragten. Alte Materialien weniger gefragtNoch nicht angekommen ist dieser Trend beim Neubau und bei der Renovierung. Die Nutzung alter oder recycelter Materialien sehen die Österreicher:innen eher skeptisch: Alte Türen, Parketten oder Fliesen wurden erst von etwa einem Fünftel der Befragten verwendet, für zukünftige Vorhaben geplant ist diese Maßnahme von gerade einmal 11 Prozent. Immerhin vier von zehn sagen aber, dass es für sie durchaus vorstellbar wäre, aus etwas Altem etwas Neues zu machen. Demgegenüber steht ein Viertel der Österreicher:innen, für die das nicht in Frage kommt. Tauschen ist nicht inWas Kleidertauschbörsen vormachen, kann auch für Möbel funktionieren – könnte man meinen. Die Umfrage zeigt allerdings, dass es hier nicht ganz so viel Potenzial gibt. Zwar werden gebrauchte Möbel oft weitergegeben, aber Möbel getauscht haben gerade einmal 16 Prozent der Österreicher:innen, weitere 9 Prozent planen es. 41 Prozent können es sich vorstellen, ein Drittel kann mit dieser Idee gar nichts anfangen. Auch mieten wollen die Österreicher:innen nichtViel weniger abgewinnen können die Befragten dem Modell der Möbelmiete. Was mittlerweile bei PKW – hier oft „Auto-Abo“ genannt – und sogar bei Kleidung und Accessoires ein Geschäftsmodell ist, scheint bei Möbeln auf große Skepsis zu stoßen. So sagen mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent), es sei für sie nicht vorstellbar, Möbel zu mieten statt zu kaufen. Vorstellbar wäre es für 15 Prozent, bereits umgesetzt bzw. geplant ist diese Maßnahme gerade einmal von jeweils 4 Prozent. immoScout24.at
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